Moritz, Karl Philipp: Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 1, St. 1. Berlin, 1783.Die Traumbücher sollen verbrannt worden Er starb, ohne daß ein Mensch davon et- Hier muß ich noch zwo Anmerkungen ma- 1) Man weiß, daß in der Klugischen Familie 2) Dazu kommt, daß unser Subjekt im letzten Bald nach des Herrn Klug's Tode aufgesetzt. III.
Die Traumbuͤcher sollen verbrannt worden Er starb, ohne daß ein Mensch davon et- Hier muß ich noch zwo Anmerkungen ma- 1) Man weiß, daß in der Klugischen Familie 2) Dazu kommt, daß unser Subjekt im letzten Bald nach des Herrn Klug's Tode aufgesetzt. III.
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Die Traumbuͤcher sollen verbrannt worden
seyn. Waͤren solche noch vorhanden, so ließe sich
daraus noch wohl manches hernehmen, was uͤber
die Denkungsart dieses Mannes naͤhern Aufschluß
geben koͤnnte. Von seinem Tode und der bestimm-
ten Zeit desselben soll ihm auch oft getraͤumet haben.
Er starb, ohne daß ein Mensch davon et-
was gewahr wurde. Als man Nachmittags durch
den Schreiner die Thuͤre aufschlagen ließ, fand
man ihn so ordentlich im Bette liegend, als habe
er sich zu dem Tode vorher zurecht gelegt. Ver-
muthlich war er vom Schlagfluß geruͤhrt worden.
Hier muß ich noch zwo Anmerkungen ma-
chen, welche zur Aufklaͤrung dieser Erscheinung
etwas beitragen koͤnnen.
1) Man weiß, daß in der Klugischen Familie
etwas tiefmelancholisches ist.
2) Dazu kommt, daß unser Subjekt im letzten
Kriege als Sekretair bei dem Engl. Kommis-
sariat unablaͤssig mit dem Kopfe hat arbeiten
muͤssen, wegen der weitlauftigen, mehren-
theils sehr wichtigen, Korrespondenz.
Bald nach des Herrn Klug's Tode aufgesetzt.
III.
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