Morhof, Daniel Georg: Unterricht Von Der Teutschen Sprache und Poesie. Kiel, 1682.Das VI. Cap. Von der Teutschen nur verschiedener sondern derselben LeuteUrtheil wieder einander lauffen. Das VI. Cap. Von der Teutschen Poete- rey/ und zwar von der ersten Zeit. Einhalt. cher
Das VI. Cap. Von der Teutſchen nur verſchiedener ſondern derſelben LeuteUrtheil wieder einander lauffen. Das VI. Cap. Von der Teutſchen Poete- rey/ und zwar von der erſten Zeit. Einhalt. cher
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Das VI. Cap. Von der Teutſchen
nur verſchiedener ſondern derſelben Leute
Urtheil wieder einander lauffen.
Das VI. Cap.
Von der Teutſchen Poete-
rey/ und zwar von der erſten Zeit.
Einhalt.
DRey Zeiten der Tentſchen Poeterey. Carolus
Ortlob ſetzet fuͤnff. Die Uhralte Zeit beſte-
het in den Carminibus, deren Tacitus ge-
dacht. Dieſe alten Carmina machet Olaus Rudbeck
den Teutſchen ſtreitig/ und ſchreibet ſie den Schwe-
den zu. Aber ohne Grund. Beantwortung ſei-
ner angefuͤhrten Uhrſachen. Die Poëſis iſt die aͤl-
teſte bey allen Voͤlckern/ und dienet an ſtaat der
Hiſtorien. Caſtelvetro und Taſsi Meinung hie-
von. Wird mit Exempeln erwieſen. Iſt alſo
auch bey den Teutſchen geweſen. Weil dieſe Carmina
nicht koͤnnen vorgezeigt werden/ folget nicht daß ſie
nicht geweſen. Die vielfaͤltigen Kriege und der
Teutſchen Nachlaͤßigkeit iſt Uhrſach an den Unter-
gang der alten Lieder. Man hat uͤber des Taciti
Zeugniß noch einige alte Nachrichte davon. Jo-
annis Aventini und Chriſtian Hoffmans Zeugniſſen.
Hunibaldus. Albertus Krantzius haben ſich ſol-
cher
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