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Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838.

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So müssen wir halt warten,
Bis daß die Zeit erfüllet was;
Und in des Schloßwirths Garten
Derweil wächst langes Gras.
Ach Küper, lieber Küper!
Jezt geige du uns wieder heim!
Die Nacht ist schier vorüber:
Acht Kegel müssen wir seyn.
Der Schloßwirth nimmt die Geigen
Und streicht ein Deo gloria,
Sie tanzen einen Reigen
Und Keiner ist mehr da.

So muͤſſen wir halt warten,
Bis daß die Zeit erfuͤllet was;
Und in des Schloßwirths Garten
Derweil waͤchſt langes Gras.
Ach Kuͤper, lieber Kuͤper!
Jezt geige du uns wieder heim!
Die Nacht iſt ſchier voruͤber:
Acht Kegel muͤſſen wir ſeyn.
Der Schloßwirth nimmt die Geigen
Und ſtreicht ein Deo gloria,
Sie tanzen einen Reigen
Und Keiner iſt mehr da.

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[84/0100] So muͤſſen wir halt warten, Bis daß die Zeit erfuͤllet was; Und in des Schloßwirths Garten Derweil waͤchſt langes Gras. Ach Kuͤper, lieber Kuͤper! Jezt geige du uns wieder heim! Die Nacht iſt ſchier voruͤber: Acht Kegel muͤſſen wir ſeyn. Der Schloßwirth nimmt die Geigen Und ſtreicht ein Deo gloria, Sie tanzen einen Reigen Und Keiner iſt mehr da.

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Zitationshilfe: Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/100>, abgerufen am 22.11.2024.