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Micraelius, Johann: Sechstes vnd Letztes Buch Von deß Pommerlandes Gelegenheit vnd Ein-Wohnern. Bd. 6. Stettin, 1639.

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Das Sechste Buch/ von des Pommerlandes

Wangerin.

Wangerin ist das vierdte Städtlein der Borcken vn-
ter dem Labischen District.

Daber.

Daber gehöret den Dewitzen/ vnd dahin ist ein Syno-
dus von xiij. Pfarren geleget/ so alle den Dewitzen/ als den Pa-
tronis zustehen. Etliche meinen/ es sey das alte Dodona/ davon
in Bischoff Ottonis Historia gedacht wird. Es lieget sub lati-
tud. 53. 33. & longit. 39. 30. Vnd helt dreymahl Marckt/ am
Christage/ am Palm Abend/ vnd auff Michaelis.

Freyenwalde.

Freyenwalde/ Anno mcxc. zur Stadt angeleget/ ist de-
nen von Wedel zustendig. Doch hat auch der Bischoff Gerech-
tigkeit daran. Allhie ist auch eine Praepositur/ darzu viij. Pfar-
ren/ alle vnter den Wedeln gelegen/ gehören. Helt drey Marckte/
auff Laetare, Sontags nach Laurentij/ vnd Catharinae.

Plate.

Plate lieget an der Rega/ vnd gehöret denen von der
Osten vnd den Blüchern zu/ vnd ist zum Greiffen bergischen
Synodo geleget. Hat im mdlxij. Jahr einen grossen Brand-
schaden gelitten/ vnd helt Marckt des Sontages nach Galli.

Berwolde.

Berwolde gehöret denen von Wolde vnd den Zastro-
wen/ vnd ist zum Newen Stetinischen Synodo geleget/ vnd helt
drey Marckte auff Jubilate/ Donnerstagsnach dem Belgardi-
schen Dionysij Marckt/ vnd auff Galli.

Polnaw.

Polnaw ist der Glasenappen/ vnd gehöret zum Schla-
wischen Synodo. Man hat vor diesem vorgegeben/ das die Pol-

nawi-

Das Sechſte Buch/ von des Pom̃erlandes

Wangerin.

Wangerin iſt das vierdte Staͤdtlein der Borcken vn-
ter dem Labiſchen Diſtrict.

Daber.

Daber gehoͤret den Dewitzen/ vnd dahin iſt ein Syno-
dus von xiij. Pfarren geleget/ ſo alle den Dewitzen/ als den Pa-
tronis zuſtehen. Etliche meinen/ es ſey das alte Dodona/ davon
in Biſchoff Ottonis Hiſtoria gedacht wird. Es lieget ſub lati-
tud. 53. 33. & longit. 39. 30. Vnd helt dreymahl Marckt/ am
Chriſtage/ am Palm Abend/ vnd auff Michaelis.

Freyenwalde.

Freyenwalde/ Anno mcxc. zur Stadt angeleget/ iſt de-
nen von Wedel zuſtendig. Doch hat auch der Biſchoff Gerech-
tigkeit daran. Allhie iſt auch eine Præpoſitur/ darzu viij. Pfar-
ren/ alle vnter den Wedeln gelegen/ gehoͤren. Helt drey Marckte/
auff Lætare, Sontags nach Laurentij/ vnd Catharinæ.

Plate.

Plate lieget an der Rega/ vnd gehoͤret denen von der
Oſten vnd den Bluͤchern zu/ vnd iſt zum Greiffen bergiſchen
Synodo geleget. Hat im mdlxij. Jahr einen groſſen Brand-
ſchaden gelitten/ vnd helt Marckt des Sontages nach Galli.

Berwolde.

Berwolde gehoͤret denen von Wolde vnd den Zaſtro-
wen/ vnd iſt zum Newen Stetiniſchen Synodo geleget/ vnd helt
drey Marckte auff Jubilate/ Donnerſtagsnach dem Belgardi-
ſchen Dionyſij Marckt/ vnd auff Galli.

Polnaw.

Polnaw iſt der Glaſenappen/ vnd gehoͤret zum Schla-
wiſchen Synodo. Man hat vor dieſem vorgegeben/ das die Pol-

nawi-

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[626/0262] Das Sechſte Buch/ von des Pom̃erlandes Wangerin. Wangerin iſt das vierdte Staͤdtlein der Borcken vn- ter dem Labiſchen Diſtrict. Daber. Daber gehoͤret den Dewitzen/ vnd dahin iſt ein Syno- dus von xiij. Pfarren geleget/ ſo alle den Dewitzen/ als den Pa- tronis zuſtehen. Etliche meinen/ es ſey das alte Dodona/ davon in Biſchoff Ottonis Hiſtoria gedacht wird. Es lieget ſub lati- tud. 53. 33. & longit. 39. 30. Vnd helt dreymahl Marckt/ am Chriſtage/ am Palm Abend/ vnd auff Michaelis. Freyenwalde. Freyenwalde/ Anno mcxc. zur Stadt angeleget/ iſt de- nen von Wedel zuſtendig. Doch hat auch der Biſchoff Gerech- tigkeit daran. Allhie iſt auch eine Præpoſitur/ darzu viij. Pfar- ren/ alle vnter den Wedeln gelegen/ gehoͤren. Helt drey Marckte/ auff Lætare, Sontags nach Laurentij/ vnd Catharinæ. Plate. Plate lieget an der Rega/ vnd gehoͤret denen von der Oſten vnd den Bluͤchern zu/ vnd iſt zum Greiffen bergiſchen Synodo geleget. Hat im mdlxij. Jahr einen groſſen Brand- ſchaden gelitten/ vnd helt Marckt des Sontages nach Galli. Berwolde. Berwolde gehoͤret denen von Wolde vnd den Zaſtro- wen/ vnd iſt zum Newen Stetiniſchen Synodo geleget/ vnd helt drey Marckte auff Jubilate/ Donnerſtagsnach dem Belgardi- ſchen Dionyſij Marckt/ vnd auff Galli. Polnaw. Polnaw iſt der Glaſenappen/ vnd gehoͤret zum Schla- wiſchen Synodo. Man hat vor dieſem vorgegeben/ das die Pol- nawi-

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Zitationshilfe:	Micraelius, Johann: Sechstes vnd Letztes Buch Von deß Pommerlandes Gelegenheit vnd Ein-Wohnern. Bd. 6. Stettin, 1639, S. 626. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/micraelius_pommernland07_1639/262>, abgerufen am 24.11.2024.

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