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Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634.

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Das 30. Capitel/ der
ben? Die Meinaidigen Carthaginenser?
Welche seyn/ die jetzund vmb Verzeihung
bitten? Die Meynaidigen Carthaginen-
ser. Sehet derhalben zu/ vnd bedencket was
nützlich sey jhnen zugestatten.

4.

Endlich seyn andere noch sorgfeltigere/
vnd wollen es könne auch eine gedoppelte
Symploce statt haben. Nemlich ein Theil
in den Syllaben/ das andere in den Wor-
ten. Als: Woherhaben wir die Vnter-
richtung? Jst es nicht/ daß wir sie haben
aus den heiligen Schrifften? Woher ha-
ben wir die Tröstung? Jst es nicht/ daß
wir sie haben aus den heiligen Schrifften?
Woher haben wir die Warnung? Jst es
nicht/ daß wir sie haben aus den heiligen
Schrifften? Woher haben wir die Ver-
mahnung? Jst es nicht/ daß wir sie haben
aus den heiligen Schrifften? Woher ha-
ben wir die Wiederlegung? Jst es nicht/ daß
wir sie haben aus den heiligen Schrifften?

Aber wir wollen jetzunder Exempel durch
einander setzen/ weil in den vorgehenden ein
jeder sihet/ die Epistrophe stehe einmal in der

Sylla-

Das 30. Capitel/ der
ben? Die Meinaidigen Carthaginenſer?
Welche ſeyn/ die jetzund vmb Verzeihung
bitten? Die Meynaidigen Carthaginen-
ſer. Sehet derhalben zu/ vnd bedencket was
nuͤtzlich ſey jhnen zugeſtatten.

4.

Endlich ſeyn andere noch ſorgfeltigere/
vnd wollen es koͤnne auch eine gedoppelte
Symploce ſtatt haben. Nemlich ein Theil
in den Syllaben/ das andere in den Wor-
ten. Als: Woherhaben wir die Vnter-
richtung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben
aus den heiligen Schrifften? Woher ha-
ben wir die Troͤſtung? Jſt es nicht/ daß
wir ſie haben aus den heiligen Schrifften?
Woher haben wir die Warnung? Jſt es
nicht/ daß wir ſie haben aus den heiligen
Schrifften? Woher haben wir die Ver-
mahnung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben
aus den heiligen Schrifften? Woher ha-
ben wir die Wiederlegung? Jſt es nicht/ daß
wir ſie haben aus den heiligen Schrifften?

Aber wir wollen jetzunder Exempel durch
einander ſetzen/ weil in den vorgehenden ein
jeder ſihet/ die Epiſtrophe ſtehe einmal in der

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[306/0326] Das 30. Capitel/ der ben? Die Meinaidigen Carthaginenſer? Welche ſeyn/ die jetzund vmb Verzeihung bitten? Die Meynaidigen Carthaginen- ſer. Sehet derhalben zu/ vnd bedencket was nuͤtzlich ſey jhnen zugeſtatten. Endlich ſeyn andere noch ſorgfeltigere/ vnd wollen es koͤnne auch eine gedoppelte Symploce ſtatt haben. Nemlich ein Theil in den Syllaben/ das andere in den Wor- ten. Als: Woherhaben wir die Vnter- richtung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben aus den heiligen Schrifften? Woher ha- ben wir die Troͤſtung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben aus den heiligen Schrifften? Woher haben wir die Warnung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben aus den heiligen Schrifften? Woher haben wir die Ver- mahnung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben aus den heiligen Schrifften? Woher ha- ben wir die Wiederlegung? Jſt es nicht/ daß wir ſie haben aus den heiligen Schrifften? Aber wir wollen jetzunder Exempel durch einander ſetzen/ weil in den vorgehenden ein jeder ſihet/ die Epiſtrophe ſtehe einmal in der Sylla-

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Zitationshilfe: Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634, S. 306. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyfart_rhetorica_1634/326>, abgerufen am 25.11.2024.