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Meyer, Johannes: Die grossen und seligen Thaten der Gnade. Zürich, 1759.

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Vorrede.
schen verschwinden, beleben alles.
Aber Thaten, die nicht nur wahr-
haftig groß und selig auf Erden sind,
die nie keine andere als die seligste
und fürtreflichste Absichten und Fol-
gen haben, die nicht nur bey denen,
die sie erfahren, auf Erden unendlich
selig sind, sondern die auch herrlich
bleiben werden durch die ganze Ewig-
keit, liegen der Welt unter ihren
Füssen. Thaten, die durch keine als
die allmächtige und alles vermögen-
de Hand des Erhabenen grossen und
herrlichen GOttes geschehen können,
die ehrwürdig in dem Himmel sind,
und über die sich die Engel und die
verklärten Geister in ihrem triumphi-
renden und herrlichen Zustande er-
freuen, schätzet man keiner Achtung
würdig. Ja die Macht der Finster-
niß, und der Gott dieser Welt, der
die Sinne der Ungläubigen verblen-
det hat, und der die grosse und seli-
ge Thaten der Gnade so unversöhn-
lich hasset und zu unterdrucken suchet,

hat

Vorrede.
ſchen verſchwinden, beleben alles.
Aber Thaten, die nicht nur wahr-
haftig groß und ſelig auf Erden ſind,
die nie keine andere als die ſeligſte
und fuͤrtreflichſte Abſichten und Fol-
gen haben, die nicht nur bey denen,
die ſie erfahren, auf Erden unendlich
ſelig ſind, ſondern die auch herrlich
bleiben werden durch die ganze Ewig-
keit, liegen der Welt unter ihren
Fuͤſſen. Thaten, die durch keine als
die allmaͤchtige und alles vermoͤgen-
de Hand des Erhabenen groſſen und
herrlichen GOttes geſchehen koͤnnen,
die ehrwuͤrdig in dem Himmel ſind,
und uͤber die ſich die Engel und die
verklaͤrten Geiſter in ihrem triumphi-
renden und herrlichen Zuſtande er-
freuen, ſchaͤtzet man keiner Achtung
wuͤrdig. Ja die Macht der Finſter-
niß, und der Gott dieſer Welt, der
die Sinne der Unglaͤubigen verblen-
det hat, und der die groſſe und ſeli-
ge Thaten der Gnade ſo unverſoͤhn-
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[0026] Vorrede. ſchen verſchwinden, beleben alles. Aber Thaten, die nicht nur wahr- haftig groß und ſelig auf Erden ſind, die nie keine andere als die ſeligſte und fuͤrtreflichſte Abſichten und Fol- gen haben, die nicht nur bey denen, die ſie erfahren, auf Erden unendlich ſelig ſind, ſondern die auch herrlich bleiben werden durch die ganze Ewig- keit, liegen der Welt unter ihren Fuͤſſen. Thaten, die durch keine als die allmaͤchtige und alles vermoͤgen- de Hand des Erhabenen groſſen und herrlichen GOttes geſchehen koͤnnen, die ehrwuͤrdig in dem Himmel ſind, und uͤber die ſich die Engel und die verklaͤrten Geiſter in ihrem triumphi- renden und herrlichen Zuſtande er- freuen, ſchaͤtzet man keiner Achtung wuͤrdig. Ja die Macht der Finſter- niß, und der Gott dieſer Welt, der die Sinne der Unglaͤubigen verblen- det hat, und der die groſſe und ſeli- ge Thaten der Gnade ſo unverſoͤhn- lich haſſet und zu unterdrucken ſuchet, hat

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Zitationshilfe: Meyer, Johannes: Die grossen und seligen Thaten der Gnade. Zürich, 1759, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_wiedergebohrne_1759/26>, abgerufen am 18.12.2024.