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Meyer, Conrad Ferdinand: Georg Jenatsch. Leipzig, 1876.

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fast ruhig. Plötzlich sprang er auf: "Nicht wahr,
Waser, meine verwünschte Hitze? Du hattest auf der
Schule davon zu leiden und ich bin ihrer noch immer
nicht Herr geworden! . . . Geh zu Bette und verschlafe
Dein böses Abenteuer! -- Morgen in der kühlen Frühe
machen wir den Ritt nach Fuentes auf zwei untadeligen
Maulthieren. Du sollst an mir den leidlichen Gesellen
finden von ehedem. Unterwegs läßt sich über Manches
gemüthlich plaudern."


Meyer, Georg Jenatsch. 5

faſt ruhig. Plötzlich ſprang er auf: „Nicht wahr,
Waſer, meine verwünſchte Hitze? Du hatteſt auf der
Schule davon zu leiden und ich bin ihrer noch immer
nicht Herr geworden! . . . Geh zu Bette und verſchlafe
Dein böſes Abenteuer! — Morgen in der kühlen Frühe
machen wir den Ritt nach Fuentes auf zwei untadeligen
Maulthieren. Du ſollſt an mir den leidlichen Geſellen
finden von ehedem. Unterwegs läßt ſich über Manches
gemüthlich plaudern.“


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[65/0075] faſt ruhig. Plötzlich ſprang er auf: „Nicht wahr, Waſer, meine verwünſchte Hitze? Du hatteſt auf der Schule davon zu leiden und ich bin ihrer noch immer nicht Herr geworden! . . . Geh zu Bette und verſchlafe Dein böſes Abenteuer! — Morgen in der kühlen Frühe machen wir den Ritt nach Fuentes auf zwei untadeligen Maulthieren. Du ſollſt an mir den leidlichen Geſellen finden von ehedem. Unterwegs läßt ſich über Manches gemüthlich plaudern.“ Meyer, Georg Jenatſch. 5

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Georg Jenatsch. Leipzig, 1876, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_jenatsch_1876/75>, abgerufen am 28.11.2024.