Meyer, Franz Heinrich: Der in Erwegung göttlicher Wollthaten sich recht verhaltende Israeliter. Hildesheim, 1716.ley geistlichen Segen / in himmlischen Gütern / durch Christum / und dich erwehlet durch denselbigen / ehe der Welt Grund geleget war / und hat dich verordnet zur Kindschafft gegen Ihm selbst durch JEsum Christ / nach dem Wollgefallen seines Willens. Eph. I. 3. 4. 5. Gedencke / wie dich dein GOtt je und je geliebet / und dich zu sich gezogen / aus lauter Güte. Jerem. XXXI. 3. Gedencke an deine Gebuhrt / und noch mehr an deine Wiedergebuhrt / wie dich GOtt / der Vater unsers HErrn JEsu Christi / nach seiner grossen Barmhertzigkeit wiedergebohren hat / zu einer lebendigen Hoffnung / durch die Aufferstehung JEsu Christi von den Todten / zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelcklichen Erbe / das behalten wird im Himmel / denen die aus Gottes Macht bewahret werden zur Seligkeit. 1. Petr. I. 3. 4. Gedencke an die theure Erlösung / so durch JEsum Christum geschehen ist. Rom. III. 24. Gedencke an die gantz Gnaden-reiche Heiligung / durch die Schenckung seines Geistes / welcher ist das Pfand unsers Erbes / Eph. I. 14. welches GOtt in unsere Hertzen gegeben hat. 2. Cor. I. 22. Gedencke auch an deine wunderbare Erhaltung und mächtige Beschützung; wie GOtt nicht allein Fleisch und Haut dir angezogen / und mit Beinen und Adern dich zusammen-gefüget / sondern auch / wie Er Leben und Wollthat an dir gethan / und sein Auffsehen deinen Odem bewahret. Hiob. X. 11. 12. Hieran / und was sonsten mehr damit verknüpffet seyn mag / gedencke / und vergiß des allen nicht / so du anders recht gesehen und beachtet / geschmecket und empfunden / wie gütig und freundlich / wie barmhertzig und treu der HErr über dir / und in dich / gewesen / daß du auff Ihn trauen können. Ps. XXXIV. 9. Dabey aber erkenne dann auch / wie dir dein GOTT das alles aus lauter Gnaden geschencket / da du es warlich nicht würdig warest / und achte dich deshalben viel zu gering aller solcher seiner Barm- ley geistlichen Segen / in himmlischen Gütern / durch Christum / und dich erwehlet durch denselbigen / ehe der Welt Grund geleget war / und hat dich verordnet zur Kindschafft gegen Ihm selbst durch JEsum Christ / nach dem Wollgefallen seines Willens. Eph. I. 3. 4. 5. Gedencke / wie dich dein GOtt je und je geliebet / und dich zu sich gezogen / aus lauter Güte. Jerem. XXXI. 3. Gedencke an deine Gebuhrt / und noch mehr an deine Wiedergebuhrt / wie dich GOtt / der Vater unsers HErrn JEsu Christi / nach seiner grossen Barmhertzigkeit wiedergebohren hat / zu einer lebendigen Hoffnung / durch die Aufferstehung JEsu Christi von den Todten / zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelcklichen Erbe / das behalten wird im Himmel / denen die aus Gottes Macht bewahret werden zur Seligkeit. 1. Petr. I. 3. 4. Gedencke an die theure Erlösung / so durch JEsum Christum geschehen ist. Rom. III. 24. Gedencke an die gantz Gnaden-reiche Heiligung / durch die Schenckung seines Geistes / welcher ist das Pfand unsers Erbes / Eph. I. 14. welches GOtt in unsere Hertzen gegeben hat. 2. Cor. I. 22. Gedencke auch an deine wunderbare Erhaltung und mächtige Beschützung; wie GOtt nicht allein Fleisch und Haut dir angezogen / und mit Beinen und Adern dich zusammen-gefüget / sondern auch / wie Er Leben und Wollthat an dir gethan / und sein Auffsehen deinen Odem bewahret. Hiob. X. 11. 12. Hieran / und was sonsten mehr damit verknüpffet seyn mag / gedencke / und vergiß des allen nicht / so du anders recht gesehen und beachtet / geschmecket und empfunden / wie gütig und freundlich / wie barmhertzig und treu der HErr über dir / und in dich / gewesen / daß du auff Ihn trauen können. Ps. XXXIV. 9. Dabey aber erkenne dann auch / wie dir dein GOTT das alles aus lauter Gnaden geschencket / da du es warlich nicht würdig warest / und achte dich deshalben viel zu gering aller solcher seiner Barm- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0039" n="37"/> ley geistlichen Segen / in himmlischen Gütern / durch Christum / und dich erwehlet durch denselbigen / ehe der Welt Grund geleget war / und hat dich verordnet zur Kindschafft gegen Ihm selbst durch JEsum Christ / nach dem Wollgefallen seines Willens. <note place="left">Eph. I. 3. 4. 5.</note> Gedencke / wie dich dein GOtt je und je geliebet / und dich zu sich gezogen / aus lauter Güte. <note place="left">Jerem. 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I. 22.</note> Gedencke auch an deine wunderbare Erhaltung und mächtige Beschützung; wie GOtt nicht allein Fleisch und Haut dir angezogen / und mit Beinen und Adern dich zusammen-gefüget / sondern auch / wie Er Leben und Wollthat an dir gethan / und sein Auffsehen deinen Odem bewahret. <note place="left">Hiob. X. 11. 12.</note> Hieran / und was sonsten mehr damit verknüpffet seyn mag / gedencke / und vergiß des allen nicht / so du anders recht gesehen und beachtet / geschmecket und empfunden / wie gütig und freundlich / wie barmhertzig und treu der HErr über dir / und in dich / gewesen / daß du auff Ihn trauen können. <note place="left">Ps. XXXIV. 9.</note> Dabey aber erkenne dann auch / wie dir dein GOTT das alles aus lauter Gnaden geschencket / da du es warlich nicht würdig warest / und achte dich deshalben viel zu gering aller solcher seiner Barm- </p> </div> </body> </text> </TEI> [37/0039]
ley geistlichen Segen / in himmlischen Gütern / durch Christum / und dich erwehlet durch denselbigen / ehe der Welt Grund geleget war / und hat dich verordnet zur Kindschafft gegen Ihm selbst durch JEsum Christ / nach dem Wollgefallen seines Willens. Gedencke / wie dich dein GOtt je und je geliebet / und dich zu sich gezogen / aus lauter Güte. Gedencke an deine Gebuhrt / und noch mehr an deine Wiedergebuhrt / wie dich GOtt / der Vater unsers HErrn JEsu Christi / nach seiner grossen Barmhertzigkeit wiedergebohren hat / zu einer lebendigen Hoffnung / durch die Aufferstehung JEsu Christi von den Todten / zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelcklichen Erbe / das behalten wird im Himmel / denen die aus Gottes Macht bewahret werden zur Seligkeit. Gedencke an die theure Erlösung / so durch JEsum Christum geschehen ist. Gedencke an die gantz Gnaden-reiche Heiligung / durch die Schenckung seines Geistes / welcher ist das Pfand unsers Erbes / welches GOtt in unsere Hertzen gegeben hat. Gedencke auch an deine wunderbare Erhaltung und mächtige Beschützung; wie GOtt nicht allein Fleisch und Haut dir angezogen / und mit Beinen und Adern dich zusammen-gefüget / sondern auch / wie Er Leben und Wollthat an dir gethan / und sein Auffsehen deinen Odem bewahret. Hieran / und was sonsten mehr damit verknüpffet seyn mag / gedencke / und vergiß des allen nicht / so du anders recht gesehen und beachtet / geschmecket und empfunden / wie gütig und freundlich / wie barmhertzig und treu der HErr über dir / und in dich / gewesen / daß du auff Ihn trauen können. Dabey aber erkenne dann auch / wie dir dein GOTT das alles aus lauter Gnaden geschencket / da du es warlich nicht würdig warest / und achte dich deshalben viel zu gering aller solcher seiner Barm-
Eph. I. 3. 4. 5.
Jerem. XXXI. 3.
1. Petr. I. 3. 4.
Rom. III. 24.
Eph. I. 14.
2. Cor. I. 22.
Hiob. X. 11. 12.
Ps. XXXIV. 9.
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Zitationshilfe: | Meyer, Franz Heinrich: Der in Erwegung göttlicher Wollthaten sich recht verhaltende Israeliter. Hildesheim, 1716, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_israeliter_1716/39>, abgerufen am 16.02.2025. |