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Meyer, Franz Heinrich: Der in Erwegung göttlicher Wollthaten sich recht verhaltende Israeliter. Hildesheim, 1716.

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heissen hat. Hebr. X. 23. Treu ist Er in seinen Wercken. Der HErr ist treu / der wird uns stärcken und bewahren für dem Argen. 2. Thess. III. 3. GOtt ist getreu / der uns nicht lässet versuch'en über unser Vermögen / sondern machet / daß die Versuchung so ein Ende gewinne / daß wir es können ertragen. 1. Cor. X. 13. Gleich wie nun Moses GOtt dem HErrn das Lob und die Ehre gab / daß Er treu / schreibend: Treu ist GOtt und kein böses an Ihm / gerecht und fromm ist Er; Deut. XXXII. 4. Und Paulus in einem heiligen Eyfer voller Verwunderung ausbrach: O ein treuer GOtt! 2. Cor. I. 18. Also hatte Jacob keine andere Gedancken von demselben / die Treue / sowoll an seinen Vätern und Vor-Eltern / also auch an Ihm / so vielfältig / erwiesen / reifflich überlegend. O GOtt! wolte er sagen / wie ist deine Treue doch so groß / und hastu deinem Knechte treulich gehalten / was Du ihm auß lauter Güte versprochen: Siehe ich bin mit dir / und will dich behüten / wo du hinzeuchst / und will dich wieder herbringen in diß Land; denn Ich will dich nicht lassen / biß daß Ich thue alles / was Ich dir geredt habe. Gen. XXIIX. 15. Nun das hastu / treuer GOtt / gethan / und wirst ferner thun / was von deinen Verheissungen noch übrig / daß durch deine starcke und allmächtige Hand alles erfüllet werde: Und wie solte ich dann deine Güte und Treue nicht erkennen noch rühmen?

Sind das aber / M. L. nicht fürtreff liche Stücke / die Jacob also hoch erhoben? GOttes Barmhertzigkeit und Treue. Wir mögen solche woll ansehen als zwo feste und starcke Grund-Seulen / die weit schöner / als die von dem Könige Salomone auffgerichtete Seulen an der Halle des Tempels / Jachin, die zur rechten Hand / und Boas, die zur lincken Hand gesetzet war. 1. Reg. VII. 21. Wer sich auff diese / die Barmhertzigkeit und Treue GOttes / stehnet und lehnet / und sich darauff verläst / der wird nimmermehr zuschanden. Nehmen wir den auch die göttliche Allmacht dazu / so haben wir eine dreyfache Schnur / die nicht leicht entzwey

heissen hat. Hebr. X. 23. Treu ist Er in seinen Wercken. Der HErr ist treu / der wird uns stärcken und bewahren für dem Argen. 2. Thess. III. 3. GOtt ist getreu / der uns nicht lässet versuch’en über unser Vermögen / sondern machet / daß die Versuchung so ein Ende gewinne / daß wir es können ertragen. 1. Cor. X. 13. Gleich wie nun Moses GOtt dem HErrn das Lob und die Ehre gab / daß Er treu / schreibend: Treu ist GOtt und kein böses an Ihm / gerecht und fromm ist Er; Deut. XXXII. 4. Und Paulus in einem heiligen Eyfer voller Verwunderung ausbrach: O ein treuer GOtt! 2. Cor. I. 18. Also hatte Jacob keine andere Gedancken von demselben / die Treue / sowoll an seinen Vätern und Vor-Eltern / also auch an Ihm / so vielfältig / erwiesen / reifflich überlegend. O GOtt! wolte er sagen / wie ist deine Treue doch so groß / und hastu deinem Knechte treulich gehalten / was Du ihm auß lauter Güte versprochen: Siehe ich bin mit dir / und will dich behüten / wo du hinzeuchst / und will dich wieder herbringen in diß Land; denn Ich will dich nicht lassen / biß daß Ich thue alles / was Ich dir geredt habe. Gen. XXIIX. 15. Nun das hastu / treuer GOtt / gethan / und wirst ferner thun / was von deinen Verheissungen noch übrig / daß durch deine starcke und allmächtige Hand alles erfüllet werde: Und wie solte ich dann deine Güte und Treue nicht erkennen noch rühmen?

Sind das aber / M. L. nicht fürtreff liche Stücke / die Jacob also hoch erhoben? GOttes Barmhertzigkeit und Treue. Wir mögen solche woll ansehen als zwo feste und starcke Grund-Seulen / die weit schöner / als die von dem Könige Salomone auffgerichtete Seulen an der Halle des Tempels / Jachin, die zur rechten Hand / und Boas, die zur lincken Hand gesetzet war. 1. Reg. VII. 21. Wer sich auff diese / die Barmhertzigkeit und Treue GOttes / stehnet und lehnet / und sich darauff verläst / der wird nimmermehr zuschanden. Nehmen wir den auch die göttliche Allmacht dazu / so haben wir eine dreyfache Schnur / die nicht leicht entzwey

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[27/0029] heissen hat. Treu ist Er in seinen Wercken. Der HErr ist treu / der wird uns stärcken und bewahren für dem Argen. GOtt ist getreu / der uns nicht lässet versuch’en über unser Vermögen / sondern machet / daß die Versuchung so ein Ende gewinne / daß wir es können ertragen. Gleich wie nun Moses GOtt dem HErrn das Lob und die Ehre gab / daß Er treu / schreibend: Treu ist GOtt und kein böses an Ihm / gerecht und fromm ist Er; Und Paulus in einem heiligen Eyfer voller Verwunderung ausbrach: O ein treuer GOtt! Also hatte Jacob keine andere Gedancken von demselben / die Treue / sowoll an seinen Vätern und Vor-Eltern / also auch an Ihm / so vielfältig / erwiesen / reifflich überlegend. O GOtt! wolte er sagen / wie ist deine Treue doch so groß / und hastu deinem Knechte treulich gehalten / was Du ihm auß lauter Güte versprochen: Siehe ich bin mit dir / und will dich behüten / wo du hinzeuchst / und will dich wieder herbringen in diß Land; denn Ich will dich nicht lassen / biß daß Ich thue alles / was Ich dir geredt habe. Nun das hastu / treuer GOtt / gethan / und wirst ferner thun / was von deinen Verheissungen noch übrig / daß durch deine starcke und allmächtige Hand alles erfüllet werde: Und wie solte ich dann deine Güte und Treue nicht erkennen noch rühmen? Hebr. X. 23. 2. Thess. III. 3. 1. Cor. X. 13. Deut. XXXII. 4. 2. Cor. I. 18. Gen. XXIIX. 15. Sind das aber / M. L. nicht fürtreff liche Stücke / die Jacob also hoch erhoben? GOttes Barmhertzigkeit und Treue. Wir mögen solche woll ansehen als zwo feste und starcke Grund-Seulen / die weit schöner / als die von dem Könige Salomone auffgerichtete Seulen an der Halle des Tempels / Jachin, die zur rechten Hand / und Boas, die zur lincken Hand gesetzet war. Wer sich auff diese / die Barmhertzigkeit und Treue GOttes / stehnet und lehnet / und sich darauff verläst / der wird nimmermehr zuschanden. Nehmen wir den auch die göttliche Allmacht dazu / so haben wir eine dreyfache Schnur / die nicht leicht entzwey 1. Reg. VII. 21.

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Zitationshilfe: Meyer, Franz Heinrich: Der in Erwegung göttlicher Wollthaten sich recht verhaltende Israeliter. Hildesheim, 1716, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_israeliter_1716/29>, abgerufen am 24.11.2024.