323--301 Diadochenkriege. Perdikkas, von Eumenes unterstützt, Reichsverweser für Alexanders blödsinnigen Bruder, Philipp Arrhidäus, dann für Alexanders nachgebornen Sohn Alexander (von Roxane). -- Kassander, Antipaters Sohn, König von Macedonien (und Griechenland) tötet Olympias, Roxane und Alexander, nach- dem Philipp Arrhidäus von Olympias ermordet war. 323 Ätolischer Bund. 301 Schlacht bei Ipsus in Phrygien: Antigonos fällt gegen Seleukos und Lysimachos. In der Folge herrschen die Ptolomäer (Lagiden) in Ägypten, die Seleuciden in Syrien (mit Mesopotamien, Hauptstadt erst Seleucia am Tigris, dann Antiochia). die Antigoniden in Macedonien, die Attaliden in Pergamum. 280 Einfall der Gallier unter Brennus in Macedonien, Sturm auf Delphi, Gründung von Galatien in Kleinasien. 250 Aratus aus Sicyon, in Argos erzogen, befreit seine Vaterstadt von der Tyrannis und schliesst sie an den Achäischen Bund an. Die Macedonier aus Korinth vertrieben; Megara, Trözen, Epidaurus, Argos, Megalopolis treten dem Bunde bei. 244 Agis IV. sucht die Lykurgische Verfassung wiederherzustellen (neue Güterverteilung), wird aber von den Ephoren und der Oligarchie gestürzt. 236 Kleomenes III., vermählt mit Agis' Witwe, beseitigt die Ephoren und stellt die alte Verfassung wieder her. -- Bei Ausdehnung von Spartas Macht gerät er in Kämpfe mit dem Achäischen Bund. 222 Schlacht bei Sellasia: Kleomenes, von Arat mit Macedonischer Hülfe geschlagen, flieht nach Ägypten, wo er fällt. 213 Aratus von Philipp III. von Macedonien vergiftet. 183 Philopömen, von den Messeniern gefangen, + durch den Gift- becher, -- der 'letzte Grieche' genannt, weil er rastlos für den Zusammenschluss des ganzen Peloponnes im Achäischen Bunde wirkte, besonders durch glückliche Kämpfe gegen die grau- samen Tyrannen Machanidas und Nabis von Sparta. 146 Griechenland römische Provinz.
C. Hellenistische (Diadochen-) Zeit.
323—301 Diadochenkriege. Perdikkas, von Eumenes unterstützt, Reichsverweser für Alexanders blödsinnigen Bruder, Philipp Arrhidäus, dann für Alexanders nachgebornen Sohn Alexander (von Roxane). — Kassander, Antipaters Sohn, König von Macedonien (und Griechenland) tötet Olympias, Roxane und Alexander, nach- dem Philipp Arrhidäus von Olympias ermordet war. 323 Ätolischer Bund. 301 Schlacht bei Ipsus in Phrygien: Antigonos fällt gegen Seleukos und Lysimachos. In der Folge herrschen die Ptolomäer (Lagiden) in Ägypten, die Seleuciden in Syrien (mit Mesopotamien, Hauptstadt erst Seleucia am Tigris, dann Antiochia). die Antigoniden in Macedonien, die Attaliden in Pergamum. 280 Einfall der Gallier unter Brennus in Macedonien, Sturm auf Delphi, Gründung von Galatien in Kleinasien. 250 Aratus aus Sicyon, in Argos erzogen, befreit seine Vaterstadt von der Tyrannis und schlieſst sie an den Achäischen Bund an. Die Macedonier aus Korinth vertrieben; Megara, Trözen, Epidaurus, Argos, Megalopolis treten dem Bunde bei. 244 Agis IV. sucht die Lykurgische Verfassung wiederherzustellen (neue Güterverteilung), wird aber von den Ephoren und der Oligarchie gestürzt. 236 Kleomenes III., vermählt mit Agis’ Witwe, beseitigt die Ephoren und stellt die alte Verfassung wieder her. — Bei Ausdehnung von Spartas Macht gerät er in Kämpfe mit dem Achäischen Bund. 222 Schlacht bei Sellasia: Kleomenes, von Arat mit Macedonischer Hülfe geschlagen, flieht nach Ägypten, wo er fällt. 213 Aratus von Philipp III. von Macedonien vergiftet. 183 Philopömen, von den Messeniern gefangen, † durch den Gift- becher, — der ‘letzte Grieche’ genannt, weil er rastlos für den Zusammenschluſs des ganzen Peloponnes im Achäischen Bunde wirkte, besonders durch glückliche Kämpfe gegen die grau- samen Tyrannen Machanidas und Nabis von Sparta. 146 Griechenland römische Provinz.
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C. Hellenistische (Diadochen-) Zeit.
323—301 Diadochenkriege.
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für Alexanders nachgebornen Sohn Alexander (von Roxane).
— Kassander, Antipaters Sohn, König von Macedonien (und
Griechenland) tötet Olympias, Roxane und Alexander, nach-
dem Philipp Arrhidäus von Olympias ermordet war.
323 Ätolischer Bund.
301 Schlacht bei Ipsus in Phrygien: Antigonos fällt gegen
Seleukos und Lysimachos. In der Folge herrschen
die Ptolomäer (Lagiden) in Ägypten,
die Seleuciden in Syrien (mit Mesopotamien, Hauptstadt
erst Seleucia am Tigris, dann Antiochia).
die Antigoniden in Macedonien,
die Attaliden in Pergamum.
280 Einfall der Gallier unter Brennus in Macedonien, Sturm auf
Delphi, Gründung von Galatien in Kleinasien.
250 Aratus aus Sicyon, in Argos erzogen, befreit seine Vaterstadt
von der Tyrannis und schlieſst sie an den Achäischen
Bund an. Die Macedonier aus Korinth vertrieben; Megara,
Trözen, Epidaurus, Argos, Megalopolis treten dem Bunde bei.
244 Agis IV. sucht die Lykurgische Verfassung wiederherzustellen
(neue Güterverteilung), wird aber von den Ephoren und der
Oligarchie gestürzt.
236 Kleomenes III., vermählt mit Agis’ Witwe, beseitigt die
Ephoren und stellt die alte Verfassung wieder her. — Bei
Ausdehnung von Spartas Macht gerät er in Kämpfe mit dem
Achäischen Bund.
222 Schlacht bei Sellasia: Kleomenes, von Arat mit Macedonischer
Hülfe geschlagen, flieht nach Ägypten, wo er fällt.
213 Aratus von Philipp III. von Macedonien vergiftet.
183 Philopömen, von den Messeniern gefangen, † durch den Gift-
becher, — der ‘letzte Grieche’ genannt, weil er rastlos für den
Zusammenschluſs des ganzen Peloponnes im Achäischen Bunde
wirkte, besonders durch glückliche Kämpfe gegen die grau-
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Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. â 58 â. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/68>, abgerufen am 30.07.2024.
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