379--371 a) Theben mit Athen gegen Sparta verbündet. 378 Seeschlacht bei Naxos: Iphikrates schlägt die spartanische Flotte. -- Glückliche Kämpfe des Timotheus (im Ionischen Meere) und des Chabrias. 371 Athen tritt wegen der Gewaltsamkeiten Thebens gegen Platää und Thespiä vom Bündnis mit Theben zurück. Erneuerung des Antalcidischen Friedens auf dem Friedenskongress zu Sparta: Theben, die Freilassung Messeniens verlangend, schliesst sich aus. 371--362 b) Theben allein im Kampfe gegen Sparta, später gegen Sparta und Athen. 371 Schlacht bei Leuctra: Epaminondas siegt durch die schiefe Schlacht- ordnung. Iason, Tyrann von Pherä, nach der Hegemonie in Griechenland strebend, vermittelt einen Waffenstillstand. 369 Wiederausbruch des Krieges: Theben kommt den Arkadern gegen Sparta zu Hülfe. Erster der vier Züge des Epaminondas in den Peloponnes. Befreiung Messeniens und Erbauung der Stadt Messene; Einigung Arkadiens und Anlage der Stadt Megalopolis; Einfall in Lakonien. 368 Pelopidas dehnt Thebens Einfluss über Thessalien und Macedonien aus: Philipp von Macedonien kommt als Geisel nach Theben. Pelopidas, von Alexander, Tyrannen von Pherae, gefangen genommen, wird von Epaminondas befreit. 367 Pelopidas beim Perserkönig: Theben sucht mit persischer Hülfe die Hegemonie zu gewinnen (Athen soll seine Flotte ans Land ziehen). Pelopidas fällt gegen Alexander von Pherae. Epaminondas mit einer thebanischen Flotte vor Byzanz. 362 Schlacht bei Mantinea beim vierten Zug des Epaminondas gegen die Mehrzahl der wider Theben sich auflehnenden Arkader und die mit ihnen verbündeten Athener und Spartaner. Epa- minondas siegt und fällt. Persien gebietet Frieden in Griechenland, den Sparta nicht annimmt. 361 Agesilaus, den Aufstand Ägyptens unter Tachos und Nectanabis gegen Persien unterstützend, + in Afrika. 360--338 Emporkommen Macedoniens. 360--336 Philipp von Macedonien dehnt sein Reich über Teile von Illyrien, Thracien und Thessalien aus und dringt an die Küste vor: Eroberung von Amphipolis, Pydna, Potidäa.
379—371 a) Theben mit Athen gegen Sparta verbündet. 378 Seeschlacht bei Naxos: Iphikrates schlägt die spartanische Flotte. — Glückliche Kämpfe des Timotheus (im Ionischen Meere) und des Chabrias. 371 Athen tritt wegen der Gewaltsamkeiten Thebens gegen Platää und Thespiä vom Bündnis mit Theben zurück. Erneuerung des Antalcidischen Friedens auf dem Friedenskongreſs zu Sparta: Theben, die Freilassung Messeniens verlangend, schlieſst sich aus. 371—362 b) Theben allein im Kampfe gegen Sparta, später gegen Sparta und Athen. 371 Schlacht bei Leuctra: Epaminondas siegt durch die schiefe Schlacht- ordnung. Iason, Tyrann von Pherä, nach der Hegemonie in Griechenland strebend, vermittelt einen Waffenstillstand. 369 Wiederausbruch des Krieges: Theben kommt den Arkadern gegen Sparta zu Hülfe. Erster der vier Züge des Epaminondas in den Peloponnes. Befreiung Messeniens und Erbauung der Stadt Messene; Einigung Arkadiens und Anlage der Stadt Megalopolis; Einfall in Lakonien. 368 Pelopidas dehnt Thebens Einfluſs über Thessalien und Macedonien aus: Philipp von Macedonien kommt als Geisel nach Theben. Pelopidas, von Alexander, Tyrannen von Pherae, gefangen genommen, wird von Epaminondas befreit. 367 Pelopidas beim Perserkönig: Theben sucht mit persischer Hülfe die Hegemonie zu gewinnen (Athen soll seine Flotte ans Land ziehen). Pelopidas fällt gegen Alexander von Pherae. Epaminondas mit einer thebanischen Flotte vor Byzanz. 362 Schlacht bei Mantinea beim vierten Zug des Epaminondas gegen die Mehrzahl der wider Theben sich auflehnenden Arkader und die mit ihnen verbündeten Athener und Spartaner. Epa- minondas siegt und fällt. Persien gebietet Frieden in Griechenland, den Sparta nicht annimmt. 361 Agesilaus, den Aufstand Ägyptens unter Tachos und Nectanabis gegen Persien unterstützend, † in Afrika. 360—338 Emporkommen Macedoniens. 360—336 Philipp von Macedonien dehnt sein Reich über Teile von Illyrien, Thracien und Thessalien aus und dringt an die Küste vor: Eroberung von Amphipolis, Pydna, Potidäa.
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379—371 a) Theben mit Athen gegen Sparta verbündet.
378 Seeschlacht bei Naxos: Iphikrates schlägt die spartanische Flotte.
— Glückliche Kämpfe des Timotheus (im Ionischen Meere)
und des Chabrias.
371 Athen tritt wegen der Gewaltsamkeiten Thebens gegen Platää
und Thespiä vom Bündnis mit Theben zurück.
Erneuerung des Antalcidischen Friedens auf dem
Friedenskongreſs zu Sparta: Theben, die Freilassung
Messeniens verlangend, schlieſst sich aus.
371—362 b) Theben allein im Kampfe gegen Sparta, später gegen
Sparta und Athen.
371 Schlacht bei Leuctra: Epaminondas siegt durch die schiefe Schlacht-
ordnung. Iason, Tyrann von Pherä, nach der Hegemonie
in Griechenland strebend, vermittelt einen Waffenstillstand.
369 Wiederausbruch des Krieges: Theben kommt den Arkadern
gegen Sparta zu Hülfe. Erster der vier Züge des Epaminondas
in den Peloponnes.
Befreiung Messeniens und Erbauung der Stadt Messene; Einigung
Arkadiens und Anlage der Stadt Megalopolis; Einfall in Lakonien.
368 Pelopidas dehnt Thebens Einfluſs über Thessalien und Macedonien
aus: Philipp von Macedonien kommt als Geisel nach Theben.
Pelopidas, von Alexander, Tyrannen von Pherae, gefangen
genommen, wird von Epaminondas befreit.
367 Pelopidas beim Perserkönig: Theben sucht mit persischer Hülfe
die Hegemonie zu gewinnen (Athen soll seine Flotte ans
Land ziehen).
Pelopidas fällt gegen Alexander von Pherae. Epaminondas mit
einer thebanischen Flotte vor Byzanz.
362 Schlacht bei Mantinea beim vierten Zug des Epaminondas gegen
die Mehrzahl der wider Theben sich auflehnenden Arkader
und die mit ihnen verbündeten Athener und Spartaner. Epa-
minondas siegt und fällt.
Persien gebietet Frieden in Griechenland, den Sparta nicht annimmt.
361 Agesilaus, den Aufstand Ägyptens unter Tachos und Nectanabis
gegen Persien unterstützend, † in Afrika.
360—338 Emporkommen Macedoniens.
360—336 Philipp von Macedonien dehnt sein Reich über Teile von Illyrien,
Thracien und Thessalien aus und dringt an die Küste vor:
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Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. â 55 â. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/65>, abgerufen am 30.07.2024.
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