690 Gyges, aus dem Geschlechte der Mermnaden, wird durch Ermordung des letzten Sandoniden oder Herakliden Kan- daules König von Lydien. 549 Krösus, der 5. Mermnade, Sohn des Alyattes, yon Cyrus am Halys besiegt und in Sardes gefangen genommen (Solon). Unter ihm höchste Blüte des Reichs: Unterwerfung der griechischen Kolonieen ausser Milet.
5.Perser.
558--29 Cyrus, der Achaemenide, stürzt die Herrschaft der Meder, daher Krieg mit Lydien. 549 Cyrus erobert Sardes: Krösus, Alyattes' Sohn, gefangen ge- nommen; Ende des Lydischen Keichs. -- Die griechischen Kolonieen und die meisten Sporaden von Harpagus unter- worfen. 538 Babylon von Cyrus erobert: Die Weltherrschaft geht in die Hände der Arier (Indogermanen) über. 529 Cyrus fällt im Kampfe gegen die Scythen am Iaxartes (Tomyris, Königin der Massageten). Sein Grabmal in Pasargadae. 529-22 Cambyses, Cyrus' Sohn. 525 Eroberung Ägyptens durch die Schlacht bei Pelusium; verunglückte Züge gegen Äthiopien und nach der Oase des Jupiter Ammon (h. Siwah). 522 Aufstand der Perser, Meder u. a. Völker unter Cambyses' an- geblichem Bruder (Pseudo-) Smerdis (Bardya, Gaumata). Kambyses verwundet sich auf dem Rückwege nach Persien und stirbt. 521 Smerdis, von den babylonischen Magiern auf den Thron erhoben, wird nach kurzer Herrschaft von den 7 Stammhäuptern der Perser gestürzt. 521-485 Darius, Hystaspes' Sohn, aus der jüngeren Linie der Achaemeniden. 1. Organisation des Reiches: Satrapieen, Verteilung der Tribute, Heerstrassen. Bauten in Susa und Persepolis (noch heute Reste.)
4. Lydien.
690 Gyges, aus dem Geschlechte der Mermnaden, wird durch Ermordung des letzten Sandoniden oder Herakliden Kan- daules König von Lydien. 549 Krösus, der 5. Mermnade, Sohn des Alyattes, yon Cyrus am Halys besiegt und in Sardes gefangen genommen (Solon). Unter ihm höchste Blüte des Reichs: Unterwerfung der griechischen Kolonieen auſser Milet.
5.Perser.
558—29 Cyrus, der Achaemenide, stürzt die Herrschaft der Meder, daher Krieg mit Lydien. 549 Cyrus erobert Sardes: Krösus, Alyattes’ Sohn, gefangen ge- nommen; Ende des Lydischen Keichs. — Die griechischen Kolonieen und die meisten Sporaden von Harpagus unter- worfen. 538 Babylon von Cyrus erobert: Die Weltherrschaft geht in die Hände der Arier (Indogermanen) über. 529 Cyrus fällt im Kampfe gegen die Scythen am Iaxartes (Tomyris, Königin der Massageten). Sein Grabmal in Pasargadae. 529-22 Cambyses, Cyrus’ Sohn. 525 Eroberung Ägyptens durch die Schlacht bei Pelusium; verunglückte Züge gegen Äthiopien und nach der Oase des Jupiter Ammon (h. Siwah). 522 Aufstand der Perser, Meder u. a. Völker unter Cambyses’ an- geblichem Bruder (Pseudo-) Smerdis (Bardya, Gaumata). Kambyses verwundet sich auf dem Rückwege nach Persien und stirbt. 521 Smerdis, von den babylonischen Magiern auf den Thron erhoben, wird nach kurzer Herrschaft von den 7 Stammhäuptern der Perser gestürzt. 521-485 Darius, Hystaspes’ Sohn, aus der jüngeren Linie der Achaemeniden. 1. Organisation des Reiches: Satrapieen, Verteilung der Tribute, Heerstraſsen. Bauten in Susa und Persepolis (noch heute Reste.)
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0050"n="— 40 —"corresp="http://gei-digital.gei.de/viewer/image/PPN648845621/00000050"/><divn="3"><head>4. Lydien.</head><lb/><table><row><cell>690 Gyges, aus dem Geschlechte der Mermnaden, wird durch<lb/>
Ermordung des letzten Sandoniden oder Herakliden Kan-<lb/>
daules König von Lydien.<lb/>
549 Krösus, der 5. Mermnade, Sohn des Alyattes, yon Cyrus am<lb/>
Halys besiegt und in Sardes gefangen genommen (Solon).<lb/>
Unter ihm höchste Blüte des Reichs: Unterwerfung der<lb/>
griechischen Kolonieen auſser Milet.</cell></row></table></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><divn="3"><head>5.Perser.</head><lb/><table><row><cell>558—29 Cyrus, der Achaemenide, stürzt die Herrschaft der Meder,<lb/>
daher Krieg mit Lydien.<lb/>
549 Cyrus erobert Sardes: Krösus, Alyattes’ Sohn, gefangen ge-<lb/>
nommen; Ende des Lydischen Keichs. — Die griechischen<lb/>
Kolonieen und die meisten Sporaden von Harpagus unter-<lb/>
worfen.<lb/>
538 Babylon von Cyrus erobert: Die Weltherrschaft geht in die<lb/>
Hände der Arier (Indogermanen) über.<lb/>
529 Cyrus fällt im Kampfe gegen die Scythen am Iaxartes (Tomyris,<lb/>
Königin der Massageten). Sein Grabmal in Pasargadae.<lb/>
529-22 Cambyses, Cyrus’ Sohn.<lb/>
525 Eroberung Ägyptens durch die Schlacht bei Pelusium; verunglückte<lb/>
Züge gegen Äthiopien und nach der Oase des Jupiter Ammon<lb/>
(h. Siwah).<lb/>
522 Aufstand der Perser, Meder u. a. Völker unter Cambyses’ an-<lb/>
geblichem Bruder (Pseudo-) Smerdis (Bardya, Gaumata).<lb/>
Kambyses verwundet sich auf dem Rückwege nach Persien<lb/>
und stirbt.<lb/>
521 Smerdis, von den babylonischen Magiern auf den Thron erhoben,<lb/>
wird nach kurzer Herrschaft von den 7 Stammhäuptern der<lb/>
Perser gestürzt.<lb/>
521-485 Darius, Hystaspes’ Sohn, aus der jüngeren Linie der Achaemeniden.<lb/>
1. Organisation des Reiches: Satrapieen, Verteilung der<lb/>
Tribute, Heerstraſsen. Bauten in Susa und Persepolis<lb/>
(noch heute Reste.)<lb/><lb/><lb/><lb/><lb/></cell></row></table><lb/></div></div></div></body></text></TEI>
[— 40 —/0050]
4. Lydien.
690 Gyges, aus dem Geschlechte der Mermnaden, wird durch
Ermordung des letzten Sandoniden oder Herakliden Kan-
daules König von Lydien.
549 Krösus, der 5. Mermnade, Sohn des Alyattes, yon Cyrus am
Halys besiegt und in Sardes gefangen genommen (Solon).
Unter ihm höchste Blüte des Reichs: Unterwerfung der
griechischen Kolonieen auſser Milet.
5.Perser.
558—29 Cyrus, der Achaemenide, stürzt die Herrschaft der Meder,
daher Krieg mit Lydien.
549 Cyrus erobert Sardes: Krösus, Alyattes’ Sohn, gefangen ge-
nommen; Ende des Lydischen Keichs. — Die griechischen
Kolonieen und die meisten Sporaden von Harpagus unter-
worfen.
538 Babylon von Cyrus erobert: Die Weltherrschaft geht in die
Hände der Arier (Indogermanen) über.
529 Cyrus fällt im Kampfe gegen die Scythen am Iaxartes (Tomyris,
Königin der Massageten). Sein Grabmal in Pasargadae.
529-22 Cambyses, Cyrus’ Sohn.
525 Eroberung Ägyptens durch die Schlacht bei Pelusium; verunglückte
Züge gegen Äthiopien und nach der Oase des Jupiter Ammon
(h. Siwah).
522 Aufstand der Perser, Meder u. a. Völker unter Cambyses’ an-
geblichem Bruder (Pseudo-) Smerdis (Bardya, Gaumata).
Kambyses verwundet sich auf dem Rückwege nach Persien
und stirbt.
521 Smerdis, von den babylonischen Magiern auf den Thron erhoben,
wird nach kurzer Herrschaft von den 7 Stammhäuptern der
Perser gestürzt.
521-485 Darius, Hystaspes’ Sohn, aus der jüngeren Linie der Achaemeniden.
1. Organisation des Reiches: Satrapieen, Verteilung der
Tribute, Heerstraſsen. Bauten in Susa und Persepolis
(noch heute Reste.)
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung: Bereitstellung der Texttranskription.
(2015-09-18T07:46:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Maret Keller, Christian Wachter, Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2015-09-18T07:46:00Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.
Bogensignaturen: gekennzeichnet;
Druckfehler: ignoriert;
fremdsprachliches Material: keine Angabe;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: gekennzeichnet;
Kustoden: gekennzeichnet;
langes s (ſ): als s transkribiert;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: wie Vorlage;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. â 40 â. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/50>, abgerufen am 07.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.