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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

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Tummelt, Diener, zum Ergötzen
Mir im Hof ein feurig Thier!
Laßt es springen, laßt es setzen
Vor den alten Augen mir!

Helmt mir die gefurchte Stirne!
Harnischt mir die welke Hand!
Der Italien macht zur Dirne,
Jagt den Fremdling aus dem Land!
Reicht ein Schwert! Ich will es retten!
Ruft, Drommeten, ruft zur Schlacht!
In der Faust zerrißne Ketten,
Schreit' ich durch des Hades Nacht!"

Tummelt, Diener, zum Ergötzen
Mir im Hof ein feurig Thier!
Laßt es ſpringen, laßt es ſetzen
Vor den alten Augen mir!

Helmt mir die gefurchte Stirne!
Harniſcht mir die welke Hand!
Der Italien macht zur Dirne,
Jagt den Fremdling aus dem Land!
Reicht ein Schwert! Ich will es retten!
Ruft, Drommeten, ruft zur Schlacht!
In der Fauſt zerrißne Ketten,
Schreit' ich durch des Hades Nacht!“

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[297/0311] Tummelt, Diener, zum Ergötzen Mir im Hof ein feurig Thier! Laßt es ſpringen, laßt es ſetzen Vor den alten Augen mir! Helmt mir die gefurchte Stirne! Harniſcht mir die welke Hand! Der Italien macht zur Dirne, Jagt den Fremdling aus dem Land! Reicht ein Schwert! Ich will es retten! Ruft, Drommeten, ruft zur Schlacht! In der Fauſt zerrißne Ketten, Schreit' ich durch des Hades Nacht!“

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/311>, abgerufen am 22.11.2024.