Mesmer, Franz Anton: Abhandlung über die Entdeckung des thierischen Magnetismus. Carlsruhe, 1781.mir erklärt hatte, den glücklichen Erfolg, aller mir erklaͤrt hatte, den gluͤcklichen Erfolg, aller <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0028" n="24"/> mir erklaͤrt hatte, den gluͤcklichen Erfolg, aller<lb/> der Verſuche, wovon er ein Augenzeuge gewe-<lb/> ſen war, laͤugnete, den <hi rendition="#fr">thieriſchen Magne-<lb/> tismus</hi> vorſetzlich mit dem gewoͤhnlichen Ma-<lb/> gnet vermengte, und meinen Ruf durch das Vor-<lb/> geben zu kraͤnken ſuchte: Er ſeye ſo gluͤcklich ge-<lb/> weſen, durch Huͤlfe vieler Magneten, womit<lb/> er ſich vorhin verſehen haͤtte, mir die Larve<lb/> wegzunehmen, zu entdecken: Daß alles, nichts<lb/> als eine laͤcherliche abgeredte Betruͤgerey ſeye.<lb/> Jch geſtehe es, kaum konnt' ich diß alles an-<lb/> faͤnglich glauben, es geſchah mir ſauer, Herrn<lb/> Jngenhaus vor den Urheber dieſes Geruͤchts zu<lb/> halten. Aber ſein genauer Umgang mit dem<lb/> Jeſuiten <hi rendition="#fr">Hell</hi>, die abgeſchmackte Schrifften<lb/> des letztern, um dergleichen aͤrgerliche Behaup-<lb/> tungen zu unterſtuͤtzen, und die Wirkungen<lb/> meines Schreibens vom 5ten Jenner zu vereiteln,<lb/> erlaubten mir nicht mehr Herrn Jngenhaus fuͤr<lb/> unſchuldig zu halten. Jch widerlegte den Pater<lb/> Hell, und war im Begriff ihn zu verklagen,<lb/> als Jungfer Oeſterlin Herrn Jngenhauſens<lb/> Verfahren erfuhr, und ſich ſo ſehr daruͤber aͤr-<lb/> gerte, daß man ſie auf dieſe Art beſchimpft hat-<lb/> te, daß ſie noch einmal ihre vorige Zufaͤlle, und<lb/> uͤberdiß ein ſchlimmes Nervenfieber bekam. Jh-<lb/> re Lage zog, meine ganze Aufmerkſamkeit, 15<lb/> Tage, auf ſich. Und gerade dieſer Umſtand, </p> </div> </body> </text> </TEI> [24/0028]
mir erklaͤrt hatte, den gluͤcklichen Erfolg, aller
der Verſuche, wovon er ein Augenzeuge gewe-
ſen war, laͤugnete, den thieriſchen Magne-
tismus vorſetzlich mit dem gewoͤhnlichen Ma-
gnet vermengte, und meinen Ruf durch das Vor-
geben zu kraͤnken ſuchte: Er ſeye ſo gluͤcklich ge-
weſen, durch Huͤlfe vieler Magneten, womit
er ſich vorhin verſehen haͤtte, mir die Larve
wegzunehmen, zu entdecken: Daß alles, nichts
als eine laͤcherliche abgeredte Betruͤgerey ſeye.
Jch geſtehe es, kaum konnt' ich diß alles an-
faͤnglich glauben, es geſchah mir ſauer, Herrn
Jngenhaus vor den Urheber dieſes Geruͤchts zu
halten. Aber ſein genauer Umgang mit dem
Jeſuiten Hell, die abgeſchmackte Schrifften
des letztern, um dergleichen aͤrgerliche Behaup-
tungen zu unterſtuͤtzen, und die Wirkungen
meines Schreibens vom 5ten Jenner zu vereiteln,
erlaubten mir nicht mehr Herrn Jngenhaus fuͤr
unſchuldig zu halten. Jch widerlegte den Pater
Hell, und war im Begriff ihn zu verklagen,
als Jungfer Oeſterlin Herrn Jngenhauſens
Verfahren erfuhr, und ſich ſo ſehr daruͤber aͤr-
gerte, daß man ſie auf dieſe Art beſchimpft hat-
te, daß ſie noch einmal ihre vorige Zufaͤlle, und
uͤberdiß ein ſchlimmes Nervenfieber bekam. Jh-
re Lage zog, meine ganze Aufmerkſamkeit, 15
Tage, auf ſich. Und gerade dieſer Umſtand,
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