Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847.ches durch eine kleine Luke, die inwendig mit Eisenblech beschlagen ist, Eine eben solche Oeffnung mache man in der Decke, und führe Will man nun scharfen Luftzug auf dem Boden machen, so öff- Die Luft wird dann durch die Kammer nach dem Schornstein Es ist hierbei noch zu erinnern, daß die Oeffnung unten in ches durch eine kleine Luke, die inwendig mit Eiſenblech beſchlagen iſt, Eine eben ſolche Oeffnung mache man in der Decke, und führe Will man nun ſcharfen Luftzug auf dem Boden machen, ſo öff- Die Luft wird dann durch die Kammer nach dem Schornſtein Es iſt hierbei noch zu erinnern, daß die Oeffnung unten in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0350" n="340"/> ches durch eine kleine Luke, die inwendig mit Eiſenblech beſchlagen iſt,<lb/> geſchloſſen wird.</p><lb/> <p>Eine eben ſolche Oeffnung mache man in der Decke, und führe<lb/> über die Decke fort ein eiſernes Rohr von gleicher Weite in den<lb/> Schornſtein hinein. Die Oeffnung in der Decke muß einen eiſernen<lb/> Schieber oder Thür haben.</p><lb/> <p>Will man nun ſcharfen Luftzug auf dem Boden machen, ſo öff-<lb/> net man die Thür des Loches unten an der Wand und den Schieber<lb/> in der Decke.</p><lb/> <p>Die Luft wird dann durch die Kammer nach dem Schornſtein<lb/> dringen. Es iſt aber hinlänglich bekannt, daß ſcharfer Luftzug viel<lb/> zur Conſervirung des Fleiſches beiträgt, und man wird auf dieſe Art<lb/> ein vorzügliches geräuchertes Fleiſch gewinnen.</p><lb/> <p>Es iſt hierbei noch zu erinnern, daß die Oeffnung unten in<lb/> Wand und die Oeffnung in der Decke, nicht an ein und derſelben<lb/> Seite, ſondern einander entgegenſtehend angelegt werden müſſen, weil<lb/> ſonſt der Luftzug nicht durch die ganze Kammer ſtreifen würde.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [340/0350]
ches durch eine kleine Luke, die inwendig mit Eiſenblech beſchlagen iſt,
geſchloſſen wird.
Eine eben ſolche Oeffnung mache man in der Decke, und führe
über die Decke fort ein eiſernes Rohr von gleicher Weite in den
Schornſtein hinein. Die Oeffnung in der Decke muß einen eiſernen
Schieber oder Thür haben.
Will man nun ſcharfen Luftzug auf dem Boden machen, ſo öff-
net man die Thür des Loches unten an der Wand und den Schieber
in der Decke.
Die Luft wird dann durch die Kammer nach dem Schornſtein
dringen. Es iſt aber hinlänglich bekannt, daß ſcharfer Luftzug viel
zur Conſervirung des Fleiſches beiträgt, und man wird auf dieſe Art
ein vorzügliches geräuchertes Fleiſch gewinnen.
Es iſt hierbei noch zu erinnern, daß die Oeffnung unten in
Wand und die Oeffnung in der Decke, nicht an ein und derſelben
Seite, ſondern einander entgegenſtehend angelegt werden müſſen, weil
ſonſt der Luftzug nicht durch die ganze Kammer ſtreifen würde.
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Zitationshilfe: | Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/menzel_maurer_1847/350>, abgerufen am 28.07.2024. |