Meißner, August Gottlieb: Kriminal Geschichten. Wien, 1796.Unvorsichtigkeit des Thäters,*) oder in an- *) Zum Beispiel in Christinens und Lauriet- tens Geschichte. No. 2. und 8. **) z. B. No. 5. in dem Geständniß der er- tappten Banditen. +) z. B. No. 1. 3. 7. und vorzüglich 9 und 11. ++) Weshalb ich auch nur ein einziges No. 10.
ausgehoben habe. Einige Träume und Er- scheinungen, die wahrlich mit genauern Zeug- nissen hätten belegt seyn müssen, überging ich. Unvorſichtigkeit des Thaͤters,*) oder in an- *) Zum Beiſpiel in Chriſtinens und Lauriet- tens Geſchichte. No. 2. und 8. **) z. B. No. 5. in dem Geſtändniß der er- tappten Banditen. †) z. B. No. 1. 3. 7. und vorzüglich 9 und 11. ††) Weshalb ich auch nur ein einziges No. 10.
ausgehoben habe. Einige Träume und Er- ſcheinungen, die wahrlich mit genauern Zeug- niſſen hätten belegt ſeyn müſſen, überging ich. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0339" n="331"/> Unvorſichtigkeit des Thaͤters,<note place="foot" n="*)">Zum Beiſpiel in Chriſtinens und Lauriet-<lb/> tens Geſchichte. <hi rendition="#aq">No</hi>. 2. und 8.</note> oder in an-<lb/> dern ſehr natuͤrlichen Eigenſchaften des menſch-<lb/> lichen Herzens;<note place="foot" n="**)">z. B. <hi rendition="#aq">No</hi>. 5. in dem Geſtändniß der er-<lb/> tappten Banditen.</note> ſchon ſeltner, in Zufaͤl-<lb/> len, deren ſeltnes Zuſammenpaſſen allerdings<lb/> Verwundrung erregt,<note place="foot" n="†)">z. B. <hi rendition="#aq">No</hi>. 1. 3. 7. und vorzüglich 9 und 11.</note> und am allerſelten-<lb/> ſten in wahren Wundern — die vielleicht<lb/> ganz wegbleiben koͤnnten.<note place="foot" n="††)">Weshalb ich auch nur ein einziges No. 10.<lb/> ausgehoben habe. Einige Träume und Er-<lb/> ſcheinungen, die wahrlich mit genauern Zeug-<lb/> niſſen hätten belegt ſeyn müſſen, überging<lb/> ich.</note> — Ueberdies<lb/> traͤgt das Ganze unverkennbare Spuren: daß<lb/> es nur fuͤr eine gemiſchte Klaſſe des Volks<lb/> und mit einiger Fluͤchtigkeit niedergeſchrieben<lb/> worden ſey. Daher ſind einige Anekdoten, —<lb/> z. B. von den Moͤrdern des Jbykus, vom<lb/> Beſſus, dem die Schwalben ſeinen Vatermord<lb/> vorzuwerfen ſchienen, vom Hunde, der die<lb/> Moͤrder ſeines Gebieters nach langer Zeit in<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [331/0339]
Unvorſichtigkeit des Thaͤters, *) oder in an-
dern ſehr natuͤrlichen Eigenſchaften des menſch-
lichen Herzens; **) ſchon ſeltner, in Zufaͤl-
len, deren ſeltnes Zuſammenpaſſen allerdings
Verwundrung erregt, †) und am allerſelten-
ſten in wahren Wundern — die vielleicht
ganz wegbleiben koͤnnten. ††) — Ueberdies
traͤgt das Ganze unverkennbare Spuren: daß
es nur fuͤr eine gemiſchte Klaſſe des Volks
und mit einiger Fluͤchtigkeit niedergeſchrieben
worden ſey. Daher ſind einige Anekdoten, —
z. B. von den Moͤrdern des Jbykus, vom
Beſſus, dem die Schwalben ſeinen Vatermord
vorzuwerfen ſchienen, vom Hunde, der die
Moͤrder ſeines Gebieters nach langer Zeit in
*) Zum Beiſpiel in Chriſtinens und Lauriet-
tens Geſchichte. No. 2. und 8.
**) z. B. No. 5. in dem Geſtändniß der er-
tappten Banditen.
†) z. B. No. 1. 3. 7. und vorzüglich 9 und 11.
††) Weshalb ich auch nur ein einziges No. 10.
ausgehoben habe. Einige Träume und Er-
ſcheinungen, die wahrlich mit genauern Zeug-
niſſen hätten belegt ſeyn müſſen, überging
ich.
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Zitationshilfe: | Meißner, August Gottlieb: Kriminal Geschichten. Wien, 1796, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meissner_krimi_1796/339>, abgerufen am 30.07.2024. |