Meinhold, Wilhelm: Maria Schweidler die Bernsteinhexe. Berlin, 1843.und verzählete mir, wie ich es wirrisch gemachet, rich¬ und verzählete mir, wie ich es wirriſch gemachet, rich¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0236" n="220"/> und verzählete mir, wie ich es wirriſch gemachet, rich¬<lb/> tete mich aber durch Gottes Wort alſo auf daß ich wie¬<lb/> der recht aus dem Herzen beten kunnte, was der barm¬<lb/> herzige Gott meinem lieben Gevatter noch am jüngſten<lb/> Gericht vergelten wölle. Denn das Gebet iſt faſt ein<lb/> ſo wackerer Tröſter, wie der heilige Geiſt ſelbſten, von<lb/> dem es kommt und verbleibe ich dabei ſo lange ein<lb/> Menſch noch beten kann, daß er nicht im äußerſten Un¬<lb/> glück ſei, wenn ihm ſunſten auch Leib und Seele ver¬<lb/> ſchmachtet wäre. (Pf. 73.)</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [220/0236]
und verzählete mir, wie ich es wirriſch gemachet, rich¬
tete mich aber durch Gottes Wort alſo auf daß ich wie¬
der recht aus dem Herzen beten kunnte, was der barm¬
herzige Gott meinem lieben Gevatter noch am jüngſten
Gericht vergelten wölle. Denn das Gebet iſt faſt ein
ſo wackerer Tröſter, wie der heilige Geiſt ſelbſten, von
dem es kommt und verbleibe ich dabei ſo lange ein
Menſch noch beten kann, daß er nicht im äußerſten Un¬
glück ſei, wenn ihm ſunſten auch Leib und Seele ver¬
ſchmachtet wäre. (Pf. 73.)
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Zitationshilfe: | Meinhold, Wilhelm: Maria Schweidler die Bernsteinhexe. Berlin, 1843, S. 220. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meinhold_bernsteinhexe_1843/236>, abgerufen am 16.07.2024. |