8. Wenn nun in diese der Kürze halber a2 -- b2 c2 = a -- 2 b2 c = b b2 = g gesetzt wird, so lassen sich aus diesen 3 Gleichun- gen die Werthe von a, b, c, durch a, b, g, ausdrücken, und man erhält
[Formel 1]
. Dies giebt denn (7) das Integral
[Formel 2]
. welches noch allgemeiner als das Integral (7) ist.
9. Es ist nicht überflüssig, hiebey zu be- merken, daß es völlig einerley ist, die Wurzel- Größe sqrt (b2 + 4 a g) bejaht oder verneint zu nehmen. Ich will sie der Kürze halber sqrt m nennen, so läßt sich leicht darthun, daß
[Formel 3]
denn es läßt sich der negative Logarithme rechter Hand des Gleichheitszeichens positiv machen, wenn man den Bruch umkehrt, zu dem der Logarithme gehört d. h. er läßt sich ausdrücken durch
[Formel 4]
Multi-
Zweiter Theil. Erſtes Kapitel.
8. Wenn nun in dieſe der Kuͤrze halber a2 — b2 c2 = α — 2 b2 c = β b2 = γ geſetzt wird, ſo laſſen ſich aus dieſen 3 Gleichun- gen die Werthe von a, b, c, durch α, β, γ, ausdruͤcken, und man erhaͤlt
[Formel 1]
. Dies giebt denn (7) das Integral
[Formel 2]
. welches noch allgemeiner als das Integral (7) iſt.
9. Es iſt nicht uͤberfluͤſſig, hiebey zu be- merken, daß es voͤllig einerley iſt, die Wurzel- Groͤße √ (β2 + 4 α γ) bejaht oder verneint zu nehmen. Ich will ſie der Kuͤrze halber √ m nennen, ſo laͤßt ſich leicht darthun, daß
[Formel 3]
denn es laͤßt ſich der negative Logarithme rechter Hand des Gleichheitszeichens poſitiv machen, wenn man den Bruch umkehrt, zu dem der Logarithme gehoͤrt d. h. er laͤßt ſich ausdruͤcken durch
[Formel 4]
Multi-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0040"n="24"/><fwplace="top"type="header">Zweiter Theil. Erſtes Kapitel.</fw><lb/><p>8. Wenn nun in dieſe der Kuͤrze halber<lb/><hirendition="#c"><hirendition="#aq">a<hirendition="#sup">2</hi>— b<hirendition="#sup">2</hi> c<hirendition="#sup">2</hi></hi> = <hirendition="#i">α</hi><lb/>— 2 <hirendition="#aq">b<hirendition="#sup">2</hi> c</hi> = <hirendition="#i">β</hi><lb/><hirendition="#aq">b<hirendition="#sup">2</hi></hi> = <hirendition="#i">γ</hi></hi><lb/>
geſetzt wird, ſo laſſen ſich aus dieſen 3 Gleichun-<lb/>
gen die Werthe von <hirendition="#aq">a</hi>, <hirendition="#aq">b</hi>, <hirendition="#aq">c</hi>, durch <hirendition="#i">α, β, γ</hi>,<lb/>
ausdruͤcken, und man erhaͤlt<lb/><formula/>.<lb/>
Dies giebt denn (7) das Integral<lb/><formula/>.<lb/>
welches noch allgemeiner als das Integral (7) iſt.</p><lb/><p>9. Es iſt nicht uͤberfluͤſſig, hiebey zu be-<lb/>
merken, daß es voͤllig einerley iſt, die Wurzel-<lb/>
Groͤße √ (<hirendition="#i">β</hi><hirendition="#sup">2</hi> + 4 <hirendition="#i">αγ</hi>) bejaht oder verneint zu<lb/>
nehmen. Ich will ſie der Kuͤrze halber √<hirendition="#aq">m</hi><lb/>
nennen, ſo laͤßt ſich leicht darthun, daß<lb/><formula/> denn es laͤßt ſich der negative Logarithme rechter<lb/>
Hand des Gleichheitszeichens poſitiv machen, wenn<lb/>
man den Bruch umkehrt, zu dem der Logarithme<lb/>
gehoͤrt d. h. er laͤßt ſich ausdruͤcken durch<lb/><hirendition="#c"><formula/></hi><fwplace="bottom"type="catch">Multi-</fw><lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[24/0040]
Zweiter Theil. Erſtes Kapitel.
8. Wenn nun in dieſe der Kuͤrze halber
a2 — b2 c2 = α
— 2 b2 c = β
b2 = γ
geſetzt wird, ſo laſſen ſich aus dieſen 3 Gleichun-
gen die Werthe von a, b, c, durch α, β, γ,
ausdruͤcken, und man erhaͤlt
[FORMEL].
Dies giebt denn (7) das Integral
[FORMEL].
welches noch allgemeiner als das Integral (7) iſt.
9. Es iſt nicht uͤberfluͤſſig, hiebey zu be-
merken, daß es voͤllig einerley iſt, die Wurzel-
Groͤße √ (β2 + 4 α γ) bejaht oder verneint zu
nehmen. Ich will ſie der Kuͤrze halber √ m
nennen, ſo laͤßt ſich leicht darthun, daß
[FORMEL] denn es laͤßt ſich der negative Logarithme rechter
Hand des Gleichheitszeichens poſitiv machen, wenn
man den Bruch umkehrt, zu dem der Logarithme
gehoͤrt d. h. er laͤßt ſich ausdruͤcken durch
[FORMEL]
Multi-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/40>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.