Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite
Integralrechnung.

2. Diese Werthe von y, d y, und d d y, in
die Gleichung (§. 217.)
d d y + P d x d y + Q y d x2 = o
substituirt, geben, wenn man der Kürze halber
2 N + P = L
[Formel 1] + N2 + N P + Q = M

setzt, die transformirte Gleichung
d d z + L d x d z + M z d x2 = o
welche nur in den Buchstaben von der vorgegebe-
nen unterschieden, und ihr also ganz ähnlich ist.
Man kann hiebey statt N eine beliebige Function
von x annehmen.

3. Eine andere brauchbare Substitution ist,
wenn man [Formel 2] setzt.

Wird der Kürze halber [Formel 3] genannt,
so ist log y = -- integral U d x, demnach
y = e -- integral U d x
Also d y = -- U d x . e-- integral U d x
und da d x constant ist
d d y = (U2 d x2 -- d U d x) e-- integral U d x

Diese
Integralrechnung.

2. Dieſe Werthe von y, d y, und d d y, in
die Gleichung (§. 217.)
d d y + P d x d y + Q y d x2 = o
ſubſtituirt, geben, wenn man der Kuͤrze halber
2 N + P = L
[Formel 1] + N2 + N P + Q = M

ſetzt, die transformirte Gleichung
d d z + L d x d z + M z d x2 = o
welche nur in den Buchſtaben von der vorgegebe-
nen unterſchieden, und ihr alſo ganz aͤhnlich iſt.
Man kann hiebey ſtatt N eine beliebige Function
von x annehmen.

3. Eine andere brauchbare Subſtitution iſt,
wenn man [Formel 2] ſetzt.

Wird der Kuͤrze halber [Formel 3] genannt,
ſo iſt log y = — U d x, demnach
y = e U d x
Alſo d y = — U d x . e U d x
und da d x conſtant iſt
d d y = (U2 d x2 — d U d x) e U d x

Dieſe
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0375" n="359"/>
              <fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/>
              <p>2. Die&#x017F;e Werthe von <hi rendition="#aq">y</hi>, <hi rendition="#aq">d y</hi>, und <hi rendition="#aq">d d y</hi>, in<lb/>
die Gleichung (§. 217.)<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d d y + P d x d y + Q y d x<hi rendition="#sup">2</hi> = o</hi></hi><lb/>
&#x017F;ub&#x017F;tituirt, geben, wenn man der Ku&#x0364;rze halber<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">2 N + P = L</hi><lb/><formula/> + <hi rendition="#aq">N<hi rendition="#sup">2</hi> + N P + Q = M</hi></hi><lb/>
&#x017F;etzt, die transformirte Gleichung<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d d z + L d x d z + M z d x<hi rendition="#sup">2</hi> = o</hi></hi><lb/>
welche nur in den Buch&#x017F;taben von der vorgegebe-<lb/>
nen unter&#x017F;chieden, und ihr al&#x017F;o ganz a&#x0364;hnlich i&#x017F;t.<lb/>
Man kann hiebey &#x017F;tatt <hi rendition="#aq">N</hi> eine beliebige Function<lb/>
von <hi rendition="#aq">x</hi> annehmen.</p><lb/>
              <p>3. Eine andere brauchbare Sub&#x017F;titution i&#x017F;t,<lb/>
wenn man <formula/> &#x017F;etzt.</p><lb/>
              <p>Wird der Ku&#x0364;rze halber <formula/> genannt,<lb/>
&#x017F;o i&#x017F;t <hi rendition="#aq">log y = &#x2014; <hi rendition="#i">&#x222B;</hi> U d x</hi>, demnach<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">y = e <hi rendition="#sup">&#x2014; <hi rendition="#i">&#x222B;</hi> U d x</hi></hi></hi><lb/>
Al&#x017F;o <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d y = &#x2014; U d x . e<hi rendition="#sup">&#x2014; <hi rendition="#i">&#x222B;</hi> U d x</hi></hi></hi><lb/>
und da <hi rendition="#aq">d x</hi> con&#x017F;tant i&#x017F;t<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d d y = (U<hi rendition="#sup">2</hi> d x<hi rendition="#sup">2</hi> &#x2014; d U d x) e<hi rendition="#sup">&#x2014; <hi rendition="#i">&#x222B;</hi> U d x</hi></hi></hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Die&#x017F;e</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[359/0375] Integralrechnung. 2. Dieſe Werthe von y, d y, und d d y, in die Gleichung (§. 217.) d d y + P d x d y + Q y d x2 = o ſubſtituirt, geben, wenn man der Kuͤrze halber 2 N + P = L [FORMEL] + N2 + N P + Q = M ſetzt, die transformirte Gleichung d d z + L d x d z + M z d x2 = o welche nur in den Buchſtaben von der vorgegebe- nen unterſchieden, und ihr alſo ganz aͤhnlich iſt. Man kann hiebey ſtatt N eine beliebige Function von x annehmen. 3. Eine andere brauchbare Subſtitution iſt, wenn man [FORMEL] ſetzt. Wird der Kuͤrze halber [FORMEL] genannt, ſo iſt log y = — ∫ U d x, demnach y = e — ∫ U d x Alſo d y = — U d x . e— ∫ U d x und da d x conſtant iſt d d y = (U2 d x2 — d U d x) e— ∫ U d x Dieſe

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/375
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 359. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/375>, abgerufen am 25.11.2024.