In (§. 107. II.) wurden zwar m, n, m, .. zu ganzen Zahlen angenommen, man sieht aber leicht, daß diese Exponenten auch Brüche seyn können, und auch für diesen Fall die Integration noch statt finden wird.
Beysp. Es sey
[Formel 1]
so würde zwar die in d x multiplicirte Function jetzt keine ganze rationale Function seyn, aber wegen
[Formel 2]
wird dennoch das Integral, zufolge der allgemei- nen Formel
[Formel 3]
, wo m der Ord- nung nach = + 2; -- 3; 1/2; 2/3 gesetzt wird, gefunden, nemlich,
[Formel 4]
oder
y
B 2
Integralrechnung.
§. 108. Anmerkung.
In (§. 107. II.) wurden zwar m, n, μ, .. zu ganzen Zahlen angenommen, man ſieht aber leicht, daß dieſe Exponenten auch Bruͤche ſeyn koͤnnen, und auch fuͤr dieſen Fall die Integration noch ſtatt finden wird.
Beyſp. Es ſey
[Formel 1]
ſo wuͤrde zwar die in d x multiplicirte Function jetzt keine ganze rationale Function ſeyn, aber wegen
[Formel 2]
wird dennoch das Integral, zufolge der allgemei- nen Formel
[Formel 3]
, wo m der Ord- nung nach = + 2; — 3; ½; ⅔ geſetzt wird, gefunden, nemlich,
[Formel 4]
oder
y
B 2
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0035"n="19"/><fwplace="top"type="header">Integralrechnung.</fw><lb/><divn="4"><head>§. 108.<lb/><hirendition="#g">Anmerkung</hi>.</head><lb/><p>In (§. 107. <hirendition="#aq">II.</hi>) wurden zwar <hirendition="#aq">m</hi>, <hirendition="#aq">n</hi>, <hirendition="#i">μ</hi>, ..<lb/>
zu ganzen Zahlen angenommen, man ſieht aber<lb/>
leicht, daß dieſe Exponenten auch Bruͤche ſeyn<lb/>
koͤnnen, und auch fuͤr dieſen Fall die Integration<lb/>
noch ſtatt finden wird.</p><lb/><p><hirendition="#g">Beyſp</hi>. Es ſey<lb/><hirendition="#et"><formula/></hi>ſo wuͤrde zwar die in <hirendition="#aq">d x</hi> multiplicirte Function<lb/>
jetzt keine ganze rationale Function ſeyn, aber<lb/>
wegen<lb/><hirendition="#et"><formula/></hi> wird dennoch das Integral, zufolge der allgemei-<lb/>
nen Formel <formula/>, wo <hirendition="#aq">m</hi> der Ord-<lb/>
nung nach = + 2; — 3; ½; ⅔ geſetzt wird,<lb/>
gefunden, nemlich,<lb/><hirendition="#et"><formula/></hi> oder<lb/><fwplace="bottom"type="sig">B 2</fw><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#aq">y</hi></fw><lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[19/0035]
Integralrechnung.
§. 108.
Anmerkung.
In (§. 107. II.) wurden zwar m, n, μ, ..
zu ganzen Zahlen angenommen, man ſieht aber
leicht, daß dieſe Exponenten auch Bruͤche ſeyn
koͤnnen, und auch fuͤr dieſen Fall die Integration
noch ſtatt finden wird.
Beyſp. Es ſey
[FORMEL] ſo wuͤrde zwar die in d x multiplicirte Function
jetzt keine ganze rationale Function ſeyn, aber
wegen
[FORMEL] wird dennoch das Integral, zufolge der allgemei-
nen Formel [FORMEL], wo m der Ord-
nung nach = + 2; — 3; ½; ⅔ geſetzt wird,
gefunden, nemlich,
[FORMEL] oder
y
B 2
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/35>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.