[Formel 1]
Oder auch
[Formel 2]
(Sun) dienen, welche man sogleich aus der Differenziation der endlichen Gleichung y + C = sqrt (x2 + y2 -- b2) oder auch y -- sqrt (x2 + y2 -- b2) + C = o erhalten würde, und welche endliche Gleichung also als das wahre vollständige Integral jener Diffe- renzialgleichung zu betrachten ist, in so ferne sie eine constante Größe C enthält, welche in der Differenzialgleichung selbst nicht vorkömmt.
6. Wenn man nun aber jene Differenzialglei- chung (Sun) einer nähern Betrachtung unterwirft, so zeigt sich, daß ihr auch ein Genüge geschieht, wenn man schlechweg ohne würkliche Integration sqrt (x2 + y2 -- b2) = o oder auch x2 + y2 -- b2 = o setzt, also diese endliche Relation zwischen x und y, welche ich mit U = o bezeichnen will, annimmt. Denn aus ihr folgt x d x + y d y = o oder d y = --
[Formel 3]
d x, und eben dies folgt auch aus der obi-
gen
Zweyter Theil. Sechstes Kapitel.
[Formel 1]
Oder auch
[Formel 2]
(☉) dienen, welche man ſogleich aus der Differenziation der endlichen Gleichung y + C = √ (x2 + y2 — b2) oder auch y — √ (x2 + y2 — b2) + C = o erhalten wuͤrde, und welche endliche Gleichung alſo als das wahre vollſtaͤndige Integral jener Diffe- renzialgleichung zu betrachten iſt, in ſo ferne ſie eine conſtante Groͤße C enthaͤlt, welche in der Differenzialgleichung ſelbſt nicht vorkoͤmmt.
6. Wenn man nun aber jene Differenzialglei- chung (☉) einer naͤhern Betrachtung unterwirft, ſo zeigt ſich, daß ihr auch ein Genuͤge geſchieht, wenn man ſchlechweg ohne wuͤrkliche Integration √ (x2 + y2 — b2) = o oder auch x2 + y2 — b2 = o ſetzt, alſo dieſe endliche Relation zwiſchen x und y, welche ich mit U = o bezeichnen will, annimmt. Denn aus ihr folgt x d x + y d y = o oder d y = —
[Formel 3]
d x, und eben dies folgt auch aus der obi-
gen
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[226/0242]
Zweyter Theil. Sechstes Kapitel.
[FORMEL] Oder auch
[FORMEL] (☉)
dienen, welche man ſogleich aus der Differenziation
der endlichen Gleichung
y + C = √ (x2 + y2 — b2) oder auch
y — √ (x2 + y2 — b2) + C = o
erhalten wuͤrde, und welche endliche Gleichung alſo
als das wahre vollſtaͤndige Integral jener Diffe-
renzialgleichung zu betrachten iſt, in ſo ferne ſie
eine conſtante Groͤße C enthaͤlt, welche in der
Differenzialgleichung ſelbſt nicht vorkoͤmmt.
6. Wenn man nun aber jene Differenzialglei-
chung (☉) einer naͤhern Betrachtung unterwirft,
ſo zeigt ſich, daß ihr auch ein Genuͤge geſchieht,
wenn man ſchlechweg ohne wuͤrkliche Integration
√ (x2 + y2 — b2) = o oder auch x2 + y2 — b2 = o
ſetzt, alſo dieſe endliche Relation zwiſchen x und y,
welche ich mit U = o bezeichnen will, annimmt.
Denn aus ihr folgt x d x + y d y = o oder d y =
— [FORMEL] d x, und eben dies folgt auch aus der obi-
gen
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/242>, abgerufen am 23.11.2024.
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