Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Zweiter Theil. Zweytes Kapitel.
(§. 128. Beysp. II.) verwandelt, und wenn nun
[Formel 1] eine ganze Zahl ist, wie a. a. O. inte-
grirt werden können.

VI. Da ein Differenzial von der Form
d y = tk d t (a + b tm) [Formel 2]
sehr häufig vorkömmt, so kann hier auch noch be-
merkt werden, daß es rational gemacht,
und folglich integrirt werden kann,
wenn [Formel 3] einer ganzen Zahl gleich
ist
.

Denn man darf nur a + b tm = tm zn, also
[Formel 4] oder [Formel 5] setzen,
so verwandelt sich das vorgegebene Differenzial in
eines von der Form
[Formel 6] welches offenbar rational ist, so bald [Formel 7]
eine ganze Zahl wird, sie sey nun bejaht oder
verneint.

§. 132.

Zweiter Theil. Zweytes Kapitel.
(§. 128. Beyſp. II.) verwandelt, und wenn nun
[Formel 1] eine ganze Zahl iſt, wie a. a. O. inte-
grirt werden koͤnnen.

VI. Da ein Differenzial von der Form
d y = tk d t (a + b tm) [Formel 2]
ſehr haͤufig vorkoͤmmt, ſo kann hier auch noch be-
merkt werden, daß es rational gemacht,
und folglich integrirt werden kann,
wenn [Formel 3] einer ganzen Zahl gleich
iſt
.

Denn man darf nur a + b tm = tm zν, alſo
[Formel 4] oder [Formel 5] ſetzen,
ſo verwandelt ſich das vorgegebene Differenzial in
eines von der Form
[Formel 6] welches offenbar rational iſt, ſo bald [Formel 7]
eine ganze Zahl wird, ſie ſey nun bejaht oder
verneint.

§. 132.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0110" n="94"/><fw place="top" type="header">Zweiter Theil. Zweytes Kapitel.</fw><lb/>
(§. 128. Bey&#x017F;p. <hi rendition="#aq">II.</hi>) verwandelt, und wenn nun<lb/><formula/> eine ganze Zahl i&#x017F;t, wie a. a. O. inte-<lb/>
grirt werden ko&#x0364;nnen.</p><lb/>
              <p><hi rendition="#aq">VI.</hi> Da ein <hi rendition="#g">Differenzial von der Form</hi><lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d y = t<hi rendition="#sup">k</hi> d t (a + b t<hi rendition="#sup">m</hi>)</hi><hi rendition="#sup"><formula/></hi></hi><lb/>
&#x017F;ehr ha&#x0364;ufig vorko&#x0364;mmt, &#x017F;o kann hier auch noch be-<lb/>
merkt werden, <hi rendition="#g">daß es rational gemacht,<lb/>
und folglich integrirt werden kann,<lb/>
wenn <formula/> einer ganzen Zahl gleich<lb/>
i&#x017F;t</hi>.</p><lb/>
              <p>Denn man darf nur <hi rendition="#aq">a + b t<hi rendition="#sup">m</hi> = t<hi rendition="#sup">m</hi> z</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">&#x03BD;</hi></hi>, al&#x017F;o<lb/><formula/> oder <formula/> &#x017F;etzen,<lb/>
&#x017F;o verwandelt &#x017F;ich das vorgegebene Differenzial in<lb/>
eines von der Form<lb/><formula/> welches offenbar rational i&#x017F;t, &#x017F;o bald <formula/><lb/>
eine ganze Zahl wird, &#x017F;ie &#x017F;ey nun bejaht oder<lb/>
verneint.</p>
            </div><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">§. 132.</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[94/0110] Zweiter Theil. Zweytes Kapitel. (§. 128. Beyſp. II.) verwandelt, und wenn nun [FORMEL] eine ganze Zahl iſt, wie a. a. O. inte- grirt werden koͤnnen. VI. Da ein Differenzial von der Form d y = tk d t (a + b tm)[FORMEL] ſehr haͤufig vorkoͤmmt, ſo kann hier auch noch be- merkt werden, daß es rational gemacht, und folglich integrirt werden kann, wenn [FORMEL] einer ganzen Zahl gleich iſt. Denn man darf nur a + b tm = tm zν, alſo [FORMEL] oder [FORMEL] ſetzen, ſo verwandelt ſich das vorgegebene Differenzial in eines von der Form [FORMEL] welches offenbar rational iſt, ſo bald [FORMEL] eine ganze Zahl wird, ſie ſey nun bejaht oder verneint. §. 132.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/110
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/110>, abgerufen am 23.11.2024.