so beschaffen seyn, daß wenn man sie um etwas wachsen oder abnehmen läßt, so daß x in x +/- c; y in y +/- k sich verwandeln, die Werthe von z, welche man alsdann erhält, und welche ich die be- nachbarten von z nennen will, sämmtlich kleiner werden, als das z, welches ein Größtes seyn soll, und sämmtlich größer, als das z, welches ein Klein- stes seyn soll.
II. Es ist hier hinlänglich, bloß den Werth von z hinzuschreiben, wenn x sich in x + c, und y in y + k verwandeln. Denn wenn man nachher in dem erhaltenen Ausdrucke c und k negativ setzt, so hat man auch die Werthe von z für x -- c und y -- k. Oder man kann auch c positiv und k ne- gativ, oder umgekehrt, nehmen, und so die entspre- chenden Werthe von z erhalten.
III. Der Werth von z, wenn x sich in x + c, und y in y + k verwandelt, heiße Z, so hat man nach (§. 71. Anmerk. II. das. V. das dortige z'' hier = Z gesetzt)
Z
T
Differenzialrechnung.
ſo beſchaffen ſeyn, daß wenn man ſie um etwas wachſen oder abnehmen laͤßt, ſo daß x in x ± c; y in y ± k ſich verwandeln, die Werthe von z, welche man alsdann erhaͤlt, und welche ich die be- nachbarten von z nennen will, ſaͤmmtlich kleiner werden, als das z, welches ein Groͤßtes ſeyn ſoll, und ſaͤmmtlich groͤßer, als das z, welches ein Klein- ſtes ſeyn ſoll.
II. Es iſt hier hinlaͤnglich, bloß den Werth von z hinzuſchreiben, wenn x ſich in x + c, und y in y + k verwandeln. Denn wenn man nachher in dem erhaltenen Ausdrucke c und k negativ ſetzt, ſo hat man auch die Werthe von z fuͤr x — c und y — k. Oder man kann auch c poſitiv und k ne- gativ, oder umgekehrt, nehmen, und ſo die entſpre- chenden Werthe von z erhalten.
III. Der Werth von z, wenn x ſich in x + c, und y in y + k verwandelt, heiße Z, ſo hat man nach (§. 71. Anmerk. II. daſ. V. das dortige z'' hier = Z geſetzt)
Z
T
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0307"n="289"/><fwplace="top"type="header">Differenzialrechnung.</fw><lb/>ſo beſchaffen ſeyn, daß wenn man ſie um etwas<lb/>
wachſen oder abnehmen laͤßt, ſo daß <hirendition="#aq">x</hi> in <hirendition="#aq">x ± c;<lb/>
y</hi> in <hirendition="#aq">y ± k</hi>ſich verwandeln, die Werthe von <hirendition="#aq">z</hi>,<lb/>
welche man alsdann erhaͤlt, und welche ich die be-<lb/>
nachbarten von <hirendition="#aq">z</hi> nennen will, ſaͤmmtlich kleiner<lb/>
werden, als das <hirendition="#aq">z</hi>, welches ein Groͤßtes ſeyn ſoll,<lb/>
und ſaͤmmtlich groͤßer, als das <hirendition="#aq">z</hi>, welches ein Klein-<lb/>ſtes ſeyn ſoll.</p><lb/><p><hirendition="#aq">II.</hi> Es iſt hier hinlaͤnglich, bloß den Werth<lb/>
von <hirendition="#aq">z</hi> hinzuſchreiben, wenn <hirendition="#aq">x</hi>ſich in <hirendition="#aq">x + c</hi>, und<lb/><hirendition="#aq">y</hi> in <hirendition="#aq">y + k</hi> verwandeln. Denn wenn man nachher<lb/>
in dem erhaltenen Ausdrucke <hirendition="#aq">c</hi> und <hirendition="#aq">k</hi> negativ ſetzt,<lb/>ſo hat man auch die Werthe von <hirendition="#aq">z</hi> fuͤr <hirendition="#aq">x — c</hi> und<lb/><hirendition="#aq">y — k.</hi> Oder man kann auch <hirendition="#aq">c</hi> poſitiv und <hirendition="#aq">k</hi> ne-<lb/>
gativ, oder umgekehrt, nehmen, und ſo die entſpre-<lb/>
chenden Werthe von <hirendition="#aq">z</hi> erhalten.</p><lb/><p><hirendition="#aq">III.</hi> Der Werth von <hirendition="#aq">z</hi>, wenn <hirendition="#aq">x</hi>ſich in <hirendition="#aq">x + c</hi>,<lb/>
und <hirendition="#aq">y</hi> in <hirendition="#aq">y + k</hi> verwandelt, heiße <hirendition="#aq">Z</hi>, ſo hat man<lb/>
nach (§. 71. Anmerk. <hirendition="#aq">II.</hi> daſ. <hirendition="#aq">V.</hi> das dortige <hirendition="#aq">z''</hi><lb/>
hier = <hirendition="#aq">Z</hi> geſetzt)<lb/><fwplace="bottom"type="sig">T</fw><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#aq">Z</hi></fw><lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[289/0307]
Differenzialrechnung.
ſo beſchaffen ſeyn, daß wenn man ſie um etwas
wachſen oder abnehmen laͤßt, ſo daß x in x ± c;
y in y ± k ſich verwandeln, die Werthe von z,
welche man alsdann erhaͤlt, und welche ich die be-
nachbarten von z nennen will, ſaͤmmtlich kleiner
werden, als das z, welches ein Groͤßtes ſeyn ſoll,
und ſaͤmmtlich groͤßer, als das z, welches ein Klein-
ſtes ſeyn ſoll.
II. Es iſt hier hinlaͤnglich, bloß den Werth
von z hinzuſchreiben, wenn x ſich in x + c, und
y in y + k verwandeln. Denn wenn man nachher
in dem erhaltenen Ausdrucke c und k negativ ſetzt,
ſo hat man auch die Werthe von z fuͤr x — c und
y — k. Oder man kann auch c poſitiv und k ne-
gativ, oder umgekehrt, nehmen, und ſo die entſpre-
chenden Werthe von z erhalten.
III. Der Werth von z, wenn x ſich in x + c,
und y in y + k verwandelt, heiße Z, ſo hat man
nach (§. 71. Anmerk. II. daſ. V. das dortige z''
hier = Z geſetzt)
Z
T
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/307>, abgerufen am 17.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.