Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Erster Theil. Zweytes Kapitel. also einen Bruch, dessen Nenner der quadratischeoder Trinomialfactor ist, welcher aus den beyden einfachen unmöglichen Factoren (1) entsteht. 4. Nun ist A + B (2) nach gehöriger Rech- 5. So können auf eine ähnliche Art, wenn Vom
Erſter Theil. Zweytes Kapitel. alſo einen Bruch, deſſen Nenner der quadratiſcheoder Trinomialfactor iſt, welcher aus den beyden einfachen unmoͤglichen Factoren (1) entſteht. 4. Nun iſt A + B (2) nach gehoͤriger Rech- 5. So koͤnnen auf eine aͤhnliche Art, wenn Vom
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Erſter Theil. Zweytes Kapitel.
alſo einen Bruch, deſſen Nenner der quadratiſche
oder Trinomialfactor iſt, welcher aus den beyden
einfachen unmoͤglichen Factoren (1) entſteht.
4. Nun iſt A + B (2) nach gehoͤriger Rech-
nung [FORMEL] und
[FORMEL] Und der Bruch (3) verwandelt ſich in
[FORMEL] wo [FORMEL] und
[FORMEL] iſt.
5. So koͤnnen auf eine aͤhnliche Art, wenn
der Nenner N noch andere quadratiſche Factoren,
z. B. x2 — 2 b coſ ψ . x + b2, welche in einfache
von der Form (1) zerfielen, (wo nur b, ψ, ſtatt a,
φ zu ſetzen waͤre) enthielte, die zugehoͤrigen Bruͤche
wie (1) oder (4) gefunden werden. Die vollſtaͤn-
dige Ausfuͤhrung hievon findet man in Eulers
Differenzialrechnung P. II. Cap. XVIII. Das
bisher beygebrachte iſt fuͤr den meiſten Gebrauch
vollkommen hinlaͤnglich.
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Zitationshilfe: | Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 262. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/280>, abgerufen am 16.02.2025. |