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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess d. Kapitalist. Produktion. Kapitel XXIX-LII. Hamburg, 1894.

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mais d'apres son utilite ou d'apres les besoins auxquels il peut
satisfaire." (Consid. sur le revenu national, p. 19.)

Es ist erstens eine falsche Abstraktion, eine Nation, deren Pro-
duktionsweise auf dem Werth beruht, weiter kapitalistisch organisirt
ist, als einen blos für die nationalen Bedürfnisse arbeitenden Ge-
sammtkörper zu betrachten.

Zweitens bleibt, nach Aufhebung der kapitalistischen Produk-
tionsweise, aber mit Beibehaltung gesellschaftlicher Produktion,
die Werthbestimmung vorherrschend in dem Sinn, dass die Rege-
lung der Arbeitszeit und die Vertheilung der gesellschaftlichen
Arbeit unter die verschiednen Produktionsgruppen, endlich die
Buchführung hierüber, wesentlicher denn je wird.



Fünfzigstes Kapitel.
Der Schein der Konkurrenz.

Es ist gezeigt worden, dass der Werth der Waaren, oder der
durch ihren Gesammtwerth regulirte Produktionspreis sich auflöst in:

1) Einen Werththeil, der konstantes Kapital ersetzt, oder die
früher vergangne Arbeit darstellt, die in der Form von Produk-
tionsmitteln bei Herstellung der Waare verbraucht wurde; in einem
Wort, den Werth oder Preis, womit diese Produktionsmittel in den
Produktionsprocess der Waare eingingen. Wir sprechen hier nie
von der einzelnen Waare, sondern vom Waarenkapital, d. h. der
Form, worin sich das Produkt des Kapitals in einem bestimmten
Zeitabschnitt, z. B. jährlich darstellt, und wovon die einzelne Waare
nur ein Element bildet, das übrigens auch, seinem Werth nach,
analog in dieselben Bestandtheile zerfällt.

2) Den Werththeil des variablen Kapitals, der das Einkommen
des Arbeiters misst und sich für diesen in Arbeitslohn verwandelt;
welchen Arbeitslohn also der Arbeiter in diesem variablen Werth-
theil reproducirt hat; kurz den Werththeil, worin sich der bezahlte
Theil der, dem ersten konstanten Theil in der Produktion der
Waare neu zugesetzten Arbeit darstellt.

3) Den Mehrwerth, d. h. den Werththeil des Waarenprodukts,
worin sich die unbezahlte Arbeit oder Mehrarbeit darstellt. Dieser
letzte Werththeil nimmt wieder die selbständigen Formen an, die
zugleich Revenueformen sind: die Formen von Profit des Kapitals
(Zins des Kapitals als solchem, und Unternehmergewinn des Kapi-
tals als fungirendem Kapital) und Grundrente, die dem Eigner des

mais d’après son utilité ou d’après les besoins auxquels il peut
satisfaire.“ (Consid. sur le revenu national, p. 19.)

Es ist erstens eine falsche Abstraktion, eine Nation, deren Pro-
duktionsweise auf dem Werth beruht, weiter kapitalistisch organisirt
ist, als einen blos für die nationalen Bedürfnisse arbeitenden Ge-
sammtkörper zu betrachten.

Zweitens bleibt, nach Aufhebung der kapitalistischen Produk-
tionsweise, aber mit Beibehaltung gesellschaftlicher Produktion,
die Werthbestimmung vorherrschend in dem Sinn, dass die Rege-
lung der Arbeitszeit und die Vertheilung der gesellschaftlichen
Arbeit unter die verschiednen Produktionsgruppen, endlich die
Buchführung hierüber, wesentlicher denn je wird.



Fünfzigstes Kapitel.
Der Schein der Konkurrenz.

Es ist gezeigt worden, dass der Werth der Waaren, oder der
durch ihren Gesammtwerth regulirte Produktionspreis sich auflöst in:

1) Einen Werththeil, der konstantes Kapital ersetzt, oder die
früher vergangne Arbeit darstellt, die in der Form von Produk-
tionsmitteln bei Herstellung der Waare verbraucht wurde; in einem
Wort, den Werth oder Preis, womit diese Produktionsmittel in den
Produktionsprocess der Waare eingingen. Wir sprechen hier nie
von der einzelnen Waare, sondern vom Waarenkapital, d. h. der
Form, worin sich das Produkt des Kapitals in einem bestimmten
Zeitabschnitt, z. B. jährlich darstellt, und wovon die einzelne Waare
nur ein Element bildet, das übrigens auch, seinem Werth nach,
analog in dieselben Bestandtheile zerfällt.

2) Den Werththeil des variablen Kapitals, der das Einkommen
des Arbeiters misst und sich für diesen in Arbeitslohn verwandelt;
welchen Arbeitslohn also der Arbeiter in diesem variablen Werth-
theil reproducirt hat; kurz den Werththeil, worin sich der bezahlte
Theil der, dem ersten konstanten Theil in der Produktion der
Waare neu zugesetzten Arbeit darstellt.

3) Den Mehrwerth, d. h. den Werththeil des Waarenprodukts,
worin sich die unbezahlte Arbeit oder Mehrarbeit darstellt. Dieser
letzte Werththeil nimmt wieder die selbständigen Formen an, die
zugleich Revenueformen sind: die Formen von Profit des Kapitals
(Zins des Kapitals als solchem, und Unternehmergewinn des Kapi-
tals als fungirendem Kapital) und Grundrente, die dem Eigner des

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[388/0397] mais d’après son utilité ou d’après les besoins auxquels il peut satisfaire.“ (Consid. sur le revenu national, p. 19.) Es ist erstens eine falsche Abstraktion, eine Nation, deren Pro- duktionsweise auf dem Werth beruht, weiter kapitalistisch organisirt ist, als einen blos für die nationalen Bedürfnisse arbeitenden Ge- sammtkörper zu betrachten. Zweitens bleibt, nach Aufhebung der kapitalistischen Produk- tionsweise, aber mit Beibehaltung gesellschaftlicher Produktion, die Werthbestimmung vorherrschend in dem Sinn, dass die Rege- lung der Arbeitszeit und die Vertheilung der gesellschaftlichen Arbeit unter die verschiednen Produktionsgruppen, endlich die Buchführung hierüber, wesentlicher denn je wird. Fünfzigstes Kapitel. Der Schein der Konkurrenz. Es ist gezeigt worden, dass der Werth der Waaren, oder der durch ihren Gesammtwerth regulirte Produktionspreis sich auflöst in: 1) Einen Werththeil, der konstantes Kapital ersetzt, oder die früher vergangne Arbeit darstellt, die in der Form von Produk- tionsmitteln bei Herstellung der Waare verbraucht wurde; in einem Wort, den Werth oder Preis, womit diese Produktionsmittel in den Produktionsprocess der Waare eingingen. Wir sprechen hier nie von der einzelnen Waare, sondern vom Waarenkapital, d. h. der Form, worin sich das Produkt des Kapitals in einem bestimmten Zeitabschnitt, z. B. jährlich darstellt, und wovon die einzelne Waare nur ein Element bildet, das übrigens auch, seinem Werth nach, analog in dieselben Bestandtheile zerfällt. 2) Den Werththeil des variablen Kapitals, der das Einkommen des Arbeiters misst und sich für diesen in Arbeitslohn verwandelt; welchen Arbeitslohn also der Arbeiter in diesem variablen Werth- theil reproducirt hat; kurz den Werththeil, worin sich der bezahlte Theil der, dem ersten konstanten Theil in der Produktion der Waare neu zugesetzten Arbeit darstellt. 3) Den Mehrwerth, d. h. den Werththeil des Waarenprodukts, worin sich die unbezahlte Arbeit oder Mehrarbeit darstellt. Dieser letzte Werththeil nimmt wieder die selbständigen Formen an, die zugleich Revenueformen sind: die Formen von Profit des Kapitals (Zins des Kapitals als solchem, und Unternehmergewinn des Kapi- tals als fungirendem Kapital) und Grundrente, die dem Eigner des

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess d. Kapitalist. Produktion. Kapitel XXIX-LII. Hamburg, 1894, S. 388. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0302_1894/397>, abgerufen am 23.11.2024.