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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion. Kapitel I bis XXVIII. Hamburg, 1894.

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manufactories shut up, artisans starving, and a general stagnation
of industry and enterprise." (p. 129.) Dies ist zugleich natürlich
die beste Widerlegung der Behauptung der Currency-Leute, dass
a full circulation drives out bullion and a low circulation attracts
it. Dagegen, obgleich eine starke Goldreserve der Bank von Eng-
land meist in der Prosperitätszeit da ist, bildet sich dieser Schatz
immer in der lustlosen und stagnirenden Zeit, die auf den Sturm
folgt.

Die ganze Weisheit, mit Bezug auf die Goldabflüsse, läuft also
darauf hinaus, dass die Nachfrage für internationale Cirkulations-
und Zahlungsmittel verschieden ist von der Nachfrage für inlän-
dische
Cirkulations- und Zahlungsmittel (weswegen auch von selbst
folgt, dass "the existence of a drain does not necessarily imply
any diminution of the internal demand for circulation" wie Ful-
larton p. 112 sagt); und dass das Heraussenden der edlen Metalle
aus dem Land, ihr Hineinwerfen in die internationale Cirkulation,
nicht identisch ist mit Hineinwerfen von Noten oder Münze in die
inländische Cirkulation. Uebrigens habe ich schon früher gezeigt,
dass die Bewegung des Schatzes, der als Reservefonds für inter-
nationale Zahlungen koncentrirt ist, an und für sich nichts zu thun
hat mit der Bewegung des Geldes als Cirkulationsmittel. Aller-
dings kommt eine Komplikation dadurch hinein, dass die ver-
schiednen Funktionen des Schatzes, die ich aus der Natur des
Geldes entwickelt habe: seine Funktion als Reservefonds für
Zahlungsmittel, fällige Zahlungen im Innern; als Reservefonds des
Umlaufsmittels; endlich als Reservefonds des Weltgelds -- einem
einzigen Reservefonds aufgebürdet werden; woraus auch folgt, dass
unter gewissen Umständen ein Goldabfluss von der Bank ins Inland
sich mit dem Abfluss ins Ausland kombiniren kann. Eine weitere
Komplikation kommt aber noch herein durch die, diesem Schatz
ganz willkürlich aufgeladene fernere Funktion, als Garantiefonds
für Konvertibilität von Banknoten zu dienen, in Ländern wo das
Kreditsystem und das Kreditgeld entwickelt ist. Zu alledem kommt
dann schliesslich 1) die Koncentration des nationalen Reservefonds
in einer einzigen Hauptbank, 2) seine Reduktion auf das möglichste
Minimum. Daher auch die Klage Fullarton's (p. 143): One cannot
contemplate the perfect silence and facility with which variations
of the exchange usually pass off in continental countries, compared
with the state of feverish disquiet and alarm always produced in
England whenever the treasure in the bank seems to be at all
approaching to exhaustion, without being struck with the

manufactories shut up, artisans starving, and a general stagnation
of industry and enterprise.“ (p. 129.) Dies ist zugleich natürlich
die beste Widerlegung der Behauptung der Currency-Leute, dass
a full circulation drives out bullion and a low circulation attracts
it. Dagegen, obgleich eine starke Goldreserve der Bank von Eng-
land meist in der Prosperitätszeit da ist, bildet sich dieser Schatz
immer in der lustlosen und stagnirenden Zeit, die auf den Sturm
folgt.

Die ganze Weisheit, mit Bezug auf die Goldabflüsse, läuft also
darauf hinaus, dass die Nachfrage für internationale Cirkulations-
und Zahlungsmittel verschieden ist von der Nachfrage für inlän-
dische
Cirkulations- und Zahlungsmittel (weswegen auch von selbst
folgt, dass „the existence of a drain does not necessarily imply
any diminution of the internal demand for circulation“ wie Ful-
larton p. 112 sagt); und dass das Heraussenden der edlen Metalle
aus dem Land, ihr Hineinwerfen in die internationale Cirkulation,
nicht identisch ist mit Hineinwerfen von Noten oder Münze in die
inländische Cirkulation. Uebrigens habe ich schon früher gezeigt,
dass die Bewegung des Schatzes, der als Reservefonds für inter-
nationale Zahlungen koncentrirt ist, an und für sich nichts zu thun
hat mit der Bewegung des Geldes als Cirkulationsmittel. Aller-
dings kommt eine Komplikation dadurch hinein, dass die ver-
schiednen Funktionen des Schatzes, die ich aus der Natur des
Geldes entwickelt habe: seine Funktion als Reservefonds für
Zahlungsmittel, fällige Zahlungen im Innern; als Reservefonds des
Umlaufsmittels; endlich als Reservefonds des Weltgelds — einem
einzigen Reservefonds aufgebürdet werden; woraus auch folgt, dass
unter gewissen Umständen ein Goldabfluss von der Bank ins Inland
sich mit dem Abfluss ins Ausland kombiniren kann. Eine weitere
Komplikation kommt aber noch herein durch die, diesem Schatz
ganz willkürlich aufgeladene fernere Funktion, als Garantiefonds
für Konvertibilität von Banknoten zu dienen, in Ländern wo das
Kreditsystem und das Kreditgeld entwickelt ist. Zu alledem kommt
dann schliesslich 1) die Koncentration des nationalen Reservefonds
in einer einzigen Hauptbank, 2) seine Reduktion auf das möglichste
Minimum. Daher auch die Klage Fullarton’s (p. 143): One cannot
contemplate the perfect silence and facility with which variations
of the exchange usually pass off in continental countries, compared
with the state of feverish disquiet and alarm always produced in
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[441/0475] manufactories shut up, artisans starving, and a general stagnation of industry and enterprise.“ (p. 129.) Dies ist zugleich natürlich die beste Widerlegung der Behauptung der Currency-Leute, dass a full circulation drives out bullion and a low circulation attracts it. Dagegen, obgleich eine starke Goldreserve der Bank von Eng- land meist in der Prosperitätszeit da ist, bildet sich dieser Schatz immer in der lustlosen und stagnirenden Zeit, die auf den Sturm folgt. Die ganze Weisheit, mit Bezug auf die Goldabflüsse, läuft also darauf hinaus, dass die Nachfrage für internationale Cirkulations- und Zahlungsmittel verschieden ist von der Nachfrage für inlän- dische Cirkulations- und Zahlungsmittel (weswegen auch von selbst folgt, dass „the existence of a drain does not necessarily imply any diminution of the internal demand for circulation“ wie Ful- larton p. 112 sagt); und dass das Heraussenden der edlen Metalle aus dem Land, ihr Hineinwerfen in die internationale Cirkulation, nicht identisch ist mit Hineinwerfen von Noten oder Münze in die inländische Cirkulation. Uebrigens habe ich schon früher gezeigt, dass die Bewegung des Schatzes, der als Reservefonds für inter- nationale Zahlungen koncentrirt ist, an und für sich nichts zu thun hat mit der Bewegung des Geldes als Cirkulationsmittel. Aller- dings kommt eine Komplikation dadurch hinein, dass die ver- schiednen Funktionen des Schatzes, die ich aus der Natur des Geldes entwickelt habe: seine Funktion als Reservefonds für Zahlungsmittel, fällige Zahlungen im Innern; als Reservefonds des Umlaufsmittels; endlich als Reservefonds des Weltgelds — einem einzigen Reservefonds aufgebürdet werden; woraus auch folgt, dass unter gewissen Umständen ein Goldabfluss von der Bank ins Inland sich mit dem Abfluss ins Ausland kombiniren kann. Eine weitere Komplikation kommt aber noch herein durch die, diesem Schatz ganz willkürlich aufgeladene fernere Funktion, als Garantiefonds für Konvertibilität von Banknoten zu dienen, in Ländern wo das Kreditsystem und das Kreditgeld entwickelt ist. Zu alledem kommt dann schliesslich 1) die Koncentration des nationalen Reservefonds in einer einzigen Hauptbank, 2) seine Reduktion auf das möglichste Minimum. Daher auch die Klage Fullarton’s (p. 143): One cannot contemplate the perfect silence and facility with which variations of the exchange usually pass off in continental countries, compared with the state of feverish disquiet and alarm always produced in England whenever the treasure in the bank seems to be at all approaching to exhaustion, without being struck with the

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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion. Kapitel I bis XXVIII. Hamburg, 1894, S. 441. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0301_1894/475>, abgerufen am 24.11.2024.