Stufenleiter wieder beginnt, während sie sub a) die materielle Basis der Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter bildet. Sub b) nämlich setzen sich (875v + 875m) I = 1750 I (v + m) ohne Ueberschuss um gegen 1750 IIc, während sub a (1000v + 1000m) I = 2000 I (v + m) im Umsatz mit 1500 IIc einen Ueberschuss von 500 Im für die Akku- mulation bei Klasse I übrig lassen.
Nun zur nähern Analyse des Schema a). Unterstellen wir, dass sowohl in I wie in II eine Hälfte des Mehrwerths, statt als Revenue aus- gegeben zu werden, akkumulirt, d. h. in Element von zuschüssigem Ka- pital verwandelt wird. Da die Hälfte von 1000 Im = 500 in einer oder der andern Form akkumulirt, als zuschüssiges Geldkapital angelegt, d. h. in zuschüssiges produktives Kapital verwandelt werden soll, so werden nur (1000v + 500m) I als Revenue verausgabt. Als normale Größe von IIc figurirt daher hier auch nur 1500. Der Umsatz zwischen 1500 I (v + m) und 1500 IIc ist nicht weiter zu untersuchen, da er als Process der einfachen Reproduktion bereits dargestellt; ebensowenig kommt 4000 Ic in Betracht, da sein Rearrangement für die neubeginnende Re- produktion (die diesmal auf erweiterter Stufenleiter stattfindet) ebenfalls als Process der einfachen Reproduktion erörtert wurde.
Was also hier allein zu untersuchen bleibt, ist: 500 Im und (376v + 376m) II, soweit einerseits die innern Verhältnisse sowohl von I wie von II in Betracht kommen, andrerseits die Bewegung zwischen den beiden. Da vorausgesetzt ist, dass in II ebenfalls die Hälfte des Mehrwerths akkumulirt werden soll, so sind hier in Kapital zu verwan- deln 188, davon 1/4 in variables = 47, sage der rundren Zahl wegen 48; bleibt in konstantes zu verwandeln 140.
Wir stossen hier auf ein neues Problem, dessen blosse Existenz der laufenden Einsicht, dass Waaren einer Art sich gegen Waaren andrer Art, ditto Waaren gegen Geld und dasselbige Geld wieder gegen Waare andrer Art auszutauschen pflegt, wunderlich erscheinen muss. Die 140 IIm können nur dadurch in produktives Kapital verwandelt werden, dass sie ersetzt werden durch einen Theil der Waaren Im zum selben Werth- betrag. Es versteht sich von selbst, dass der mit IIm umzusetzende Theil von Im aus Produktionsmitteln bestehn muss, die entweder sowohl in die Produktion von I, wie in die von II, oder aber ausschliesslich nur in die von II eingehn können. Dieser Ersatz kann nur geschehn durch
Stufenleiter wieder beginnt, während sie sub a) die materielle Basis der Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter bildet. Sub b) nämlich setzen sich (875v + 875m) I = 1750 I (v + m) ohne Ueberschuss um gegen 1750 IIc, während sub a (1000v + 1000m) I = 2000 I (v + m) im Umsatz mit 1500 IIc einen Ueberschuss von 500 Im für die Akku- mulation bei Klasse I übrig lassen.
Nun zur nähern Analyse des Schema a). Unterstellen wir, dass sowohl in I wie in II eine Hälfte des Mehrwerths, statt als Revenue aus- gegeben zu werden, akkumulirt, d. h. in Element von zuschüssigem Ka- pital verwandelt wird. Da die Hälfte von 1000 Im = 500 in einer oder der andern Form akkumulirt, als zuschüssiges Geldkapital angelegt, d. h. in zuschüssiges produktives Kapital verwandelt werden soll, so werden nur (1000v + 500m) I als Revenue verausgabt. Als normale Größe von IIc figurirt daher hier auch nur 1500. Der Umsatz zwischen 1500 I (v + m) und 1500 IIc ist nicht weiter zu untersuchen, da er als Process der einfachen Reproduktion bereits dargestellt; ebensowenig kommt 4000 Ic in Betracht, da sein Rearrangement für die neubeginnende Re- produktion (die diesmal auf erweiterter Stufenleiter stattfindet) ebenfalls als Process der einfachen Reproduktion erörtert wurde.
Was also hier allein zu untersuchen bleibt, ist: 500 Im und (376v + 376m) II, soweit einerseits die innern Verhältnisse sowohl von I wie von II in Betracht kommen, andrerseits die Bewegung zwischen den beiden. Da vorausgesetzt ist, dass in II ebenfalls die Hälfte des Mehrwerths akkumulirt werden soll, so sind hier in Kapital zu verwan- deln 188, davon ¼ in variables = 47, sage der rundren Zahl wegen 48; bleibt in konstantes zu verwandeln 140.
Wir stossen hier auf ein neues Problem, dessen blosse Existenz der laufenden Einsicht, dass Waaren einer Art sich gegen Waaren andrer Art, ditto Waaren gegen Geld und dasselbige Geld wieder gegen Waare andrer Art auszutauschen pflegt, wunderlich erscheinen muss. Die 140 IIm können nur dadurch in produktives Kapital verwandelt werden, dass sie ersetzt werden durch einen Theil der Waaren Im zum selben Werth- betrag. Es versteht sich von selbst, dass der mit IIm umzusetzende Theil von Im aus Produktionsmitteln bestehn muss, die entweder sowohl in die Produktion von I, wie in die von II, oder aber ausschliesslich nur in die von II eingehn können. Dieser Ersatz kann nur geschehn durch
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[509/0543]
Stufenleiter wieder beginnt, während sie sub a) die materielle Basis der
Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter bildet. Sub b) nämlich setzen
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1750 IIc, während sub a (1000v + 1000m) I = 2000 I (v + m)
im Umsatz mit 1500 IIc einen Ueberschuss von 500 Im für die Akku-
mulation bei Klasse I übrig lassen.
Nun zur nähern Analyse des Schema a). Unterstellen wir, dass
sowohl in I wie in II eine Hälfte des Mehrwerths, statt als Revenue aus-
gegeben zu werden, akkumulirt, d. h. in Element von zuschüssigem Ka-
pital verwandelt wird. Da die Hälfte von 1000 Im = 500 in einer
oder der andern Form akkumulirt, als zuschüssiges Geldkapital angelegt,
d. h. in zuschüssiges produktives Kapital verwandelt werden soll, so werden
nur (1000v + 500m) I als Revenue verausgabt. Als normale Größe
von IIc figurirt daher hier auch nur 1500. Der Umsatz zwischen
1500 I (v + m) und 1500 IIc ist nicht weiter zu untersuchen, da er als
Process der einfachen Reproduktion bereits dargestellt; ebensowenig kommt
4000 Ic in Betracht, da sein Rearrangement für die neubeginnende Re-
produktion (die diesmal auf erweiterter Stufenleiter stattfindet) ebenfalls
als Process der einfachen Reproduktion erörtert wurde.
Was also hier allein zu untersuchen bleibt, ist: 500 Im und
(376v + 376m) II, soweit einerseits die innern Verhältnisse sowohl
von I wie von II in Betracht kommen, andrerseits die Bewegung zwischen
den beiden. Da vorausgesetzt ist, dass in II ebenfalls die Hälfte des
Mehrwerths akkumulirt werden soll, so sind hier in Kapital zu verwan-
deln 188, davon ¼ in variables = 47, sage der rundren Zahl wegen
48; bleibt in konstantes zu verwandeln 140.
Wir stossen hier auf ein neues Problem, dessen blosse Existenz der
laufenden Einsicht, dass Waaren einer Art sich gegen Waaren andrer
Art, ditto Waaren gegen Geld und dasselbige Geld wieder gegen Waare andrer
Art auszutauschen pflegt, wunderlich erscheinen muss. Die 140 IIm
können nur dadurch in produktives Kapital verwandelt werden, dass sie
ersetzt werden durch einen Theil der Waaren Im zum selben Werth-
betrag. Es versteht sich von selbst, dass der mit IIm umzusetzende
Theil von Im aus Produktionsmitteln bestehn muss, die entweder sowohl
in die Produktion von I, wie in die von II, oder aber ausschliesslich nur
in die von II eingehn können. Dieser Ersatz kann nur geschehn durch
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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 509. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/543>, abgerufen am 22.11.2024.
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