von Waaren = 1000v von I, dem dadurch sein variabler Kapitalwerth wieder in Geldform rückfliesst.
Das variable Kapital I macht drei Verwandlungen durch, die im Umsatz des jährlichen Produkts gar nicht oder nur andeutungsweise er- scheinen.
1) Die erste Form, 1000 Iv in Geld, das in Arbeitskraft zum selben Werthbetrag umgesetzt wird. Dieser Umsatz erscheint nicht selbst im Waarenumsatz zwischen I und II, aber sein Resultat erscheint darin, dass die Arbeiterklasse I mit 1000 Geld dem Waarenverkäufer II gegen- übertritt, ganz wie die Arbeiterklasse II mit 500 Geld dem Waarenver- käufer von 500 IIv in Waarenform.
2) Die zweite Form, die einzige, worin das variable Kapital wirk- lich variirt, als variables fungirt, wo werthschöpferische Kraft an Stelle von dafür eingetauschtem, gegebnem Werth erscheint, gehört ausschliess- lich dem Produktionsprocess an, der hinter uns liegt.
3) Die dritte Form, worin das variable Kapital sich als solches be- währt hat im Resultat des Produktionsprocesses, ist das jährliche Werth- produkt, also bei I = 1000v + 1000m = 2000 I (v + m). An Stelle seines ursprünglichen Werths = 1000 in Geld ist ein doppelt so großer Werth = 2000 in Waare getreten. Der variable Kapital- werth = 1000 in Waare bildet daher auch nur die Hälfte des durch das variable Kapital als Element des produktiven Kapitals geschaffnen Werthprodukts. Die 1000 Iv in Waare sind exaktes Aequivalent des in 1000v Geld von I ursprünglich vorgeschossnen, seiner Bestimmung nach variablen Theils des Gesammtkapitals; in Waarenform sind sie aber nur potentiell Geld (werden es wirklich erst durch ihren Verkauf), also noch weniger direkt variables Geldkapital. Schliesslich werden sie dies durch den Verkauf der Waare 1000 Iv an IIc, und durch das baldige Wiedererscheinen der Arbeitskraft als käuflicher Waare, als Material, worin sich 1000v Geld umsetzen kann.
Während aller dieser Wandlungen hält Kapitalist I beständig das variable Kapital in seiner Hand; 1) anfänglich als Geldkapital; 2) so- dann als Element seines produktiven Kapitals; 3) noch später als Werth- theil seines Waarenkapitals, also in Waarenwerth; 4) endlich wieder in Geld, dem die Arbeitskraft, worin es umsetzbar, wieder gegenübersteht. Während des Arbeitsprocesses hat der Kapitalist das variable Kapital in
von Waaren = 1000v von I, dem dadurch sein variabler Kapitalwerth wieder in Geldform rückfliesst.
Das variable Kapital I macht drei Verwandlungen durch, die im Umsatz des jährlichen Produkts gar nicht oder nur andeutungsweise er- scheinen.
1) Die erste Form, 1000 Iv in Geld, das in Arbeitskraft zum selben Werthbetrag umgesetzt wird. Dieser Umsatz erscheint nicht selbst im Waarenumsatz zwischen I und II, aber sein Resultat erscheint darin, dass die Arbeiterklasse I mit 1000 Geld dem Waarenverkäufer II gegen- übertritt, ganz wie die Arbeiterklasse II mit 500 Geld dem Waarenver- käufer von 500 IIv in Waarenform.
2) Die zweite Form, die einzige, worin das variable Kapital wirk- lich variirt, als variables fungirt, wo werthschöpferische Kraft an Stelle von dafür eingetauschtem, gegebnem Werth erscheint, gehört ausschliess- lich dem Produktionsprocess an, der hinter uns liegt.
3) Die dritte Form, worin das variable Kapital sich als solches be- währt hat im Resultat des Produktionsprocesses, ist das jährliche Werth- produkt, also bei I = 1000v + 1000m = 2000 I (v + m). An Stelle seines ursprünglichen Werths = 1000 in Geld ist ein doppelt so großer Werth = 2000 in Waare getreten. Der variable Kapital- werth = 1000 in Waare bildet daher auch nur die Hälfte des durch das variable Kapital als Element des produktiven Kapitals geschaffnen Werthprodukts. Die 1000 Iv in Waare sind exaktes Aequivalent des in 1000v Geld von I ursprünglich vorgeschossnen, seiner Bestimmung nach variablen Theils des Gesammtkapitals; in Waarenform sind sie aber nur potentiell Geld (werden es wirklich erst durch ihren Verkauf), also noch weniger direkt variables Geldkapital. Schliesslich werden sie dies durch den Verkauf der Waare 1000 Iv an IIc, und durch das baldige Wiedererscheinen der Arbeitskraft als käuflicher Waare, als Material, worin sich 1000v Geld umsetzen kann.
Während aller dieser Wandlungen hält Kapitalist I beständig das variable Kapital in seiner Hand; 1) anfänglich als Geldkapital; 2) so- dann als Element seines produktiven Kapitals; 3) noch später als Werth- theil seines Waarenkapitals, also in Waarenwerth; 4) endlich wieder in Geld, dem die Arbeitskraft, worin es umsetzbar, wieder gegenübersteht. Während des Arbeitsprocesses hat der Kapitalist das variable Kapital in
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von Waaren = 1000v von I, dem dadurch sein variabler Kapitalwerth
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Das variable Kapital I macht drei Verwandlungen durch, die im
Umsatz des jährlichen Produkts gar nicht oder nur andeutungsweise er-
scheinen.
1) Die erste Form, 1000 Iv in Geld, das in Arbeitskraft zum
selben Werthbetrag umgesetzt wird. Dieser Umsatz erscheint nicht selbst
im Waarenumsatz zwischen I und II, aber sein Resultat erscheint darin,
dass die Arbeiterklasse I mit 1000 Geld dem Waarenverkäufer II gegen-
übertritt, ganz wie die Arbeiterklasse II mit 500 Geld dem Waarenver-
käufer von 500 IIv in Waarenform.
2) Die zweite Form, die einzige, worin das variable Kapital wirk-
lich variirt, als variables fungirt, wo werthschöpferische Kraft an Stelle
von dafür eingetauschtem, gegebnem Werth erscheint, gehört ausschliess-
lich dem Produktionsprocess an, der hinter uns liegt.
3) Die dritte Form, worin das variable Kapital sich als solches be-
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produkt, also bei I = 1000v + 1000m = 2000 I (v + m). An
Stelle seines ursprünglichen Werths = 1000 in Geld ist ein doppelt
so großer Werth = 2000 in Waare getreten. Der variable Kapital-
werth = 1000 in Waare bildet daher auch nur die Hälfte des durch
das variable Kapital als Element des produktiven Kapitals geschaffnen
Werthprodukts. Die 1000 Iv in Waare sind exaktes Aequivalent des
in 1000v Geld von I ursprünglich vorgeschossnen, seiner Bestimmung
nach variablen Theils des Gesammtkapitals; in Waarenform sind sie aber
nur potentiell Geld (werden es wirklich erst durch ihren Verkauf), also
noch weniger direkt variables Geldkapital. Schliesslich werden sie dies
durch den Verkauf der Waare 1000 Iv an IIc, und durch das baldige
Wiedererscheinen der Arbeitskraft als käuflicher Waare, als Material, worin
sich 1000v Geld umsetzen kann.
Während aller dieser Wandlungen hält Kapitalist I beständig das
variable Kapital in seiner Hand; 1) anfänglich als Geldkapital; 2) so-
dann als Element seines produktiven Kapitals; 3) noch später als Werth-
theil seines Waarenkapitals, also in Waarenwerth; 4) endlich wieder in
Geld, dem die Arbeitskraft, worin es umsetzbar, wieder gegenübersteht.
Während des Arbeitsprocesses hat der Kapitalist das variable Kapital in
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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/479>, abgerufen am 25.11.2024.
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