Leinwand selbst, dass sie 1) Gebrauchswerth (Leinwand), 2) davon unter- schiedner Tauschwerth (Rock-Gleiches) und 3) Einheit dieser beiden Unterschiede, also Waare ist.
§. 6. Die einfache Werthform der Waare ist die einfache Waarenform des Arbeitsprodukts.
Die Form eines Gebrauchswerths bringt das Arbeitsprodukt in seiner Naturalform mit auf die Welt. Es bedarf also nur noch der Werthform, damit es die Waarenform besitze, d. h. damit es erscheine als Einheit der Gegensätze Gebrauchswerth und Tauschwerth. Die Entwicklung der Werthform ist daher identisch mit der Entwicklung der Waarenform.
§. 7. Verhältniss von Waarenform und Geldform.
Setzt man an die Stelle von: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock oder 20 Ellen Leinwand sind 1 Rock werth, die Form: 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. St. oder 20 Ellen Leinwand sind 2 Pfd. St. werth, so zeigt der erste Blick, dass die Geldform durchaus nichts ist als die weiter entwickelte Gestalt der einfachen Werthform der Waare, also der einfachen Waarenform des Arbeitsprodukts. Weil die Geldform nur die entwickelte Waarenform, entspringt sie offenbar aus der einfachen Waarenform. Sobald letztre daher begriffen ist, bleibt nur noch die Reihe der Metamorphosen zu betrachten, welche die einfache Waarenform: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock durchlaufen muss, um die Gestalt: 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. St. anzunehmen.
§. 8. Einfache relative Werthform und Einzelne Aequiva- lentform.
Der Werthausdruck im Rock giebt der Leinwand eine Werthform, wo- durch sie nur als Werth von sich selbst als Gebrauchswerth unter- schieden wird. Diese Form setzt sie auch nur in Verhältniss zum Rock, d. h. zu irgend einer einzelnen, von ihr selbst verschiedenen Waarenart. Aber als Werth ist sie dasselbe wie alle andren Waaren. Ihre Werth- form muss daher auch eine Form sein, welche sie in ein Verhältniss qualita- tiver Gleichheit und quantitativer Proportionalität zu allen andren Waaren setzt. -- Der einfachen relativen Werthform einer Waare ent- spricht die einzelne Aequivalentform einer andren Waare. Oder die Waare, worin Werth ausgedrückt wird, funktionirt hier nur als einzelnes Aequivalent. So besitzt der Rock, im relativen Werthausdruck der Leinwand, nur Aequivalentform oder Form unmittelbarer Austauschbar- keit mit Bezug auf diese einzelne Waarenart Leinwand.
§. 9. Uebergang aus der einfachen Werthform in die entfal- tete Werthform.
Die einfache Werthform bedingt, dass der Werth einer Waare in nur einer, aber gleichgültig welcher, Waare von andrer Art ausgedrückt werde. Es ist also ebensowohl einfacher relativer Werthausdruck der Leinwand,
Leinwand selbst, dass sie 1) Gebrauchswerth (Leinwand), 2) davon unter- schiedner Tauschwerth (Rock-Gleiches) und 3) Einheit dieser beiden Unterschiede, also Waare ist.
§. 6. Die einfache Werthform der Waare ist die einfache Waarenform des Arbeitsprodukts.
Die Form eines Gebrauchswerths bringt das Arbeitsprodukt in seiner Naturalform mit auf die Welt. Es bedarf also nur noch der Werthform, damit es die Waarenform besitze, d. h. damit es erscheine als Einheit der Gegensätze Gebrauchswerth und Tauschwerth. Die Entwicklung der Werthform ist daher identisch mit der Entwicklung der Waarenform.
§. 7. Verhältniss von Waarenform und Geldform.
Setzt man an die Stelle von: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock oder 20 Ellen Leinwand sind 1 Rock werth, die Form: 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. St. oder 20 Ellen Leinwand sind 2 Pfd. St. werth, so zeigt der erste Blick, dass die Geldform durchaus nichts ist als die weiter entwickelte Gestalt der einfachen Werthform der Waare, also der einfachen Waarenform des Arbeitsprodukts. Weil die Geldform nur die entwickelte Waarenform, entspringt sie offenbar aus der einfachen Waarenform. Sobald letztre daher begriffen ist, bleibt nur noch die Reihe der Metamorphosen zu betrachten, welche die einfache Waarenform: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock durchlaufen muss, um die Gestalt: 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. St. anzunehmen.
§. 8. Einfache relative Werthform und Einzelne Aequiva- lentform.
Der Werthausdruck im Rock giebt der Leinwand eine Werthform, wo- durch sie nur als Werth von sich selbst als Gebrauchswerth unter- schieden wird. Diese Form setzt sie auch nur in Verhältniss zum Rock, d. h. zu irgend einer einzelnen, von ihr selbst verschiedenen Waarenart. Aber als Werth ist sie dasselbe wie alle andren Waaren. Ihre Werth- form muss daher auch eine Form sein, welche sie in ein Verhältniss qualita- tiver Gleichheit und quantitativer Proportionalität zu allen andren Waaren setzt. — Der einfachen relativen Werthform einer Waare ent- spricht die einzelne Aequivalentform einer andren Waare. Oder die Waare, worin Werth ausgedrückt wird, funktionirt hier nur als einzelnes Aequivalent. So besitzt der Rock, im relativen Werthausdruck der Leinwand, nur Aequivalentform oder Form unmittelbarer Austauschbar- keit mit Bezug auf diese einzelne Waarenart Leinwand.
§. 9. Uebergang aus der einfachen Werthform in die entfal- tete Werthform.
Die einfache Werthform bedingt, dass der Werth einer Waare in nur einer, aber gleichgültig welcher, Waare von andrer Art ausgedrückt werde. Es ist also ebensowohl einfacher relativer Werthausdruck der Leinwand,
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Leinwand selbst, dass sie 1) Gebrauchswerth (Leinwand), 2) davon unter-
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Unterschiede, also Waare ist.
§. 6. Die einfache Werthform der Waare ist die einfache
Waarenform des Arbeitsprodukts.
Die Form eines Gebrauchswerths bringt das Arbeitsprodukt in seiner
Naturalform mit auf die Welt. Es bedarf also nur noch der Werthform, damit
es die Waarenform besitze, d. h. damit es erscheine als Einheit der
Gegensätze Gebrauchswerth und Tauschwerth. Die Entwicklung der
Werthform ist daher identisch mit der Entwicklung der Waarenform.
§. 7. Verhältniss von Waarenform und Geldform.
Setzt man an die Stelle von:
20 Ellen Leinwand = 1 Rock oder 20 Ellen Leinwand sind 1 Rock
werth, die Form:
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St. werth, so zeigt der erste Blick, dass die Geldform durchaus nichts ist
als die weiter entwickelte Gestalt der einfachen Werthform der
Waare, also der einfachen Waarenform des Arbeitsprodukts.
Weil die Geldform nur die entwickelte Waarenform, entspringt sie
offenbar aus der einfachen Waarenform. Sobald letztre daher begriffen ist,
bleibt nur noch die Reihe der Metamorphosen zu betrachten, welche die
einfache Waarenform: 20 Ellen Leinwand = 1 Rock durchlaufen muss, um
die Gestalt: 20 Ellen Leinwand = 2 Pfd. St. anzunehmen.
§. 8. Einfache relative Werthform und Einzelne Aequiva-
lentform.
Der Werthausdruck im Rock giebt der Leinwand eine Werthform, wo-
durch sie nur als Werth von sich selbst als Gebrauchswerth unter-
schieden wird. Diese Form setzt sie auch nur in Verhältniss zum Rock,
d. h. zu irgend einer einzelnen, von ihr selbst verschiedenen Waarenart.
Aber als Werth ist sie dasselbe wie alle andren Waaren. Ihre Werth-
form muss daher auch eine Form sein, welche sie in ein Verhältniss qualita-
tiver Gleichheit und quantitativer Proportionalität zu allen andren
Waaren setzt. — Der einfachen relativen Werthform einer Waare ent-
spricht die einzelne Aequivalentform einer andren Waare. Oder die
Waare, worin Werth ausgedrückt wird, funktionirt hier nur als einzelnes
Aequivalent. So besitzt der Rock, im relativen Werthausdruck der Leinwand,
nur Aequivalentform oder Form unmittelbarer Austauschbar-
keit mit Bezug auf diese einzelne Waarenart Leinwand.
§. 9. Uebergang aus der einfachen Werthform in die entfal-
tete Werthform.
Die einfache Werthform bedingt, dass der Werth einer Waare in nur einer,
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also ebensowohl einfacher relativer Werthausdruck der Leinwand,
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 776. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/795>, abgerufen am 22.11.2024.
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