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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867.

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fen Leute besser, wenn sie dieselbe Ruheperiode geniessen, als wenn
sie wechselt . . . . Ungefähr zwanzig Knaben unter 18 Jahren arbeiten
mit der Nachtmannschaft . . . . Wir könntens nicht recht thun (not well do)
ohne die Nachtarbeit von Jungen unter 18 Jahren. Unser Einwurf ist --
die Vermehrung der Produktionskosten . . . . Geschickte
Hände und Häupter von Departements sind schwer zu haben, aber Jungens
kriegt man so viel man will . . . . Natürlich, Anbetrachts der geringen
Proportion von Jungen, die wir verwenden, wären Beschränkungen
der Nachtarbeit von wenig Wichtigkeit oder Interesse für
uns
99)."

"Herr J. Ellis, von der Firma der Herren John Brown et Co.,
Stahl- und Eisenwerke, die 3000 Männer und Jungen anwenden, und zwar
für Theil der schweren Stahl- und Eisenarbeit "Tag und Nacht, in Ablö-
sungen", erklärt, dass in den schweren Stahlwerken einer oder zwei Jungen
auf zwei Männer kommen. Ihr Geschäft zählt 500 Jungen unter 18 Jahren
und davon ungefähr 1/3 , oder 170, unter 13 Jahren. Mit Bezug auf
die vorgeschlagne Gesetzänderung meint Herr Ellis: "Ich glaube nicht,
dass es sehr tadelhaft (very objectionable) wäre, keine Person unter
18 Jahren über 12 Stunden aus den 24 arbeiten zu lassen. Aber ich
glaube nicht, dass man irgend eine Linie ziehen kann für die Entbehr-
lichkeit von Jungen über 12 Jahren für die Nachtarbeit. Wir würden
sogar eher ein Gesetz annehmen, keine Jungen unter 13 Jahren oder
selbst so hoch wie 14 Jahre, überhaupt zu verwenden, als ein Ver-
bot die Jungen, die wir einmal haben, während der Nacht zu brauchen.
Die Jungen, die in der Tagesreihe, müssen wechselweis auch in der Nachtreihe
arbeiten, weil die Männer nicht unaufhörlich Nachtarbeit verrichten kön-
nen; es würde ihre Gesundheit ruiniren. Wir glauben jedoch, dass Nacht-
arbeit, wenn die Woche dafür wechselt, keinen Schaden thut. (Die Her-
ren Naylor und Vickers glaubten, übereinstimmend mit dem Besten
ihres Geschäfts, umgekehrt, dass statt der fortwährenden, grade die perio-
disch wechselnde Nachtarbeit möglicher Weise Schaden anrichten kann.)
Wir finden die Leute, die die alternirende Nachtarbeit verrichten, grade
so gesund als die, die nur am Tage arbeiten . . . . Unsere Einwürfe
gegen die Nichtanwendung von Jungen unter 18 Jahren zur Nachtarbeit

99) Fourth Report etc. 1865, 79, p. XVI.

fen Leute besser, wenn sie dieselbe Ruheperiode geniessen, als wenn
sie wechselt . . . . Ungefähr zwanzig Knaben unter 18 Jahren arbeiten
mit der Nachtmannschaft . . . . Wir könntens nicht recht thun (not well do)
ohne die Nachtarbeit von Jungen unter 18 Jahren. Unser Einwurf ist —
die Vermehrung der Produktionskosten . . . . Geschickte
Hände und Häupter von Departements sind schwer zu haben, aber Jungens
kriegt man so viel man will . . . . Natürlich, Anbetrachts der geringen
Proportion von Jungen, die wir verwenden, wären Beschränkungen
der Nachtarbeit von wenig Wichtigkeit oder Interesse für
uns
99).“

„Herr J. Ellis, von der Firma der Herren John Brown et Co.,
Stahl- und Eisenwerke, die 3000 Männer und Jungen anwenden, und zwar
für Theil der schweren Stahl- und Eisenarbeit „Tag und Nacht, in Ablö-
sungen“, erklärt, dass in den schweren Stahlwerken einer oder zwei Jungen
auf zwei Männer kommen. Ihr Geschäft zählt 500 Jungen unter 18 Jahren
und davon ungefähr ⅓, oder 170, unter 13 Jahren. Mit Bezug auf
die vorgeschlagne Gesetzänderung meint Herr Ellis: „Ich glaube nicht,
dass es sehr tadelhaft (very objectionable) wäre, keine Person unter
18 Jahren über 12 Stunden aus den 24 arbeiten zu lassen. Aber ich
glaube nicht, dass man irgend eine Linie ziehen kann für die Entbehr-
lichkeit von Jungen über 12 Jahren für die Nachtarbeit. Wir würden
sogar eher ein Gesetz annehmen, keine Jungen unter 13 Jahren oder
selbst so hoch wie 14 Jahre, überhaupt zu verwenden, als ein Ver-
bot die Jungen, die wir einmal haben, während der Nacht zu brauchen.
Die Jungen, die in der Tagesreihe, müssen wechselweis auch in der Nachtreihe
arbeiten, weil die Männer nicht unaufhörlich Nachtarbeit verrichten kön-
nen; es würde ihre Gesundheit ruiniren. Wir glauben jedoch, dass Nacht-
arbeit, wenn die Woche dafür wechselt, keinen Schaden thut. (Die Her-
ren Naylor und Vickers glaubten, übereinstimmend mit dem Besten
ihres Geschäfts, umgekehrt, dass statt der fortwährenden, grade die perio-
disch wechselnde Nachtarbeit möglicher Weise Schaden anrichten kann.)
Wir finden die Leute, die die alternirende Nachtarbeit verrichten, grade
so gesund als die, die nur am Tage arbeiten . . . . Unsere Einwürfe
gegen die Nichtanwendung von Jungen unter 18 Jahren zur Nachtarbeit

99) Fourth Report etc. 1865, 79, p. XVI.
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[232/0251] fen Leute besser, wenn sie dieselbe Ruheperiode geniessen, als wenn sie wechselt . . . . Ungefähr zwanzig Knaben unter 18 Jahren arbeiten mit der Nachtmannschaft . . . . Wir könntens nicht recht thun (not well do) ohne die Nachtarbeit von Jungen unter 18 Jahren. Unser Einwurf ist — die Vermehrung der Produktionskosten . . . . Geschickte Hände und Häupter von Departements sind schwer zu haben, aber Jungens kriegt man so viel man will . . . . Natürlich, Anbetrachts der geringen Proportion von Jungen, die wir verwenden, wären Beschränkungen der Nachtarbeit von wenig Wichtigkeit oder Interesse für uns 99).“ „Herr J. Ellis, von der Firma der Herren John Brown et Co., Stahl- und Eisenwerke, die 3000 Männer und Jungen anwenden, und zwar für Theil der schweren Stahl- und Eisenarbeit „Tag und Nacht, in Ablö- sungen“, erklärt, dass in den schweren Stahlwerken einer oder zwei Jungen auf zwei Männer kommen. Ihr Geschäft zählt 500 Jungen unter 18 Jahren und davon ungefähr ⅓, oder 170, unter 13 Jahren. Mit Bezug auf die vorgeschlagne Gesetzänderung meint Herr Ellis: „Ich glaube nicht, dass es sehr tadelhaft (very objectionable) wäre, keine Person unter 18 Jahren über 12 Stunden aus den 24 arbeiten zu lassen. Aber ich glaube nicht, dass man irgend eine Linie ziehen kann für die Entbehr- lichkeit von Jungen über 12 Jahren für die Nachtarbeit. Wir würden sogar eher ein Gesetz annehmen, keine Jungen unter 13 Jahren oder selbst so hoch wie 14 Jahre, überhaupt zu verwenden, als ein Ver- bot die Jungen, die wir einmal haben, während der Nacht zu brauchen. Die Jungen, die in der Tagesreihe, müssen wechselweis auch in der Nachtreihe arbeiten, weil die Männer nicht unaufhörlich Nachtarbeit verrichten kön- nen; es würde ihre Gesundheit ruiniren. Wir glauben jedoch, dass Nacht- arbeit, wenn die Woche dafür wechselt, keinen Schaden thut. (Die Her- ren Naylor und Vickers glaubten, übereinstimmend mit dem Besten ihres Geschäfts, umgekehrt, dass statt der fortwährenden, grade die perio- disch wechselnde Nachtarbeit möglicher Weise Schaden anrichten kann.) Wir finden die Leute, die die alternirende Nachtarbeit verrichten, grade so gesund als die, die nur am Tage arbeiten . . . . Unsere Einwürfe gegen die Nichtanwendung von Jungen unter 18 Jahren zur Nachtarbeit 99) Fourth Report etc. 1865, 79, p. XVI.

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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/251>, abgerufen am 22.11.2024.