Marpurg, Friedrich Wilhelm: Versuch über die musikalische Temperatur. Breslau, 1776.Dreyzehnter Abschnitt. so findet man, daß das Jntervall 531441:262144 um daspythagorische Comma 531441:524288 größer als die Octave 2:1 ist, und daß also zwölf Quinten in der Ration 3:2 mehr geben, als sie geben sollen. §. 118. Berechnung von zwölf Quarten. Die Berechnung [Tabelle] Wenn wir die gefundne Octave c:c mit dem reinen Verhält- [Formel 1] so
Dreyzehnter Abſchnitt. ſo findet man, daß das Jntervall 531441:262144 um daspythagoriſche Comma 531441:524288 groͤßer als die Octave 2:1 iſt, und daß alſo zwoͤlf Quinten in der Ration 3:2 mehr geben, als ſie geben ſollen. §. 118. Berechnung von zwoͤlf Quarten. Die Berechnung [Tabelle] Wenn wir die gefundne Octave c:c̅ mit dem reinen Verhaͤlt- [Formel 1] ſo
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0116" n="96"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Dreyzehnter Abſchnitt.</hi></fw><lb/> ſo findet man, daß das Jntervall 531441:262144 um das<lb/> pythagoriſche Comma 531441:524288 <hi rendition="#fr">groͤßer</hi> als die Octave<lb/> 2:1 iſt, und daß alſo zwoͤlf Quinten in der Ration 3:2 <hi rendition="#fr">mehr</hi><lb/> geben, als ſie geben ſollen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 118.</head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Berechnung von zwoͤlf Quarten.</hi> Die Berechnung<lb/> geſchicht allhier, aus eben den Urſachen wie bey der Berech-<lb/> nung der zwoͤlf Quinten, wiewohl umgekehrt, mit <hi rendition="#fr">ſteigen-<lb/> den Quarten</hi> 4:3, und <hi rendition="#fr">fallenden Quinten</hi> 2:3.</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Wenn wir die gefundne Octave <hi rendition="#aq">c:c̅</hi> mit dem reinen Verhaͤlt-<lb/> niß 2:1 vergleichen, als:</p><lb/> <p> <formula/> </p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſo</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [96/0116]
Dreyzehnter Abſchnitt.
ſo findet man, daß das Jntervall 531441:262144 um das
pythagoriſche Comma 531441:524288 groͤßer als die Octave
2:1 iſt, und daß alſo zwoͤlf Quinten in der Ration 3:2 mehr
geben, als ſie geben ſollen.
§. 118.
Berechnung von zwoͤlf Quarten. Die Berechnung
geſchicht allhier, aus eben den Urſachen wie bey der Berech-
nung der zwoͤlf Quinten, wiewohl umgekehrt, mit ſteigen-
den Quarten 4:3, und fallenden Quinten 2:3.
Wenn wir die gefundne Octave c:c̅ mit dem reinen Verhaͤlt-
niß 2:1 vergleichen, als:
[FORMEL]
ſo
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |