Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.Vollmachten/ Compromissen, etc. auf der neuen Strassen gelegen/ gerichtlich immitti-ret worden. Weil ich aber jetzt baaren Geldes be- nöhtiget/ und mir mit mehr Häusern wenig gedienet/ zndem auch befahren muß/ es dörfften andere Credi- tores, so einen Ständer an dem Hause haben/ ihrer Zinsen halber/ welche Jährlich höher hinauf lauffen/ mir solche Last auf dem Halse lassen; Derowegen ge- langet an - - - mein dienstliches Bitten/ Er wolle nach verlauffenen diesem Jahr obbesagtes Hauß/ nach ergangener Besichtigung und eydlicher taxa- tion, um den gewürdigten Preiß öffentlich subha- stiren/ und auf das dritte Geboht es den Meist-bieten- den käuff- und erblich zuschlagen/ mir aber das Kauff-Geld so weit ich darzu vor andern berechtiget bin/ zustellen lassen. Solches ist Rechtens/ und ich verbleibe. etc. Ende des ersten Theils vom allzeit-ferti- Vollmachten/ Compromiſſen, etc. auf der neuen Straſſen gelegen/ gerichtlich immitti-ret worden. Weil ich aber jetzt baaren Geldes be- noͤhtiget/ und mir mit mehr Haͤuſern wenig gedienet/ zndem auch befahren muß/ es doͤrfften andere Credi- tores, ſo einen Staͤnder an dem Hauſe haben/ ihrer Zinſen halber/ welche Jaͤhrlich hoͤher hinauf lauffen/ mir ſolche Laſt auf dem Halſe laſſen; Derowegen ge- langet an ‒ ‒ ‒ mein dienſtliches Bitten/ Er wolle nach verlauffenen dieſem Jahr obbeſagtes Hauß/ nach ergangener Beſichtigung und eydlicher taxa- tion, um den gewuͤrdigten Preiß oͤffentlich ſubha- ſtiren/ und auf das dritte Geboht es den Meiſt-bieten- den kaͤuff- und erblich zuſchlagen/ mir aber das Kauff-Geld ſo weit ich darzu vor andern berechtiget bin/ zuſtellen laſſen. Solches iſt Rechtens/ und ich verbleibe. ꝛc. Ende des erſten Theils vom allzeit-ferti- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0654" n="634"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vollmachten/</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Compromiſſen, etc.</hi></hi></fw><lb/> auf der neuen Straſſen gelegen/ gerichtlich <hi rendition="#aq">immitti-</hi><lb/> ret worden. Weil ich aber jetzt baaren Geldes be-<lb/> noͤhtiget/ und mir mit mehr Haͤuſern wenig gedienet/<lb/> zndem auch befahren muß/ es doͤrfften andere <hi rendition="#aq">Credi-<lb/> tores,</hi> ſo einen Staͤnder an dem Hauſe haben/ ihrer<lb/> Zinſen halber/ welche Jaͤhrlich hoͤher hinauf lauffen/<lb/> mir ſolche Laſt auf dem Halſe laſſen; Derowegen ge-<lb/> langet an ‒ ‒ ‒ mein dienſtliches Bitten/ Er wolle<lb/> nach verlauffenen dieſem Jahr obbeſagtes Hauß/<lb/> nach ergangener Beſichtigung und eydlicher <hi rendition="#aq">taxa-<lb/> tion,</hi> um den gewuͤrdigten Preiß oͤffentlich <hi rendition="#aq">ſubha-<lb/> ſti</hi>ren/ und auf das dritte Geboht es den Meiſt-bieten-<lb/> den kaͤuff- und erblich zuſchlagen/ mir aber das<lb/> Kauff-Geld ſo weit ich darzu vor andern berechtiget<lb/> bin/ zuſtellen laſſen. Solches iſt Rechtens/ und ich<lb/> verbleibe. ꝛc.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Ende des erſten Theils vom allzeit-ferti-<lb/> gen Handels-</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Correſponden</hi> </hi> <hi rendition="#fr">ten.</hi> </hi> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [634/0654]
Vollmachten/ Compromiſſen, etc.
auf der neuen Straſſen gelegen/ gerichtlich immitti-
ret worden. Weil ich aber jetzt baaren Geldes be-
noͤhtiget/ und mir mit mehr Haͤuſern wenig gedienet/
zndem auch befahren muß/ es doͤrfften andere Credi-
tores, ſo einen Staͤnder an dem Hauſe haben/ ihrer
Zinſen halber/ welche Jaͤhrlich hoͤher hinauf lauffen/
mir ſolche Laſt auf dem Halſe laſſen; Derowegen ge-
langet an ‒ ‒ ‒ mein dienſtliches Bitten/ Er wolle
nach verlauffenen dieſem Jahr obbeſagtes Hauß/
nach ergangener Beſichtigung und eydlicher taxa-
tion, um den gewuͤrdigten Preiß oͤffentlich ſubha-
ſtiren/ und auf das dritte Geboht es den Meiſt-bieten-
den kaͤuff- und erblich zuſchlagen/ mir aber das
Kauff-Geld ſo weit ich darzu vor andern berechtiget
bin/ zuſtellen laſſen. Solches iſt Rechtens/ und ich
verbleibe. ꝛc.
Ende des erſten Theils vom allzeit-ferti-
gen Handels-Correſpondenten.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeGrundlage der vorliegenden digitalen Ausgabe bild… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |