Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580.den Zwinglischen Schlag richten will. So doch meniglich kundt vnd offenbar / daß es Lutherus vnd Brentius niemals mit den Sacr amentschwermern gehalten / sonder mit grossem ernst vnd eiffer / je vnd alweg / biß in jhr Grub / darwider auffs hefftigst gefochten / gestritten / vnd jederman dauon / als vor dem schädlichsten Gifft / gewarnet / wie in der grossen vnd ersten D. Luthers Bekantnuß / vom Abentmal Christi / zusehen / da er anfangsIm deutschen also sagt: Zum dritten / will ich bekennen alle Articul meines Tom. Vuitten berg. 2. Glaubens / wider dise / vnd alle andere newe Ketzereien / damit sie nit dermal eins / oder nach meinem tode / rhümen möchten / der Luther hett es mit jnen gehalten / wieFol. 166. sie schon in etlichen stucken gethon haben. Vnd hernach imFol. 231. selbigen Buch: Weil ich sehe / daß des rottens vnd jrrens / je lenger je mehr würdt / vnd kein auffhören ist des tobens vnd wüttens des Sathans / damit nicht hinfort bey meinem Leben / oder nach meinem Tod / der etliche zukünfftig / sich mit mir behelffen / vnd meine Schrifft / jhr Irrthumm zustercken / fälschlich füren möchten / wie die Sacraments vnd Tauffschwermer anfiengen zuthun / so will ich mit diser Schrifft für Gott / vnd aller Welt / meinen Glauben von stuck zu stuck bekennen / darauff ich gedencke zubleiben biß in den tod / darinnen (das mir Gott helffe) von diser Welt zuscheiden / vnd für vnsers Herrn Jesu Christi Richterstul zukommen. Vnd ob iemand nach meinem tod würde sagen: Wo der Luther jetz lebt / würd er disen oder disen Articul anders lehren / vnd halten / dann er hat jn nit gnugsam bedacht / etc. Da wider sage ich jetz den Zwinglischẽ Schlag richten will. So doch meniglich kundt vñ offenbar / daß es Lutherus vñ Brentius niemals mit den Sacr amẽtschwermern gehaltẽ / sonder mit grossem ernst vñ eiffer / je vnd alweg / biß in jhr Grub / darwider auffs hefftigst gefochtẽ / gestritten / vñ jederman dauon / als vor dem schädlichsten Gifft / gewarnet / wie in der grossen vñ ersten D. Luthers Bekantnuß / vom Abẽtmal Christi / zusehẽ / da er anfangsIm deutschen also sagt: Zum drittẽ / will ich bekeñen alle Articul meines Tom. Vuitten berg. 2. Glaubens / wider dise / vñ alle andere newe Ketzereiẽ / damit sie nit dermal eins / oder nach meinem tode / rhümẽ möchtẽ / der Luther hett es mit jnen gehaltẽ / wieFol. 166. sie schon in etlichen stuckẽ gethon habẽ. Vñ hernach imFol. 231. selbigẽ Buch: Weil ich sehe / daß des rottens vñ jrrens / je lenger je mehr würdt / vñ kein auffhörẽ ist des tobens vñ wüttẽs des Sathans / damit nicht hinfort bey meinem Lebẽ / oder nach meinem Tod / der etliche zukünfftig / sich mit mir behelffen / vñ meine Schrifft / jhr Irrthum̃ zusterckẽ / fälschlich fürẽ möchtẽ / wie die Sacraments vñ Tauffschwermer anfiengen zuthun / so will ich mit diser Schrifft für Gott / vñ aller Welt / meinen Glaubẽ von stuck zu stuck bekeñen / darauff ich gedencke zubleiben biß in den tod / darinnẽ (das mir Gott helffe) von diser Welt zuscheiden / vnd für vnsers Herrn Jesu Christi Richterstul zukom̃en. Vñ ob iemand nach meinem tod würde sagen: Wo der Luther jetz lebt / würd er disen oder disen Articul anders lehren / vñ halten / dañ er hat jn nit gnugsam bedacht / etc. Da wider sage ich jetz <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0007"/> den Zwinglischẽ Schlag richten will. 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den Zwinglischẽ Schlag richten will. So doch meniglich kundt vñ offenbar / daß es Lutherus vñ Brentius niemals mit den Sacr amẽtschwermern gehaltẽ / sonder mit grossem ernst vñ eiffer / je vnd alweg / biß in jhr Grub / darwider auffs hefftigst gefochtẽ / gestritten / vñ jederman dauon / als vor dem schädlichsten Gifft / gewarnet / wie in der grossen vñ ersten D. Luthers Bekantnuß / vom Abẽtmal Christi / zusehẽ / da er anfangs also sagt: Zum drittẽ / will ich bekeñen alle Articul meines Glaubens / wider dise / vñ alle andere newe Ketzereiẽ / damit sie nit dermal eins / oder nach meinem tode / rhümẽ möchtẽ / der Luther hett es mit jnen gehaltẽ / wie sie schon in etlichen stuckẽ gethon habẽ. Vñ hernach im selbigẽ Buch: Weil ich sehe / daß des rottens vñ jrrens / je lenger je mehr würdt / vñ kein auffhörẽ ist des tobens vñ wüttẽs des Sathans / damit nicht hinfort bey meinem Lebẽ / oder nach meinem Tod / der etliche zukünfftig / sich mit mir behelffen / vñ meine Schrifft / jhr Irrthum̃ zusterckẽ / fälschlich fürẽ möchtẽ / wie die Sacraments vñ Tauffschwermer anfiengen zuthun / so will ich mit diser Schrifft für Gott / vñ aller Welt / meinen Glaubẽ von stuck zu stuck bekeñen / darauff ich gedencke zubleiben biß in den tod / darinnẽ (das mir Gott helffe) von diser Welt zuscheiden / vnd für vnsers Herrn Jesu Christi Richterstul zukom̃en. Vñ ob iemand nach meinem tod würde sagen: Wo der Luther jetz lebt / würd er disen oder disen Articul anders lehren / vñ halten / dañ er hat jn nit gnugsam bedacht / etc. Da wider sage ich jetz
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Zitationshilfe: | Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_widerlegung_1580/7>, abgerufen am 27.07.2024. |