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Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580.

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durch der reinen Lehr vom heiligen Abentmal nichts abgieng / oder der Zwinglischen Lehr hier durch einiger Fürschub beschehe. Darumb ist die Concordi zu Wittenberg nicht schlechts vnd allerdings / sondern auff ferner hindersich bringen an andere Theologen / abgeredt worden.

Daß disem also sey / bezeugen dise nachfolgende wort der Wittenbergischen Concordia, wölche also lautten: Dieweil aber auff dißmal vnser wenig seind zusamen kommen / vnd die Sachen auch an die andern Prediger vnd Oberkeit beiderseits gelangen muß / können wir die Concordia noch nicht beschliessen / zuuor vnd ehe wir es an die andern gelangen lassen. Nachdem aber dise alle bekennen / daß sie in allen Articuln der Confession vnd Apologia der Euangelischen Fürsten gemäß vnd gleich halten vnnd lehrn wöllen / wolten wir gern vnd begern / auffs höchst / daß ein Concordia auffgericht würde. Vnd wo die andern beiderseits jnen disen Articul auch gefallen lassen / haben wir gute hoffnung / daß ein bestendige Concordia vnder vns auffgerichtet werde. Biß hieher die Formula Concordiae.

Es hat aber der Christlich Leser auß disem Beschluß der Concordi zuuernemen / ob wol Lutherus den abgesandten Theologen / auß Christlicher lieb / guts zugetrawet: daß er dennoch darneben sich nicht gefahrlicher weiß zu tieff mit jnen einlassen wöllen / Sondern er hat wöllen zusehen / wie ernst den Leut-

durch der reinen Lehr vom heiligẽ Abentmal nichts abgieng / oder der Zwinglischen Lehr hier durch einiger Fürschub beschehe. Darumb ist die Concordi zu Wittenberg nicht schlechts vnd allerdings / sondern auff ferner hindersich bringen an andere Theologen / abgeredt worden.

Daß disem also sey / bezeugen dise nachfolgende wort der Wittenbergischen Concordia, wölche also lautten: Dieweil aber auff dißmal vnser wenig seind zusamen kom̃en / vnd die Sachen auch an die andern Prediger vnd Oberkeit beiderseits gelangen muß / können wir die Concordia noch nicht beschliessen / zuuor vñ ehe wir es an die andern gelangen lassen. Nachdem aber dise alle bekennen / daß sie in allen Articuln der Confession vnd Apologia der Euangelischen Fürsten gemäß vnd gleich halten vnnd lehrn wöllen / wolten wir gern vñ begern / auffs höchst / daß ein Concordia auffgericht würde. Vnd wo die andern beiderseits jnen disen Articul auch gefallen lassen / haben wir gute hoffnung / daß ein bestendige Concordia vnder vns auffgerichtet werde. Biß hieher die Formula Concordiae.

Es hat aber der Christlich Leser auß disem Beschluß der Concordi zuuernemen / ob wol Lutherus den abgesandten Theologen / auß Christlicher lieb / guts zugetrawet: daß er dennoch darneben sich nicht gefahrlicher weiß zu tieff mit jnen einlassen wöllen / Sondern er hat wöllen zusehen / wie ernst den Leut-

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[54/0066] durch der reinen Lehr vom heiligẽ Abentmal nichts abgieng / oder der Zwinglischen Lehr hier durch einiger Fürschub beschehe. Darumb ist die Concordi zu Wittenberg nicht schlechts vnd allerdings / sondern auff ferner hindersich bringen an andere Theologen / abgeredt worden. Daß disem also sey / bezeugen dise nachfolgende wort der Wittenbergischen Concordia, wölche also lautten: Dieweil aber auff dißmal vnser wenig seind zusamen kom̃en / vnd die Sachen auch an die andern Prediger vnd Oberkeit beiderseits gelangen muß / können wir die Concordia noch nicht beschliessen / zuuor vñ ehe wir es an die andern gelangen lassen. Nachdem aber dise alle bekennen / daß sie in allen Articuln der Confession vnd Apologia der Euangelischen Fürsten gemäß vnd gleich halten vnnd lehrn wöllen / wolten wir gern vñ begern / auffs höchst / daß ein Concordia auffgericht würde. Vnd wo die andern beiderseits jnen disen Articul auch gefallen lassen / haben wir gute hoffnung / daß ein bestendige Concordia vnder vns auffgerichtet werde. Biß hieher die Formula Concordiae. Es hat aber der Christlich Leser auß disem Beschluß der Concordi zuuernemen / ob wol Lutherus den abgesandten Theologen / auß Christlicher lieb / guts zugetrawet: daß er dennoch darneben sich nicht gefahrlicher weiß zu tieff mit jnen einlassen wöllen / Sondern er hat wöllen zusehen / wie ernst den Leut-

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_widerlegung_1580/66>, abgerufen am 24.11.2024.