Magirus, Johannes: Ein Leichpredig gehalten bey der Leich, des ... Matthei Grabißgaden, der Artzney Doctorii, und Fürstlichen Wirtembergischen Hoffmedici. Tübingen, 1587.richtet. Daneben aber vnnd zuuorderst / ist er mit warer heilsamen Erkandtnus seines einigen Erlösers Christi / vnd mit einem Gottseligen gemüt begabt gewesen. In massen jme M. Johannes Magrus / Prediger zu S. Leonhart / des Ehrwirdigen vnnd Hochgelehrten Herrn / M. Joannis Magri / Probst zu Stutgarten / meines freundtlichen lieben Collegae, Son / in seiner Christlichen Leichpredig warhafftige zeugnus gegeben. Ine hat auch sein eingezogen / niechter vnnd zichtiger bescheidner Wandel / sambt seinen holdseligen moribus vnd freundtlichheit / wol gezieret: Derwegen ich mich sein erfrewet / vnd verhofft / er würde dem Fürstlichen löblichen Hause Würtenberg / vil jar mit nutzen dienen / vnd die andern Fürstlichen Würtenbergischen Medicos (deren ettliche nunmehr in zimlichem alter) mit lob vnd nutz neben andern Jungen ersetzen. Dieweil es aber vnserm Himlischen Vatter anderst / vnd also gefallen / daß er jhne zeitlich auß disem vnrhüwigen leben vnd Jamerthal zu sich erfordern wöllen / sollen wir billich seinem Göttlichen willen vnd Raht (als dem allerbesten / vnd allerweisesten) vns nicht widersetzen. Vnd soll E. E. gentzlich bey sich schlies- richtet. Daneben aber vnnd zuuorderst / ist er mit warer heilsamen Erkandtnus seines einigen Erlösers Christi / vñ mit einem Gottseligen gemüt begabt gewesen. In massen jme M. Johannes Magrus / Prediger zu S. Leonhart / des Ehrwirdigen vnnd Hochgelehrten Herrn / M. Joañis Magri / Probst zu Stutgartẽ / meines freundtlichen liebẽ Collegae, Son / in seiner Christlichen Leichpredig warhafftige zeugnus gegeben. Ine hat auch sein eingezogẽ / niechter vnnd zichtiger bescheidner Wandel / sambt seinen holdseligen moribus vnd freundtlichheit / wol gezieret: Derwegen ich mich sein erfrewet / vñ verhofft / er würde dem Fürstlichen löblichẽ Hause Würtenberg / vil jar mit nutzen dienen / vnd die andern Fürstlichen Würtenbergischen Medicos (deren ettliche nunmehr in zimlichem alter) mit lob vnd nutz neben andern Jungen ersetzen. Dieweil es aber vnserm Himlischen Vatter anderst / vnd also gefallen / daß er jhne zeitlich auß disem vnrhüwigen leben vnd Jamerthal zu sich erfordern wöllen / sollen wir billich seinem Göttlichen willen vnd Raht (als dem allerbesten / vnd allerweisesten) vns nicht widersetzen. Vñ soll E. E. gentzlich bey sich schlies- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0004"/> richtet. Daneben aber vnnd zuuorderst / ist er mit warer heilsamen Erkandtnus seines einigen Erlösers Christi / vñ mit einem Gottseligen gemüt begabt gewesen. In massen jme M. Johannes Magrus / Prediger zu S. Leonhart / des Ehrwirdigen vnnd Hochgelehrten Herrn / M. Joañis Magri / Probst zu Stutgartẽ / meines freundtlichen liebẽ <hi rendition="#i">Collegae</hi>, Son / in seiner Christlichen Leichpredig warhafftige zeugnus gegeben. Ine hat auch sein eingezogẽ / niechter vnnd zichtiger bescheidner Wandel / sambt seinen holdseligen <hi rendition="#i">moribus</hi> vnd freundtlichheit / wol gezieret: Derwegen ich mich sein erfrewet / vñ verhofft / er würde dem Fürstlichen löblichẽ Hause Würtenberg / vil jar mit nutzen dienen / vnd die andern Fürstlichen Würtenbergischen <hi rendition="#i">Medicos</hi> (deren ettliche nunmehr in zimlichem alter) mit lob vnd nutz neben andern Jungen ersetzen.</p> <p>Dieweil es aber vnserm Himlischen Vatter anderst / vnd also gefallen / daß er jhne zeitlich auß disem vnrhüwigen leben vnd Jamerthal zu sich erfordern wöllen / sollen wir billich seinem Göttlichen willen vnd Raht (als dem allerbesten / vnd allerweisesten) vns nicht widersetzen. Vñ soll E. E. gentzlich bey sich schlies- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0004]
richtet. Daneben aber vnnd zuuorderst / ist er mit warer heilsamen Erkandtnus seines einigen Erlösers Christi / vñ mit einem Gottseligen gemüt begabt gewesen. In massen jme M. Johannes Magrus / Prediger zu S. Leonhart / des Ehrwirdigen vnnd Hochgelehrten Herrn / M. Joañis Magri / Probst zu Stutgartẽ / meines freundtlichen liebẽ Collegae, Son / in seiner Christlichen Leichpredig warhafftige zeugnus gegeben. Ine hat auch sein eingezogẽ / niechter vnnd zichtiger bescheidner Wandel / sambt seinen holdseligen moribus vnd freundtlichheit / wol gezieret: Derwegen ich mich sein erfrewet / vñ verhofft / er würde dem Fürstlichen löblichẽ Hause Würtenberg / vil jar mit nutzen dienen / vnd die andern Fürstlichen Würtenbergischen Medicos (deren ettliche nunmehr in zimlichem alter) mit lob vnd nutz neben andern Jungen ersetzen.
Dieweil es aber vnserm Himlischen Vatter anderst / vnd also gefallen / daß er jhne zeitlich auß disem vnrhüwigen leben vnd Jamerthal zu sich erfordern wöllen / sollen wir billich seinem Göttlichen willen vnd Raht (als dem allerbesten / vnd allerweisesten) vns nicht widersetzen. Vñ soll E. E. gentzlich bey sich schlies-
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Zitationshilfe: | Magirus, Johannes: Ein Leichpredig gehalten bey der Leich, des ... Matthei Grabißgaden, der Artzney Doctorii, und Fürstlichen Wirtembergischen Hoffmedici. Tübingen, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredig_1587/4>, abgerufen am 27.07.2024. |