Magirus, Johannes: Summarischer Begriff, deß gantzen Evangelisten Matthei. Tübingen, 1607.soll einem jeglichen nach seinen Wercken vergolten werden. Im Sibenzehenden Capitul zeigt Christus seinenCAP. XVII. dreyen Jüngern Petro / Johanni vnd Jacobo sein Himmelische Herrligkeit / daß sie einen Blick in Himmel thun:v. 1. Da Petrus fur Frewden alles zeitlichen vergißt / vnnd spricht zu Christo: HERR hie ist gut sein / wiltu so wöllenv. 4. wir drey Hütten machen / dir eine / Mosi eine / vnd Elias eine. Vnd laßt der Himmelische Vatter sein Stimm hören auß der Wolcken: Diß ist mein lieber Sohn / anv. 5. welchem ich wolgefallen hab / den solt jhr hören. Laßt vns Liebe Christen den Spruch wolbehalten / daß wir schuldig seind ex Decreto vnd ernstlichem Befelch deß Himmelischen Vatters / Christum den Sohn Gottes zuhören / vnd seiner Stimm zufolgen. Darnach weißsagt er seinen Jüngern / eben wie auch im nechst vorgehenden vnd folgendem 20. Capitul / daß er mußte gen Jerusalem / vnnd deß Menschen Sohn werde vberantwortetv. 13. werden in der Menschen Händ / vnd sie werden jhn tödten / vnd am dritten Tag werde er widerumb aufferstehn.v. 22. 23. Thut auch ein herrlichs Wunderwerck an einem jungen Menschen / den ein hochangefochtener vnnd betrübter Vatter jhm zubracht / welchem die Apostel nicht kondten helffen: Dem hilfft nun Christus / betrawet den bösenv. 16. Geist / daß er von jhm außfahren mußt. v. 18.Im Achtzehenden Cap. lassen die Jünger jhrenCAP. XVIII. Stoltz vnnd Hochmuth sehen: Welcher der grössest im Himmelreich? Christus weiset sie an zur Demut / mit demv. 1. Exempel eines jungen Kinds / welches er mitten vnter siev. 2. stellet / vnnd zeigt jhnen an / wo sie sich nicht vmbkehren / vnd werden wie die Kinder / so werden sie nicht ins Himmelreichv. 3. kommen. soll einem jeglichen nach seinen Wercken vergolten werden. Im Sibenzehenden Capitul zeigt Christus seinenCAP. XVII. dreyen Jüngern Petro / Johanni vnd Jacobo sein Himmelische Herrligkeit / daß sie einen Blick in Him̃el thun:v. 1. Da Petrus fur Frewden alles zeitlichen vergißt / vnnd spricht zu Christo: HERR hie ist gut sein / wiltu so wöllenv. 4. wir drey Hütten machen / dir eine / Mosi eine / vnd Elias eine. Vnd laßt der Himmelische Vatter sein Stimm hören auß der Wolcken: Diß ist mein lieber Sohn / anv. 5. welchem ich wolgefallen hab / den solt jhr hören. Laßt vns Liebe Christen den Spruch wolbehalten / daß wir schuldig seind ex Decreto vnd ernstlichem Befelch deß Himmelischen Vatters / Christum den Sohn Gottes zuhören / vnd seiner Stimm zufolgen. Darnach weißsagt er seinen Jüngern / eben wie auch im nechst vorgehenden vnd folgendem 20. Capitul / daß er mußte gen Jerusalem / vnnd deß Menschen Sohn werde vberantwortetv. 13. werden in der Menschen Händ / vnd sie werden jhn tödten / vnd am dritten Tag werde er widerumb aufferstehn.v. 22. 23. Thut auch ein herrlichs Wunderwerck an einem jungen Menschen / den ein hochangefochtener vnnd betrübter Vatter jhm zubracht / welchem die Apostel nicht kondten helffen: Dem hilfft nun Christus / betrawet den bösenv. 16. Geist / daß er von jhm außfahren mußt. v. 18.Im Achtzehenden Cap. lassen die Jünger jhrenCAP. XVIII. Stoltz vnnd Hochmuth sehen: Welcher der grössest im Him̃elreich? Christus weiset sie an zur Demut / mit demv. 1. Exempel eines jungen Kinds / welches er mitten vnter siev. 2. stellet / vnnd zeigt jhnen an / wo sie sich nicht vmbkehren / vnd werden wie die Kinder / so werden sie nicht ins Himmelreichv. 3. kommen. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0023" n="12"/> soll einem jeglichen nach seinen Wercken vergolten werden.</p> <p>Im Sibenzehenden Capitul zeigt Christus seinen<note place="right">CAP. XVII.</note> dreyen Jüngern Petro / Johanni vnd Jacobo sein Himmelische Herrligkeit / daß sie einen Blick in Him̃el thun:<note place="right">v. 1.</note> Da Petrus fur Frewden alles zeitlichen vergißt / vnnd spricht zu Christo: HERR hie ist gut sein / wiltu so wöllen<note place="right">v. 4.</note> wir drey Hütten machen / dir eine / Mosi eine / vnd Elias eine. Vnd laßt der Himmelische Vatter sein Stimm hören auß der Wolcken: Diß ist mein lieber Sohn / an<note place="right">v. 5.</note> welchem ich wolgefallen hab / den solt jhr hören. Laßt vns Liebe Christen den Spruch wolbehalten / daß wir schuldig seind ex Decreto vnd ernstlichem Befelch deß Himmelischen Vatters / Christum den Sohn Gottes zuhören / vnd seiner Stimm zufolgen. Darnach weißsagt er seinen Jüngern / eben wie auch im nechst vorgehenden vnd folgendem 20. Capitul / daß er mußte gen Jerusalem / vnnd deß Menschen Sohn werde vberantwortet<note place="right">v. 13.</note> werden in der Menschen Händ / vnd sie werden jhn tödten / vnd am dritten Tag werde er widerumb aufferstehn.<note place="right">v. 22. 23.</note> Thut auch ein herrlichs Wunderwerck an einem jungen Menschen / den ein hochangefochtener vnnd betrübter Vatter jhm zubracht / welchem die Apostel nicht kondten helffen: Dem hilfft nun Christus / betrawet den bösen<note place="right">v. 16.</note> Geist / daß er von jhm außfahren mußt.</p> <note place="right">v. 18.</note> <p>Im Achtzehenden Cap. lassen die Jünger jhren<note place="right">CAP. XVIII.</note> Stoltz vnnd Hochmuth sehen: Welcher der grössest im Him̃elreich? 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soll einem jeglichen nach seinen Wercken vergolten werden.
Im Sibenzehenden Capitul zeigt Christus seinen dreyen Jüngern Petro / Johanni vnd Jacobo sein Himmelische Herrligkeit / daß sie einen Blick in Him̃el thun: Da Petrus fur Frewden alles zeitlichen vergißt / vnnd spricht zu Christo: HERR hie ist gut sein / wiltu so wöllen wir drey Hütten machen / dir eine / Mosi eine / vnd Elias eine. Vnd laßt der Himmelische Vatter sein Stimm hören auß der Wolcken: Diß ist mein lieber Sohn / an welchem ich wolgefallen hab / den solt jhr hören. Laßt vns Liebe Christen den Spruch wolbehalten / daß wir schuldig seind ex Decreto vnd ernstlichem Befelch deß Himmelischen Vatters / Christum den Sohn Gottes zuhören / vnd seiner Stimm zufolgen. Darnach weißsagt er seinen Jüngern / eben wie auch im nechst vorgehenden vnd folgendem 20. Capitul / daß er mußte gen Jerusalem / vnnd deß Menschen Sohn werde vberantwortet werden in der Menschen Händ / vnd sie werden jhn tödten / vnd am dritten Tag werde er widerumb aufferstehn. Thut auch ein herrlichs Wunderwerck an einem jungen Menschen / den ein hochangefochtener vnnd betrübter Vatter jhm zubracht / welchem die Apostel nicht kondten helffen: Dem hilfft nun Christus / betrawet den bösen Geist / daß er von jhm außfahren mußt.
CAP. XVII.
v. 1.
v. 4.
v. 5.
v. 13.
v. 22. 23.
v. 16. Im Achtzehenden Cap. lassen die Jünger jhren Stoltz vnnd Hochmuth sehen: Welcher der grössest im Him̃elreich? Christus weiset sie an zur Demut / mit dem Exempel eines jungen Kinds / welches er mitten vnter sie stellet / vnnd zeigt jhnen an / wo sie sich nicht vmbkehren / vnd werden wie die Kinder / so werden sie nicht ins Himmelreich kommen.
CAP. XVIII.
v. 1.
v. 2.
v. 3.
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