Magirus, Johannes: Summarischer Begriff, deß gantzen Evangelisten Matthei. Tübingen, 1607.Joan. 6.seines Himmelischen Vatters thun. Das ist aber sein Will / daß wir glauben an den / den er gesandt hat. Item / 1. Thess. 4.Es ist der Will GOttes vnser Heiligung / welche aber solchen Willen nicht thun / die will Christus nicht für seine Brüder vnd Schwestern erkennen. Im Dreyzehenden Capitul thut Christus ein sehr lange Predigt mit vilen Gleichnussen. Vergleicht das v. 3.Wort seines Evangelij / oder das Himmelreich einem Seeman / so seinen Samen außseet / dem Waitzen / darzwischen v. 24. v. 31. 33. v. 44.der Feind Vnkraut seet / einem Senffkörnlin / einem Saurteig oder Höfel / einem köstlichen verborgenen v. 46.Schatz im Acker / einem köstlichen edlen Perlen / einem v. 47.Fischer Netz / damit man allerley Gattung gute vnd böse Fisch fahet. Mit welchen Gleichnussen Christus zum theils die grosse Krafft / zum theils aber die Köstligkeit deß Worts Gottes / auch die mancherley Art der Zuhörer / fürhalten will: Vnd meniglich vermahnen / daß sie denselbigen Samen ins Hertz einwurtzeln lassen / damit er möge Frucht bringen: Vnd sich hüten / daß nicht das Vnkraut einwurtzle / vnnd vberhand nemme: Dann am End der v. 49.Welt wölle er seine Engel senden / welche das Vnkraut außjetten / vnd auß seinem Reich alle Ergernuß samlen / vnd die vnrecht thun / vnnd in den Höllischen Fewrofen werffen werden / da nichts sein werde / dann heulen vnnd Zanklappen: Hingegen aber den Waitzen samlen in seine Schewren / da die Gerechten werden leuchten / wie die helle Sonn in jhres Vatters Reich in alle Ewigkeit. CAP. XIV.Im Vierzehenden Capitul würdt gemeldt / wie v. 10.der theure Mann Johannes der Täuffer / auß Befelch Herodis sey enthauptet worden / auß Anstifftung eines schnöden Weibs / der Herodias vnnd jhrer Tochter: Joan. 6.seines Himmelischen Vatters thun. Das ist aber sein Will / daß wir glauben an den / den er gesandt hat. Item / 1. Thess. 4.Es ist der Will GOttes vnser Heiligung / welche aber solchen Willen nicht thun / die will Christus nicht für seine Brüder vnd Schwestern erkennen. Im Dreyzehenden Capitul thut Christus ein sehr lange Predigt mit vilen Gleichnussen. Vergleicht das v. 3.Wort seines Evangelij / oder das Himmelreich einem Seeman / so seinen Samen außseet / dem Waitzen / darzwischen v. 24. v. 31. 33. v. 44.der Feind Vnkraut seet / einem Senffkörnlin / einem Saurteig oder Höfel / einem köstlichen verborgenen v. 46.Schatz im Acker / einem köstlichen edlen Perlen / einem v. 47.Fischer Netz / damit man allerley Gattung gute vnd böse Fisch fahet. Mit welchen Gleichnussen Christus zum theils die grosse Krafft / zum theils aber die Köstligkeit deß Worts Gottes / auch die mancherley Art der Zuhörer / fürhalten will: Vnd meniglich vermahnen / daß sie denselbigen Samen ins Hertz einwurtzeln lassen / damit er möge Frucht bringen: Vnd sich hüten / daß nicht das Vnkraut einwurtzle / vnnd vberhand nemme: Dann am End der v. 49.Welt wölle er seine Engel senden / welche das Vnkraut außjetten / vnd auß seinem Reich alle Ergernuß samlen / vnd die vnrecht thun / vnnd in den Höllischen Fewrofen werffen werden / da nichts sein werde / dann heulen vnnd Zanklappen: Hingegen aber den Waitzen samlen in seine Schewren / da die Gerechten werden leuchten / wie die helle Sonn in jhres Vatters Reich in alle Ewigkeit. CAP. XIV.Im Vierzehenden Capitul würdt gemeldt / wie v. 10.der theure Mann Johannes der Täuffer / auß Befelch Herodis sey enthauptet worden / auß Anstifftung eines schnöden Weibs / der Herodias vnnd jhrer Tochter: <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0020"/><note place="left">Joan. 6.</note>seines Himmelischen Vatters thun. Das ist aber sein Will / daß wir glauben an den / den er gesandt hat. Item / <note place="left">1. Thess. 4.</note>Es ist der Will GOttes vnser Heiligung / welche aber solchen Willen nicht thun / die will Christus nicht für seine Brüder vnd Schwestern erkennen.</p> <note place="left">CAP. XIII.</note> <p>Im Dreyzehenden Capitul thut Christus ein sehr lange Predigt mit vilen Gleichnussen. 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seines Himmelischen Vatters thun. Das ist aber sein Will / daß wir glauben an den / den er gesandt hat. Item / Es ist der Will GOttes vnser Heiligung / welche aber solchen Willen nicht thun / die will Christus nicht für seine Brüder vnd Schwestern erkennen.
Joan. 6.
1. Thess. 4. Im Dreyzehenden Capitul thut Christus ein sehr lange Predigt mit vilen Gleichnussen. Vergleicht das Wort seines Evangelij / oder das Himmelreich einem Seeman / so seinen Samen außseet / dem Waitzen / darzwischen der Feind Vnkraut seet / einem Senffkörnlin / einem Saurteig oder Höfel / einem köstlichen verborgenen Schatz im Acker / einem köstlichen edlen Perlen / einem Fischer Netz / damit man allerley Gattung gute vnd böse Fisch fahet.
v. 3.
v. 24. v. 31. 33. v. 44.
v. 46.
v. 47. Mit welchen Gleichnussen Christus zum theils die grosse Krafft / zum theils aber die Köstligkeit deß Worts Gottes / auch die mancherley Art der Zuhörer / fürhalten will: Vnd meniglich vermahnen / daß sie denselbigen Samen ins Hertz einwurtzeln lassen / damit er möge Frucht bringen: Vnd sich hüten / daß nicht das Vnkraut einwurtzle / vnnd vberhand nemme: Dann am End der Welt wölle er seine Engel senden / welche das Vnkraut außjetten / vnd auß seinem Reich alle Ergernuß samlen / vnd die vnrecht thun / vnnd in den Höllischen Fewrofen werffen werden / da nichts sein werde / dann heulen vnnd Zanklappen: Hingegen aber den Waitzen samlen in seine Schewren / da die Gerechten werden leuchten / wie die helle Sonn in jhres Vatters Reich in alle Ewigkeit.
v. 49. Im Vierzehenden Capitul würdt gemeldt / wie der theure Mann Johannes der Täuffer / auß Befelch Herodis sey enthauptet worden / auß Anstifftung eines schnöden Weibs / der Herodias vnnd jhrer Tochter:
v. 10.
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Zitationshilfe: | Magirus, Johannes: Summarischer Begriff, deß gantzen Evangelisten Matthei. Tübingen, 1607, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_begriff_1607/20>, abgerufen am 16.02.2025. |