Magirus, Johannes: Summarischer Begriff, deß gantzen Evangelisten Matthei. Tübingen, 1607.CAP. VII. Im Sibenden Capitul helt er in seiner Predig für / allerley heilsame Vermahnungen / daß sie nicht frevenlich v. 1.ander Leuth sollen vrtheilen vnnd richten. Dann sonsten möchten sie andern Leuten einen Spreissen wöllen außgraben / vnd einen kläffterigen Balcken in jhrem v. 5.eigen Aug stecken haben. Item / er vermahnet sie zum Gebet / vnnd wo sie mit demselbigen fleissig anhalten / v. 7.sollen sie kein Fehlbitt thun. Dann wer da bitte / der werd empfahen / vnd wer da suche / der werde finden / vnd wer anklopffe / dem soll auffgethan werden. Item / alles v. 8.das wir wöllen / das die Menschen vns thun / das sollen v. 12.wir jhnen auch thun. Er warnet auch für allerley Hindernussen / welche die Leuth von seiner Lehr möchten abführen v. 13./ daß sie nicht auff dem breiten Weg sollen wandlen / so zum Verdamnus abführt / vnd jhrer vil darauff wandlen: Sondern auff dem schmalen Weg / der zum Leben führt / vnd durch die enge Porten eingehn. Item / v. 14.sie sollen sich hüten vor falschen verführischen Lehrern / welche vnter einem feinen Schein / jhr falsche Lehr begeren einzuschieben / damit sie nicht von der reinen Lehr abgeführt werden. Vnd zusehen / damit sie nicht Heuchlerische v. 21.Maul Christen seyen. Dann nicht alle / so da sagen / HERR / HERR / in das Himmelreich kommen v. 21.werden: Sondern die den Willen thun seines Vatters im Himmel. Vnnd beschleußt sein Predigt / es sey nicht genug / sein Wort allein bloß hören / sondern man muß auch thun. Dann welcher ein Thäter sey seiner Wort / den v. 24.wölle er vergleichen einem klugen Mann / der sein Hauß auff einen Felsen gebawen / da nun ein Vngewitter vnd Vngestümm daher kommen / vnd an das Hauß gestossen / sey es doch nicht zu platz gefallen / weil es auff einen CAP. VII. Im Sibenden Capitul helt er in seiner Predig für / allerley heilsame Vermahnungen / daß sie nicht frevenlich v. 1.ander Leuth sollen vrtheilen vnnd richten. Dann sonsten möchten sie andern Leuten einen Spreissen wöllen außgraben / vnd einen kläffterigen Balcken in jhrem v. 5.eigen Aug stecken haben. Item / er vermahnet sie zum Gebet / vnnd wo sie mit demselbigen fleissig anhalten / v. 7.sollen sie kein Fehlbitt thun. Dann wer da bitte / der werd empfahen / vnd wer da suche / der werde finden / vnd wer anklopffe / dem soll auffgethan werden. Item / alles v. 8.das wir wöllen / das die Menschen vns thun / das sollen v. 12.wir jhnen auch thun. Er warnet auch für allerley Hindernussen / welche die Leuth von seiner Lehr möchten abführen v. 13./ daß sie nicht auff dem breiten Weg sollen wandlen / so zum Verdamnus abführt / vnd jhrer vil darauff wandlen: Sondern auff dem schmalen Weg / der zum Leben führt / vnd durch die enge Porten eingehn. Item / v. 14.sie sollen sich hüten vor falschen verführischen Lehrern / welche vnter einem feinen Schein / jhr falsche Lehr begeren einzuschieben / damit sie nicht von der reinen Lehr abgeführt werden. Vnd zusehen / damit sie nicht Heuchlerische v. 21.Maul Christen seyen. Dann nicht alle / so da sagen / HERR / HERR / in das Himmelreich kommen v. 21.werden: Sondern die den Willen thun seines Vatters im Himmel. Vnnd beschleußt sein Predigt / es sey nicht genug / sein Wort allein bloß hören / sondern man muß auch thun. Dann welcher ein Thäter sey seiner Wort / den v. 24.wölle er vergleichen einem klugen Mann / der sein Hauß auff einen Felsen gebawen / da nun ein Vngewitter vnd Vngestümm daher kommen / vnd an das Hauß gestossen / sey es doch nicht zu platz gefallen / weil es auff einen <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0012"/> <note place="left">CAP. VII.</note> <p>Im Sibenden Capitul helt er in seiner Predig für / allerley heilsame Vermahnungen / daß sie nicht frevenlich <note place="left">v. 1.</note>ander Leuth sollen vrtheilen vnnd richten. Dann sonsten möchten sie andern Leuten einen Spreissen wöllen außgraben / vnd einen kläffterigen Balcken in jhrem <note place="left">v. 5.</note>eigen Aug stecken haben. Item / er vermahnet sie zum Gebet / vnnd wo sie mit demselbigen fleissig anhalten / <note place="left">v. 7.</note>sollen sie kein Fehlbitt thun. Dann wer da bitte / der werd empfahen / vnd wer da suche / der werde finden / vnd wer anklopffe / dem soll auffgethan werden. 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Im Sibenden Capitul helt er in seiner Predig für / allerley heilsame Vermahnungen / daß sie nicht frevenlich ander Leuth sollen vrtheilen vnnd richten. Dann sonsten möchten sie andern Leuten einen Spreissen wöllen außgraben / vnd einen kläffterigen Balcken in jhrem eigen Aug stecken haben. Item / er vermahnet sie zum Gebet / vnnd wo sie mit demselbigen fleissig anhalten / sollen sie kein Fehlbitt thun. Dann wer da bitte / der werd empfahen / vnd wer da suche / der werde finden / vnd wer anklopffe / dem soll auffgethan werden. Item / alles das wir wöllen / das die Menschen vns thun / das sollen wir jhnen auch thun. Er warnet auch für allerley Hindernussen / welche die Leuth von seiner Lehr möchten abführen / daß sie nicht auff dem breiten Weg sollen wandlen / so zum Verdamnus abführt / vnd jhrer vil darauff wandlen: Sondern auff dem schmalen Weg / der zum Leben führt / vnd durch die enge Porten eingehn. Item / sie sollen sich hüten vor falschen verführischen Lehrern / welche vnter einem feinen Schein / jhr falsche Lehr begeren einzuschieben / damit sie nicht von der reinen Lehr abgeführt werden. Vnd zusehen / damit sie nicht Heuchlerische Maul Christen seyen. Dann nicht alle / so da sagen / HERR / HERR / in das Himmelreich kommen werden: Sondern die den Willen thun seines Vatters im Himmel.
v. 1.
v. 5.
v. 7.
v. 8.
v. 12.
v. 13.
v. 14.
v. 21.
v. 21. Vnnd beschleußt sein Predigt / es sey nicht genug / sein Wort allein bloß hören / sondern man muß auch thun. Dann welcher ein Thäter sey seiner Wort / den wölle er vergleichen einem klugen Mann / der sein Hauß auff einen Felsen gebawen / da nun ein Vngewitter vnd Vngestümm daher kommen / vnd an das Hauß gestossen / sey es doch nicht zu platz gefallen / weil es auff einen
v. 24.
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