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Magirus, Johannes: Baptisterium Oder Taufstein, Das ist: Predigt, Von der heiligen Tauffe/ vber das Euangelium von der Tauffe Jesu Christi vnsers Herrn. Magdeburg, [1611].

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det y Mat. 8 11/ neben sich an seinen Tisch setzen y / vnd befehlen seinen Fürsten / das ist / seinen heiligen Engeln / vnnd getrewen Seelhirten / das sie mit jnen in der Stadt / das ist / in dieser Welt vmbher ziehen / vnd außruffen / daß sie niemand verklagen / oder sonsten beleidigen solle: Vnd das mit solcher Krafft vnd Wirckung / das da jhre Verkleger / Sünd / Todt vnnd Teuffel / Fleisch vnd Blut / auch die Gottlose Welt sehen / daß sie der König so hoch geehret / vnd mit einem Purpur kleid des teuren Bluts seines lieben Sohns bekleidet / vnd hören von jhnen außruffen / Laß mir diese gehen / vnd thut jhnen kein leid / Da müssen sie alle dauon / vnd thut also jhnen der König grosse Ehre / vnd lest sie schreiben vnter seine fürnemesten Freunde / vnnd macht sie zu seinen fürnembsten Fürsten vnd Erben aller seiner Himlischen Gnaden Schätze / die er mit seines lieben Sohns Blut jhnen hat erarndten vnd erwerben lassen: Vnd kommen die nicht anders / als daß sie nach diesem zeitlichen Leben / nach dem Himlischen Jerusalem mit Freuden vnd gutem Friede ziehen. Dessen wir vns krafft vnserer H. Tauffe / krefftiglich vnd tröstlich zu erinnern vnd zu erfrewen haben.

Erinnerung.

Wir haben vns aber allhier auch zu erinnern / weil wir in der H. Tauffe von allen vnsern Sünden abgewaschen vnd gereinigt / auch zu Gottes Kindern angenommen / vnd zu Erben aller Himlischen Gnaden Schätze / durch Christi Todt vnd Blut erworben / gesetzet sind / daß wir auch als quasimodogeniti, das ist / als Newgeborne Gottes Kinder / eines newen Lebens / handels vnd wandels vns befleissigen Wie wir

det y Mat. 8 11/ neben sich an seinen Tisch setzen y / vnd befehlen seinen Fürsten / das ist / seinen heiligen Engeln / vnnd getrewen Seelhirten / das sie mit jnen in der Stadt / das ist / in dieser Welt vmbher ziehen / vnd außruffen / daß sie niemand verklagen / oder sonsten beleidigen solle: Vnd das mit solcher Krafft vnd Wirckung / das da jhre Verkleger / Sünd / Todt vnnd Teuffel / Fleisch vnd Blut / auch die Gottlose Welt sehen / daß sie der König so hoch geehret / vnd mit einem Purpur kleid des teuren Bluts seines lieben Sohns bekleidet / vnd hören von jhnen außruffen / Laß mir diese gehen / vnd thut jhnen kein leid / Da müssen sie alle dauon / vnd thut also jhnen der König grosse Ehre / vnd lest sie schreiben vnter seine fürnemesten Freunde / vnnd macht sie zu seinen fürnembsten Fürsten vnd Erben aller seiner Himlischen Gnaden Schätze / die er mit seines lieben Sohns Blut jhnen hat erarndten vnd erwerben lassen: Vnd kommen die nicht anders / als daß sie nach diesem zeitlichen Leben / nach dem Himlischen Jerusalem mit Freuden vnd gutem Friede ziehen. Dessen wir vns krafft vnserer H. Tauffe / krefftiglich vnd tröstlich zu erinnern vñ zu erfrewen habẽ.

Erinnerung.

Wir haben vns aber allhier auch zu erinnern / weil wir in der H. Tauffe von allen vnsern Sünden abgewaschen vnd gereinigt / auch zu Gottes Kindern angenommen / vnd zu Erben aller Himlischen Gnaden Schätze / durch Christi Todt vnd Blut erworben / gesetzet sind / daß wir auch als quasimodogeniti, das ist / als Newgeborne Gottes Kinder / eines newen Lebens / handels vnd wandels vns befleissigen Wie wir

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[0106] det / neben sich an seinen Tisch setzen y / vnd befehlen seinen Fürsten / das ist / seinen heiligen Engeln / vnnd getrewen Seelhirten / das sie mit jnen in der Stadt / das ist / in dieser Welt vmbher ziehen / vnd außruffen / daß sie niemand verklagen / oder sonsten beleidigen solle: Vnd das mit solcher Krafft vnd Wirckung / das da jhre Verkleger / Sünd / Todt vnnd Teuffel / Fleisch vnd Blut / auch die Gottlose Welt sehen / daß sie der König so hoch geehret / vnd mit einem Purpur kleid des teuren Bluts seines lieben Sohns bekleidet / vnd hören von jhnen außruffen / Laß mir diese gehen / vnd thut jhnen kein leid / Da müssen sie alle dauon / vnd thut also jhnen der König grosse Ehre / vnd lest sie schreiben vnter seine fürnemesten Freunde / vnnd macht sie zu seinen fürnembsten Fürsten vnd Erben aller seiner Himlischen Gnaden Schätze / die er mit seines lieben Sohns Blut jhnen hat erarndten vnd erwerben lassen: Vnd kommen die nicht anders / als daß sie nach diesem zeitlichen Leben / nach dem Himlischen Jerusalem mit Freuden vnd gutem Friede ziehen. Dessen wir vns krafft vnserer H. Tauffe / krefftiglich vnd tröstlich zu erinnern vñ zu erfrewen habẽ. y Mat. 8 11 Wir haben vns aber allhier auch zu erinnern / weil wir in der H. Tauffe von allen vnsern Sünden abgewaschen vnd gereinigt / auch zu Gottes Kindern angenommen / vnd zu Erben aller Himlischen Gnaden Schätze / durch Christi Todt vnd Blut erworben / gesetzet sind / daß wir auch als quasimodogeniti, das ist / als Newgeborne Gottes Kinder / eines newen Lebens / handels vnd wandels vns befleissigen Wie wir

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Baptisterium Oder Taufstein, Das ist: Predigt, Von der heiligen Tauffe/ vber das Euangelium von der Tauffe Jesu Christi vnsers Herrn. Magdeburg, [1611], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_baptisterium_1611/106>, abgerufen am 24.11.2024.