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Magirus, Johannes: Notwendige und warhaffte Antwort M. Iohannis Magiri, ... Auff die schmähliche ungegründte Abfertigung, und unbefügte vermeindte Retorsion Doctor Marxen zum Lamm. Tübingen, 1593.

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von allen ehrliebenden seind überhebt worden. Weist nun D. Marx solche schmach auff mich oder andere bey zubringen / so soll er schuldig sein / solchs wahr zumachen: will er anderst für ein warhafften Man gehalten sein. Thut ers aber nicht / so würdt meniglich sehen / was für ein freches lästermaul / vnd vnuerschämpter Diffamant D. Marx sey.

Pag. 29.

ES schmürtzt jhne sehr übel / daß ich jhne dem Thier Hyaena verglichen / welches sich der meuschlichen Stimm befleißt / darmit es die Leut an sich locke / vnd dieselben desto leichter zerreissen könne. Dann gleicher gestalt haben die Caluinisten / vnnd D. Marx gelehrnet / bißweilen die Lutherische Sprach zureden in den strittigen Articuln / verstecken doch nichts desto weniger jre Irrthumb hin vnd wider. Aber wann jhne dise vergleichung so hoch beschwert / so seie er einem andern / vnd nämlich Apoc 13.disem Thier gleich / welchem gegeben ist ein Mund zureden grosse ding / vnd lästerung / vnd es thete seinen Mund auff zur lästerung gegen Gott / vnd lästert seinen Namen. Dann was ist das für ein greuliche lästerung / da er hat schreiben dörffen: Er hab kein Capernaitisch Maul / das Menschenfleisch fressen möge / oder einen natürlichen menschlichen Leib / übernatürlicher weiß auff einmal gantz verschlingen möge. Das heißt Christo dem Sohn Gottes in das Angesicht hinein gespihen vnnd gelästert / der gesagt hat in stifftung seines H. Nachtmals: Nemet hin vnd esset / das ist mein Leib / etc. Solche Gottslästerung zuwiderlegen / ist Feder vnd Dinten vil zugering / sonder es gehöret das hellisch Fewr darzu / wa dises lästermaul nicht ernstliche Buß thun würdt.

von allen ehrliebenden seind überhebt worden. Weist nun D. Marx solche schmach auff mich oder andere bey zubringen / so soll er schuldig sein / solchs wahr zumachen: will er anderst für ein warhafften Man gehalten sein. Thut ers aber nicht / so würdt meniglich sehen / was für ein freches lästermaul / vnd vnuerschämpter Diffamant D. Marx sey.

Pag. 29.

ES schmürtzt jhne sehr übel / daß ich jhne dem Thier Hyaena verglichen / welches sich der meuschlichen Stim̃ befleißt / darmit es die Leut an sich locke / vnd dieselben desto leichter zerreissen könne. Dañ gleicher gestalt haben die Caluinisten / vnnd D. Marx gelehrnet / bißweilen die Lutherische Sprach zureden in den strittigen Articuln / verstecken doch nichts desto weniger jre Irrthumb hin vnd wider. Aber wann jhne dise vergleichung so hoch beschwert / so seie er einem andern / vnd nämlich Apoc 13.disem Thier gleich / welchem gegeben ist ein Mund zureden grosse ding / vnd lästerung / vnd es thete seinen Mund auff zur lästerung gegen Gott / vnd lästert seinen Namen. Dann was ist das für ein greuliche lästerung / da er hat schreiben dörffen: Er hab kein Capernaitisch Maul / das Menschenfleisch fressen möge / oder einen natürlichen menschlichen Leib / übernatürlicher weiß auff einmal gantz verschlingen möge. Das heißt Christo dem Sohn Gottes in das Angesicht hinein gespihen vnnd gelästert / der gesagt hat in stifftung seines H. Nachtmals: Nemet hin vnd esset / das ist mein Leib / etc. Solche Gottslästerung zuwiderlegen / ist Feder vnd Dinten vil zugering / sonder es gehöret das hellisch Fewr darzu / wa dises lästermaul nicht ernstliche Buß thun würdt.

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[34/0036] von allen ehrliebenden seind überhebt worden. Weist nun D. Marx solche schmach auff mich oder andere bey zubringen / so soll er schuldig sein / solchs wahr zumachen: will er anderst für ein warhafften Man gehalten sein. Thut ers aber nicht / so würdt meniglich sehen / was für ein freches lästermaul / vnd vnuerschämpter Diffamant D. Marx sey. ES schmürtzt jhne sehr übel / daß ich jhne dem Thier Hyaena verglichen / welches sich der meuschlichen Stim̃ befleißt / darmit es die Leut an sich locke / vnd dieselben desto leichter zerreissen könne. Dañ gleicher gestalt haben die Caluinisten / vnnd D. Marx gelehrnet / bißweilen die Lutherische Sprach zureden in den strittigen Articuln / verstecken doch nichts desto weniger jre Irrthumb hin vnd wider. Aber wann jhne dise vergleichung so hoch beschwert / so seie er einem andern / vnd nämlich disem Thier gleich / welchem gegeben ist ein Mund zureden grosse ding / vnd lästerung / vnd es thete seinen Mund auff zur lästerung gegen Gott / vnd lästert seinen Namen. Dann was ist das für ein greuliche lästerung / da er hat schreiben dörffen: Er hab kein Capernaitisch Maul / das Menschenfleisch fressen möge / oder einen natürlichen menschlichen Leib / übernatürlicher weiß auff einmal gantz verschlingen möge. Das heißt Christo dem Sohn Gottes in das Angesicht hinein gespihen vnnd gelästert / der gesagt hat in stifftung seines H. Nachtmals: Nemet hin vnd esset / das ist mein Leib / etc. Solche Gottslästerung zuwiderlegen / ist Feder vnd Dinten vil zugering / sonder es gehöret das hellisch Fewr darzu / wa dises lästermaul nicht ernstliche Buß thun würdt. Apoc 13.

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Notwendige und warhaffte Antwort M. Iohannis Magiri, ... Auff die schmähliche ungegründte Abfertigung, und unbefügte vermeindte Retorsion Doctor Marxen zum Lamm. Tübingen, 1593, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_antwort_1593/36>, abgerufen am 24.11.2024.