Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883.Die Entwickelung der Principien der Dynamik. Die Rolle trägt nun das Gewicht 2P+p. Sobald manaber den Faden des Uebergewichts p abbrennt, beginnt eine gleichförmig beschleunigte Bewegung mit der Be- schleunigung [g], mit welcher P+p sinkt und ander- seits P steigt. Hierbei wird nun die Belastung der Rolle geringer, wie man am Ausschlag der Wage er- kennt. Das sinkende Gewicht P wird durch das steigende P compensirt, dagegen wiegt das Zuleggewicht statt p nunmehr [Formel 1] . Da nun
[Formel 2]
, so hat man anstatt p das [Spaltenumbruch] [Abbildung] Fig. 135 b. Man kann den Versuch variiren. Man führt einen Mach. 13
Die Entwickelung der Principien der Dynamik. Die Rolle trägt nun das Gewicht 2P+p. Sobald manaber den Faden des Uebergewichts p abbrennt, beginnt eine gleichförmig beschleunigte Bewegung mit der Be- schleunigung [γ], mit welcher P+p sinkt und ander- seits P steigt. Hierbei wird nun die Belastung der Rolle geringer, wie man am Ausschlag der Wage er- kennt. Das sinkende Gewicht P wird durch das steigende P compensirt, dagegen wiegt das Zuleggewicht statt p nunmehr [Formel 1] . Da nun
[Formel 2]
, so hat man anstatt p das [Spaltenumbruch] [Abbildung] Fig. 135 b. Man kann den Versuch variiren. Man führt einen Mach. 13
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Die Entwickelung der Principien der Dynamik.
Die Rolle trägt nun das Gewicht 2P+p. Sobald man
aber den Faden des Uebergewichts p abbrennt, beginnt
eine gleichförmig beschleunigte Bewegung mit der Be-
schleunigung γ, mit welcher P+p sinkt und ander-
seits P steigt. Hierbei wird nun die Belastung der
Rolle geringer, wie man am Ausschlag der Wage er-
kennt. Das sinkende Gewicht P wird durch das steigende
P compensirt, dagegen wiegt das Zuleggewicht statt p
nunmehr [FORMEL].
Da nun [FORMEL], so hat man anstatt p das
Gewicht [FORMEL] als Belastung der Rolle anzu-
sehen. Das nur theilweise an seiner Fallbewegung
gehinderte Gewicht drückt nur theilweise auf die Rolle.
[Abbildung Fig. 135 a.]
[Abbildung Fig. 135 b.]
Man kann den Versuch variiren. Man führt einen
einerseits mit dem Gewicht P belasteten Faden über die
Rollen a, b, d des Apparates, wie dies in der Fig. 135 b.
angedeutet ist, bindet das unbelastete Ende bei m fest
und äquilibrirt die Wage. Zieht man an dem Faden
bei m, so kann dies, weil die Fadenrichtung genau durch
die Axe der Wage geht, keine directe Wirkung auf die-
selbe haben. Doch sinkt sofort die Seite a. Jedes Nach-
lassen des Fadens bringt a zum Steigen. Die unbe-
schleunigte Bewegung des Gewichtes würde das Gleich-
Mach. 13
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