Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524.
vnd getrost. In deym dienst bestendig bleyben / die Der hymnus. A solis ortu.
[Musik]
Christum wir sollen loben schon / der reynen magd Marien son. So weit die liebe sonne leucht / vnnd an aller welt ende reicht. Der selig schepffer aller ding / zoch an eins knech- tes leib gering / das er das fleisch durch fleisch er[-] worb / vnd seyn geschepff nicht als verdorb. Die götlich gnad von hymel groß / sych yn die keu- sche mutter goß / Eyn medlin trug einn heymlich pfand / das der natur war vnbekand. Das zuchtig haus des hertzen tzart / gar baldt eyn
Tempel Gottis wart / die kein man ruret noch er- kand / von gots wort sye man schwanger fand.
vnd getrost. In deym dienst bestendig bleyben / die Der hymnus. A solis ortu.
[Musik]
Christum wir sollen loben schon / der reynen magd Marien son. So weit die liebe sonne leucht / vnnd an aller welt ende reicht. Der selig schepffer aller ding / zoch an eins knech- tes leib gering / das er das fleisch durch fleisch er[-] worb / vnd seyn geschepff nicht als verdorb. Die götlich gnad von hymel groß / sych yn die keu- sche mutter goß / Eyn medlin trug einn heymlich pfand / das der natur war vnbekand. Das zuchtig haus des hertzen tzart / gar baldt eyn
Tempel Gottis wart / die kein man ruret noch er- kand / von gots wort sye man schwanger fand. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <lg n="3"> <l><pb facs="#f0038"/> vnd getrost. In deym dienst bestendig bleyben / die<lb/> trubsall vnns nicht abtreiben. O herr durch dein<lb/> krafft vns bereyt / vnd sterck des fleisches blodig-<lb/> keyt. Das wir hie ritterlich ringen / durch tod vnd<lb/> leben zu dir dryngen. <space dim="horizontal"/> Alleluia Alleluia<lb/></l> </lg> </lg> </div> <div n="1"> <head>Der hymnus. A solis ortu.<lb/></head> <figure type="notatedMusic"/><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Christum wir sollen loben schon / der reynen magd<lb/> Marien son. So weit die liebe sonne leucht / vnnd<lb/> an aller welt ende reicht.<lb/></l> </lg> <lg n="2"> <l>Der selig schepffer aller ding / zoch an eins knech-<lb/> tes leib gering / das er das fleisch durch fleisch er<supplied>-</supplied><lb/> worb / vnd seyn geschepff nicht als verdorb.<lb/></l> </lg> <lg n="3"> <l>Die götlich gnad von hymel groß / sych yn die keu-<lb/> sche mutter goß / Eyn medlin trug einn heymlich<lb/> pfand / das der natur war vnbekand.<lb/></l> </lg> <lg n="4"> <l>Das zuchtig haus des hertzen tzart / gar baldt eyn<lb/> Tempel Gottis wart / die kein man ruret noch er-<lb/> kand / von gots wort sye man schwanger fand.<lb/></l> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0038]
vnd getrost. In deym dienst bestendig bleyben / die
trubsall vnns nicht abtreiben. O herr durch dein
krafft vns bereyt / vnd sterck des fleisches blodig-
keyt. Das wir hie ritterlich ringen / durch tod vnd
leben zu dir dryngen. Alleluia Alleluia
Der hymnus. A solis ortu.
[Abbildung]
Christum wir sollen loben schon / der reynen magd
Marien son. So weit die liebe sonne leucht / vnnd
an aller welt ende reicht.
Der selig schepffer aller ding / zoch an eins knech-
tes leib gering / das er das fleisch durch fleisch er-
worb / vnd seyn geschepff nicht als verdorb.
Die götlich gnad von hymel groß / sych yn die keu-
sche mutter goß / Eyn medlin trug einn heymlich
pfand / das der natur war vnbekand.
Das zuchtig haus des hertzen tzart / gar baldt eyn
Tempel Gottis wart / die kein man ruret noch er-
kand / von gots wort sye man schwanger fand.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-11-23T13:38:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-11-23T13:38:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat; Einfügen des originalen Zeilenfalles
(2012-11-23T13:38:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |