Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.ger Glaube / vnd der wird geboten im ersten Gebot / das da sagt / Ich bin dein Gott / Du solt kein ander Götter haben. Darumb ist das Wörtlein / An / fast wol gesetzt / vnd mit fleiß wahrzunemen / daß wir nicht sagen / Ich gleube Gott dem Vater / oder von dem Vater / Sondern / An Gott den Vater / An Jesum Christum / An den heiligen Geist. Vnnd den Glauben sol man niemand geben / denn allein Gott. Darumb wird die Gottheit Jesu Christi vnd des heiligen Geistes damit bekant / daß wir an jhn / gleich wie an den Vater gleuben. Vnd wie es ein gleicher Glaube ist an alle drey Person / so sind die drey Person auch ein Gott. Das Erste Theil des Glaubens. ICh gleube an GOTT den Vater Allmechtigen / Schöpffer Himels vnnd Erden. ger Glaube / vnd der wird geboten im ersten Gebot / das da sagt / Ich bin dein Gott / Du solt kein ander Götter haben. Darumb ist das Wörtlein / An / fast wol gesetzt / vnd mit fleiß wahrzunemen / daß wir nicht sagen / Ich gleube Gott dem Vater / oder von dem Vater / Sondern / An Gott den Vater / An Jesum Christum / An den heiligen Geist. Vnnd den Glauben sol man niemand geben / denn allein Gott. Darumb wird die Gottheit Jesu Christi vnd des heiligen Geistes damit bekant / daß wir an jhn / gleich wie an den Vater gleuben. Vnd wie es ein gleicher Glaube ist an alle drey Person / so sind die drey Person auch ein Gott. Das Erste Theil des Glaubens. ICh gleube an GOTT den Vater Allmechtigen / Schöpffer Himels vnnd Erden. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0068"/> ger Glaube / vnd der wird geboten im ersten Gebot / das da sagt / Ich bin dein Gott / Du solt kein ander Götter haben.</p> <p>Darumb ist das Wörtlein / An / fast wol gesetzt / vnd mit fleiß wahrzunemen / daß wir nicht sagen / Ich gleube Gott dem Vater / oder von dem Vater / Sondern / An Gott den Vater / An Jesum Christum / An den heiligen Geist. Vnnd den Glauben sol man niemand geben / denn allein Gott. Darumb wird die Gottheit Jesu Christi vnd des heiligen Geistes damit bekant / daß wir an jhn / gleich wie an den Vater gleuben. Vnd wie es ein gleicher Glaube ist an alle drey Person / so sind die drey Person auch ein Gott.</p> </div> <div> <head>Das Erste Theil des Glaubens.<lb/></head> <p>ICh gleube an GOTT den Vater Allmechtigen / Schöpffer Himels vnnd Erden.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0068]
ger Glaube / vnd der wird geboten im ersten Gebot / das da sagt / Ich bin dein Gott / Du solt kein ander Götter haben.
Darumb ist das Wörtlein / An / fast wol gesetzt / vnd mit fleiß wahrzunemen / daß wir nicht sagen / Ich gleube Gott dem Vater / oder von dem Vater / Sondern / An Gott den Vater / An Jesum Christum / An den heiligen Geist. Vnnd den Glauben sol man niemand geben / denn allein Gott. Darumb wird die Gottheit Jesu Christi vnd des heiligen Geistes damit bekant / daß wir an jhn / gleich wie an den Vater gleuben. Vnd wie es ein gleicher Glaube ist an alle drey Person / so sind die drey Person auch ein Gott.
Das Erste Theil des Glaubens.
ICh gleube an GOTT den Vater Allmechtigen / Schöpffer Himels vnnd Erden.
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Zitationshilfe: | Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/68>, abgerufen am 22.02.2025. |