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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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Leben sorgfeltig ist / halten wir jhm erstlich die zehn Gebot für / auff daß er daraus seine Sünd / vnd Gottes grimmigen Zorn vnd straff wieder die Sünd erkenne / vnd weil er daraus befindet / daß jhn Gott mit allem fug vnnd recht verdammen könne / darab erschrecke / rew vnd leid darüber habe / vnnd sich für der Göttlichen Majestet von Hertzen demütige.

Darnach / damit er nicht verzage / weisen wir jhn / laut der Gnadenreichen Lehr des Euangelij / auff vnsern HERRN Jesum Christum / der das Lamb Gottes ist / das der Welt Sünde tregt / den habe Gott verordnet zum Gnadenstuel / auff daß alle die an jhn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben.

Wir trösten einen solchen betrübten Menschen auch damit / daß er / nach Christi Ordnung / vnd auff sein zusag / getaufft sey / vnd Christum angezogen habe. Er sol sich auch an die H. Absolution halten / vermög Christi verheissung / Welchen jhr die

Leben sorgfeltig ist / halten wir jhm erstlich die zehn Gebot für / auff daß er daraus seine Sünd / vnd Gottes grimmigen Zorn vnd straff wieder die Sünd erkenne / vnd weil er daraus befindet / daß jhn Gott mit allem fug vnnd recht verdammen könne / darab erschrecke / rew vnd leid darüber habe / vnnd sich für der Göttlichen Majestet von Hertzen demütige.

Darnach / damit er nicht verzage / weisen wir jhn / laut der Gnadenreichen Lehr des Euangelij / auff vnsern HERRN Jesum Christum / der das Lamb Gottes ist / das der Welt Sünde tregt / den habe Gott verordnet zum Gnadenstuel / auff daß alle die an jhn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben.

Wir trösten einen solchen betrübten Menschen auch damit / daß er / nach Christi Ordnung / vnd auff sein zusag / getaufft sey / vnd Christum angezogen habe. Er sol sich auch an die H. Absolution halten / vermög Christi verheissung / Welchen jhr die

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[0027] Leben sorgfeltig ist / halten wir jhm erstlich die zehn Gebot für / auff daß er daraus seine Sünd / vnd Gottes grimmigen Zorn vnd straff wieder die Sünd erkenne / vnd weil er daraus befindet / daß jhn Gott mit allem fug vnnd recht verdammen könne / darab erschrecke / rew vnd leid darüber habe / vnnd sich für der Göttlichen Majestet von Hertzen demütige. Darnach / damit er nicht verzage / weisen wir jhn / laut der Gnadenreichen Lehr des Euangelij / auff vnsern HERRN Jesum Christum / der das Lamb Gottes ist / das der Welt Sünde tregt / den habe Gott verordnet zum Gnadenstuel / auff daß alle die an jhn gleuben / nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Wir trösten einen solchen betrübten Menschen auch damit / daß er / nach Christi Ordnung / vnd auff sein zusag / getaufft sey / vnd Christum angezogen habe. Er sol sich auch an die H. Absolution halten / vermög Christi verheissung / Welchen jhr die

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/27>, abgerufen am 18.12.2024.