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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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du tausent Jahr damit vmbgehest / vnnd verderbet dich zu mal.

Darumb sihe das Himlische Bilde Christum an / der vmb deinen willen gen Himmel gefahren / vnd von Gott ist verlassen gewesen / als einer der verdampt sey ewiglich / da er sprach am Creutz / Eli, Eli lama asabthani, O mein Gott / warumb hastu mich verlassen?

Sihe / in dem Bilde ist vberwunden deine Helle / vnnd deine vngewisse Versehung gewiß gemacht. Denn so du dich damit alleine bekümmerst / vnnd gleubest / daß für dich geschehen sey / so wirstu in demselben Glauben behalten ewiglich. Darumb las dirs nur nicht aus den Augen nehmen / Vnnd suche dich nur in Christo / vnd nicht in dir / so wirstu dich ewiglich in jhm finden.

Also / wenn du Christum vnd alle seine Heiligen ansihest / vnd dir wol gefellet die Gnade Gottes / der sie also erwehlet hat / vnd bleibest nur fest in demselben wol-

du tausent Jahr damit vmbgehest / vnnd verderbet dich zu mal.

Darumb sihe das Himlische Bilde Christum an / der vmb deinen willen gen Himmel gefahren / vnd von Gott ist verlassen gewesen / als einer der verdampt sey ewiglich / da er sprach am Creutz / Eli, Eli lama asabthani, O mein Gott / warumb hastu mich verlassen?

Sihe / in dem Bilde ist vberwunden deine Helle / vnnd deine vngewisse Versehung gewiß gemacht. Denn so du dich damit alleine bekümmerst / vnnd gleubest / daß für dich geschehen sey / so wirstu in demselben Glauben behalten ewiglich. Darumb las dirs nur nicht aus den Augen nehmen / Vnnd suche dich nur in Christo / vnd nicht in dir / so wirstu dich ewiglich in jhm finden.

Also / wenn du Christum vnd alle seine Heiligen ansihest / vnd dir wol gefellet die Gnade Gottes / der sie also erwehlet hat / vnd bleibest nur fest in demselben wol- 

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[0251] du tausent Jahr damit vmbgehest / vnnd verderbet dich zu mal. Darumb sihe das Himlische Bilde Christum an / der vmb deinen willen gen Himmel gefahren / vnd von Gott ist verlassen gewesen / als einer der verdampt sey ewiglich / da er sprach am Creutz / Eli, Eli lama asabthani, O mein Gott / warumb hastu mich verlassen? Sihe / in dem Bilde ist vberwunden deine Helle / vnnd deine vngewisse Versehung gewiß gemacht. Denn so du dich damit alleine bekümmerst / vnnd gleubest / daß für dich geschehen sey / so wirstu in demselben Glauben behalten ewiglich. Darumb las dirs nur nicht aus den Augen nehmen / Vnnd suche dich nur in Christo / vnd nicht in dir / so wirstu dich ewiglich in jhm finden. Also / wenn du Christum vnd alle seine Heiligen ansihest / vnd dir wol gefellet die Gnade Gottes / der sie also erwehlet hat / vnd bleibest nur fest in demselben wol-

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/251>, abgerufen am 24.08.2024.