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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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gedencke er am stercksten an seine Tauffe / wie sich Gott daselbst mit jhm verbunden hat / alle Sünde zu vergeben / so er wider sie fechten wil biß in den Todt. Auff dieselbige Warheit vnd Verbindung Gottes muß man sich frölich erwegen / so gehet die Tauffe wieder in jhrem Werck vnnd Krafft. So wird das Hertz wider zu frieden vnnd frölich / nicht in seinem Werck oder gnugthuung / sondern in GOttes Barmhertzigkeit / die jhm in der Tauffe zugesagt ist / ewiglich zu halten.

Vnd an dem Glauben muß man also fest halten / daß ob auch alle Creature vnnd alle Sünde einen vberfielen / er dennoch daran hange. Angesehen daß / wer sich dauon lest dringen / der machet Gott zu einem Lügener in seinem verbinden / an dem Sacrament der Tauffe.

Zum Funffzehenden / Den Glauben ficht der Teuffel am meisten an / wenn er den vmbstösset / so hat er gewonnen. Denn auch das Sacrament der Buß (dauon

gedencke er am stercksten an seine Tauffe / wie sich Gott daselbst mit jhm verbunden hat / alle Sünde zu vergeben / so er wider sie fechten wil biß in den Todt. Auff dieselbige Warheit vnd Verbindung Gottes muß man sich frölich erwegen / so gehet die Tauffe wieder in jhrem Werck vnnd Krafft. So wird das Hertz wider zu frieden vnnd frölich / nicht in seinem Werck oder gnugthuung / sondern in GOttes Barmhertzigkeit / die jhm in der Tauffe zugesagt ist / ewiglich zu halten.

Vnd an dem Glauben muß man also fest halten / daß ob auch alle Creature vnnd alle Sünde einen vberfielen / er dennoch daran hange. Angesehen daß / wer sich dauon lest dringen / der machet Gott zu einem Lügener in seinem verbinden / an dem Sacrament der Tauffe.

Zum Funffzehenden / Den Glauben ficht der Teuffel am meisten an / wenn er den vmbstösset / so hat er gewonnen. Denn auch das Sacrament der Buß (dauon

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[0173] gedencke er am stercksten an seine Tauffe / wie sich Gott daselbst mit jhm verbunden hat / alle Sünde zu vergeben / so er wider sie fechten wil biß in den Todt. Auff dieselbige Warheit vnd Verbindung Gottes muß man sich frölich erwegen / so gehet die Tauffe wieder in jhrem Werck vnnd Krafft. So wird das Hertz wider zu frieden vnnd frölich / nicht in seinem Werck oder gnugthuung / sondern in GOttes Barmhertzigkeit / die jhm in der Tauffe zugesagt ist / ewiglich zu halten. Vnd an dem Glauben muß man also fest halten / daß ob auch alle Creature vnnd alle Sünde einen vberfielen / er dennoch daran hange. Angesehen daß / wer sich dauon lest dringen / der machet Gott zu einem Lügener in seinem verbinden / an dem Sacrament der Tauffe. Zum Funffzehenden / Den Glauben ficht der Teuffel am meisten an / wenn er den vmbstösset / so hat er gewonnen. Denn auch das Sacrament der Buß (dauon

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/173>, abgerufen am 27.11.2024.