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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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jhrem verbinden nicht folge thun / vnd hindern das angefangene Werck Gottes vnd der Tauffe.

Zum Vierzehenden / Der arth sind auch die / die da meynen jhre Sünde mit gnugthuung tilgen vnd ablegen / kommen auch so ferne / daß sie der Tauffe nicht mehr achten / gerade als hetten sie der Tauffe nicht mehr bedurfft / denn daß sie heraus gehaben sind. Wissen nicht / daß sie durchs gantz Leben biß in den Todt / ja an Jüngsten Tag Krafft hat / wie droben gesagt.

Darumb meynen sie etwas anders zu finden / die Sünde zu vertilgen / nemlich / die Werck / vnd machen also jhn selbst vnd allen andern böse / erschrockene / vnsichere Gewissen / verzagung am Tod / vnnd wissen nicht wie sie mit Gott dran sind / achtens / die Tauffe sey nu durch die Sünde verloren vnd nicht mehr nütz.

Da hüt dich für bey leibe / Denn wie gesagt / ist jemand in Sünde gefallen / so

jhrem verbinden nicht folge thun / vnd hindern das angefangene Werck Gottes vnd der Tauffe.

Zum Vierzehenden / Der arth sind auch die / die da meynen jhre Sünde mit gnugthuung tilgen vnd ablegen / kommen auch so ferne / daß sie der Tauffe nicht mehr achten / gerade als hetten sie der Tauffe nicht mehr bedurfft / denn daß sie heraus gehaben sind. Wissen nicht / daß sie durchs gantz Leben biß in den Todt / ja an Jüngsten Tag Krafft hat / wie droben gesagt.

Darumb meynen sie etwas anders zu finden / die Sünde zu vertilgen / nemlich / die Werck / vnd machen also jhn selbst vnd allen andern böse / erschrockene / vnsichere Gewissen / verzagung am Tod / vnnd wissen nicht wie sie mit Gott dran sind / achtens / die Tauffe sey nu durch die Sünde verloren vnd nicht mehr nütz.

Da hüt dich für bey leibe / Denn wie gesagt / ist jemand in Sünde gefallen / so

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[0172] jhrem verbinden nicht folge thun / vnd hindern das angefangene Werck Gottes vnd der Tauffe. Zum Vierzehenden / Der arth sind auch die / die da meynen jhre Sünde mit gnugthuung tilgen vnd ablegen / kommen auch so ferne / daß sie der Tauffe nicht mehr achten / gerade als hetten sie der Tauffe nicht mehr bedurfft / denn daß sie heraus gehaben sind. Wissen nicht / daß sie durchs gantz Leben biß in den Todt / ja an Jüngsten Tag Krafft hat / wie droben gesagt. Darumb meynen sie etwas anders zu finden / die Sünde zu vertilgen / nemlich / die Werck / vnd machen also jhn selbst vnd allen andern böse / erschrockene / vnsichere Gewissen / verzagung am Tod / vnnd wissen nicht wie sie mit Gott dran sind / achtens / die Tauffe sey nu durch die Sünde verloren vnd nicht mehr nütz. Da hüt dich für bey leibe / Denn wie gesagt / ist jemand in Sünde gefallen / so

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/172>, abgerufen am 27.11.2024.