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Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674.

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über den 146. Psalm
Allmacht. Denn Er ist der GOtt/ der Him-
mel/ Erden/ Meer und alles was drinnen/ ist
gemacht hat/ v. 6. Sihe/ wie einen grossen
HErrn du habest. Betrachte die Weite und
Breite der Erden. Stelle dir für Augen die
grosse mächtige Wasser. Bedencke die Höhe
und Weite deß Himmels/ der alles begreiffet.
Bedencke wie unzehlig viel/ wie mächtig und
groß/ wie schön und herrlich die Sternen seyn.
Bedencke/ wie viel und mancherley der Creatu-
ren in der Lufft/ auff Erden/ und im Meer seyn.
Das muß ein grosser HErr seyn/ der dieses al-
les gemacht hat. Unser GOtt ist der Gott/ der
gemacht hat Himmel/ Erden/ Meer und alles
was drinnen ist/ Die Schrifft mahlet ihn ab
als einen Mann/ der die Erde umfasset mit ei-
nem Dreyling
/ Es. 40, 12. Ist als wann einer
auff den Fingern etwas hielte. O wie gesegnete
Leute sind wir/ die wir gewürdiget werden ein
eigenthümliches Volck zu seyn dieses mächtigen
GOttes. Die Götter die den Himmel und die
Erde nicht gemacht haben/ seyn vertilget von
der Erden. Unsere Hoffnung stehet auff den
HErrn/ der Himmel/ Erden und Meer ge-
macht hat/ auch alles was drinnen ist. Was ist
denn/ das unserm GOtt kan zu schwer seyn? Es
stehet ja alles in seiner Macht.

Hie-

über den 146. Pſalm
Allmacht. Denn Er iſt der GOtt/ der Him-
mel/ Erden/ Meer und alles was driñen/ iſt
gemacht hat/ v. 6. Sihe/ wie einen groſſen
HErrn du habeſt. Betrachte die Weite und
Breite der Erden. Stelle dir für Augen die
groſſe mächtige Waſſer. Bedencke die Höhe
und Weite deß Himmels/ der alles begreiffet.
Bedencke wie unzehlig viel/ wie mächtig und
groß/ wie ſchön und herrlich die Sternen ſeyn.
Bedencke/ wie viel und mancherley der Creatu-
ren in der Lufft/ auff Erden/ und im Meer ſeyn.
Das muß ein groſſer HErr ſeyn/ der dieſes al-
les gemacht hat. Unſer GOtt iſt der Gott/ der
gemacht hat Himmel/ Erden/ Meer und alles
was drinnen iſt/ Die Schrifft mahlet ihn ab
als einen Mann/ der die Erde umfaſſet mit ei-
nem Dreyling
/ Eſ. 40, 12. Iſt als wann einer
auff den Fingern etwas hielte. O wie geſegnete
Leute ſind wir/ die wir gewürdiget werden ein
eigenthümliches Volck zu ſeyn dieſes mächtigen
GOttes. Die Götter die den Himmel und die
Erde nicht gemacht haben/ ſeyn vertilget von
der Erden. Unſere Hoffnung ſtehet auff den
HErrn/ der Himmel/ Erden und Meer ge-
macht hat/ auch alles was drinnen iſt. Was iſt
denn/ das unſerm GOtt kan zu ſchwer ſeyn? Es
ſtehet ja alles in ſeiner Macht.

Hie-
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[838/0861] über den 146. Pſalm Allmacht. Denn Er iſt der GOtt/ der Him- mel/ Erden/ Meer und alles was driñen/ iſt gemacht hat/ v. 6. Sihe/ wie einen groſſen HErrn du habeſt. Betrachte die Weite und Breite der Erden. Stelle dir für Augen die groſſe mächtige Waſſer. Bedencke die Höhe und Weite deß Himmels/ der alles begreiffet. Bedencke wie unzehlig viel/ wie mächtig und groß/ wie ſchön und herrlich die Sternen ſeyn. Bedencke/ wie viel und mancherley der Creatu- ren in der Lufft/ auff Erden/ und im Meer ſeyn. Das muß ein groſſer HErr ſeyn/ der dieſes al- les gemacht hat. Unſer GOtt iſt der Gott/ der gemacht hat Himmel/ Erden/ Meer und alles was drinnen iſt/ Die Schrifft mahlet ihn ab als einen Mann/ der die Erde umfaſſet mit ei- nem Dreyling/ Eſ. 40, 12. Iſt als wann einer auff den Fingern etwas hielte. O wie geſegnete Leute ſind wir/ die wir gewürdiget werden ein eigenthümliches Volck zu ſeyn dieſes mächtigen GOttes. Die Götter die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben/ ſeyn vertilget von der Erden. Unſere Hoffnung ſtehet auff den HErrn/ der Himmel/ Erden und Meer ge- macht hat/ auch alles was drinnen iſt. Was iſt denn/ das unſerm GOtt kan zu ſchwer ſeyn? Es ſtehet ja alles in ſeiner Macht. Hie-

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674, S. 838. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luettkemann_harpffe_1674/861>, abgerufen am 22.11.2024.