Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674.Die fünffte Betrachtung. Weiter gehöret auch diß zu unserm Ge- Darauff beschliessen wir diesen gantzen Ei- B b b jv
Die fünffte Betrachtung. Weiter gehöret auch diß zu unſerm Ge- Darauff beſchlieſſen wir dieſen gantzen Ei- B b b jv
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Die fünffte Betrachtung.
Weiter gehöret auch diß zu unſerm Ge-
lübde: Du biſt mein GOtt/ und ich danc-
ke dir/ mein GOtt/ ich wil dich preiſen. Iſt
ſchon mein Jeſus verworffen und gecreutziget/ ſo
erkeñ und bekenn ich Ihn doch für meinen Gott/
und wil Ihn auch als meinen GOTT prei-
ſen. Denn Er allein iſt meines Hertzens Troſt/
alſo hat Er ſich meiner Seelen zu erkennen
geben/ ich weiß an wen ich gläube/ du gecreu-
zigter HErr JEſu/ du biſt mein GOTT/
und ich dancke dir/ mein GOtt/ ich wil dich
preiſen/ daß du mein GOTT biſt/ das be-
zeugen deine Thaten/ daß du mein biſt/ das be-
zeugt der Glantz deiner Liebe/ die du mich in
meinem Hertzen empfinden läſt. Ach daß
ich dich ſo hoch ehren könte/ als du es wür-
dig biſt! Nun du ſolt mein GOTT ſeyn/
ich wil dir dancken/ dich wil ich preiſen. Kan
ich dich nicht ſo hoch preiſen/ als du würdig
biſt/ ſo wil dich doch preiſen/ als viel du mir
dazu deine Gnade geben wirſt.
Darauff beſchlieſſen wir dieſen gantzen
Pſalm/ wie wir ihn haben angefangen: Danc-
ket dem HErrn/ denn er iſt freundlich/ und
ſeine Güte währet ewiglich/ verſ. 29. Der
Anfang und das Ende ſoll ſeyn ein Lob und
Preiß der Freudigkeit und Gütigkeit GOttes.
Ei-
B b b jv
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