Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674.Die sechste Betrachtung. auff/aber er hilfft uns auch/ Sela. Wir ha-ben einen Gott/der da hilfft/ und den Herrn HErrn/der vom Tode errettet. Aber GOtt wird den Kopff seiner Feinde zuschmeissen sammt ihrem Haarschedel/ die da fortfah- ren in ihrer Sünde/ v. 20. 21. 22. Da haben wir unsern König Christum Jesum zu betrach- ten als einen glorwürdigen König/ der Heyl und Verderben in seinen Händen hat/ Heyl in seiner Rechten/für die/ so ihm anhangen/Ver- derben in seiner Lincken/ für die/ die von ihm weichen. Ist dir Christus mit seinem Reich offenba- zen Z iij
Die ſechſte Betrachtung. auff/aber er hilfft uns auch/ Sela. Wir ha-ben einen Gott/der da hilfft/ und den Herrn HErrn/der vom Tode errettet. Aber GOtt wird den Kopff ſeiner Feinde zuſchmeiſſen ſammt ihrem Haarſchedel/ die da fortfah- ren in ihrer Sünde/ v. 20. 21. 22. Da haben wir unſern König Chriſtum Jeſum zu betrach- ten als einen glorwürdigen König/ der Heyl und Verderben in ſeinen Händen hat/ Heyl in ſeiner Rechten/für die/ ſo ihm anhangen/Ver- derben in ſeiner Lincken/ für die/ die von ihm weichen. Iſt dir Chriſtus mit ſeinem Reich offenba- zen Z iij
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Die ſechſte Betrachtung.
auff/aber er hilfft uns auch/ Sela. Wir ha-
ben einen Gott/der da hilfft/ und den Herrn
HErrn/der vom Tode errettet. Aber GOtt
wird den Kopff ſeiner Feinde zuſchmeiſſen
ſammt ihrem Haarſchedel/ die da fortfah-
ren in ihrer Sünde/ v. 20. 21. 22. Da haben
wir unſern König Chriſtum Jeſum zu betrach-
ten als einen glorwürdigen König/ der Heyl
und Verderben in ſeinen Händen hat/ Heyl in
ſeiner Rechten/für die/ ſo ihm anhangen/Ver-
derben in ſeiner Lincken/ für die/ die von ihm
weichen.
Iſt dir Chriſtus mit ſeinem Reich offenba-
ret/meine Seele/ ſo ſehe ihn nicht an wie eine
Kuhe ein neues Thor/ ohn Nachſinnen; ſon-
dern brich auß zu ſeinem Lobe in deinem Mun-
de und Hertzen/ und ſage; Gelobet ſey der
HErr täglich. Täglich iſt Er zu loben/ in
böſen Tagen ſo wohl als in guten Tagen/ alle-
zeit und allenthalben haſt du an ihm einen lob-
würdigen HErrn/über welchen du dich freuen
kanſt. Wie du auch gelernet haſt im 34. Pſal.
v. 2: Ich wil den HErrn loben allezeit/ſein
Lob ſoll immerdar in meinem Munde ſeyn/
meine Seele ſoll ſich rühmen deß HErrn.
Wie wilſtu es aber machen/ daß immerdar dei-
nes Königes Lob in deinem Munde und Hert-
zen
Z iij
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Zitationshilfe: | Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luettkemann_harpffe_1674/380>, abgerufen am 16.02.2025. |